Wird es 2011 mehr schwere Katastrophen geben als je zuvor?

Und wer jetzt noch behauptet das 2011 keine schwere Katastrophen als je zuvor kommen lebt realitiätsfremd.

@unixp
Warum? Gab es vorher keine schweren Erdbeben mit Tsunamis?
Haiti 2010?
Thailand 2004?

@unixp

Klär mich auf: Wieso bin ich realitätsfremd, wenn ich a) denke, daß es zuvor schon größere Katastrophen gab und b) denke, daß es keine Anhaltspunkte für diese Annahme gibt?

@unixp

Tja wer erst 3 Jahre wirklich was mitbekommt von der Welt, der bekommt solche Eindrücke.

Wer schon länger die Weltliche Existenz genießt der weiß das solche Katasstophen nix neues sind.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Wer schon länger die Weltliche Existenz genießt der weiß das solche Katasstophen nix neues sind.

Was für eine dreiste Desinformation^^
Gerade die älteren Menschen sagen so gut wie einstimmig, daß sie eine solche Häufung von Naturkatastrophen noch niemals zuvor erlebt haben.
Und das hat rein gar nichts mit Fatalismus etc. zu tun.
An unübersehbar realitätsfremden Behauptungen wie den deinen kann man entweder ungläubig verzweifeln oder sie aber als das, was sie sind, hinter sich lassen, nämlich Ausdruck tiefster Blindheit. Ich bevorzuge letzteres.

Was für eine dreiste Desinformation^^
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nö, Tatsache, du oder dein was auch immer gearteter Gott dürft natürlich gerne Statistisch Daten heranziehen um mich zu wiederlegen


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Gerade die älteren Menschen sagen so gut wie einstimmig, daß sie eine solche Häufung von Naturkatastrophen noch niemals zuvor erlebt haben.
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Welche Menschen wo sagen dass? Lag vielleicht daran das bis vor 40/ 50 Jahren die WElt noch etwas getrennter gelebt hat. Das nennt man dann Selektive Wahrnehmung.



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Und das hat rein gar nichts mit Fatalismus etc. zu tun.-
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Nein lediglich mit Uninformiertheit.


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An unübersehbar realitätsfremden Behauptungen wie den deinen kann man entweder ungläubig verzweifeln oder sie aber als das, was sie sind, hinter sich lassen, nämlich Ausdruck tiefster Blindheit. Ich bevorzuge letzteres.
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es wäre schön wenn du Ungläubig und damit Rationaler Denken würdest.



http://www.bgr.bund.de/nn_1403624/DE/Themen/Seismologie/Seismologie/Erdbebenstatistik/erdbebenstatistik__inhalt.html (Archiv-Version vom 28.05.2010)

Ich würd mal meinen, daß es nicht häufigere Erdbeben gibt, aber die Erdbeben in letzter Zeit sind wesentlich intensiver und stärker........oder täusch ich mich ?

Sidhe schrieb:Gerade die älteren Menschen sagen so gut wie einstimmig, daß sie eine solche Häufung von Naturkatastrophen noch niemals zuvor erlebt haben.

Tut mir Leid, aber ich muss ein bisschen sarkastisch werden.

Es gibt da eine uralte Erfindung, die nennt sich "Zahlen". Als die Zahlen vor einigen tausend Jahren erfunden wurden, musste man sich nicht mehr auf Anekdoten verlassen ("Ich habe einen Fisch gefangen, der war sooooo groß"), sondern konnte obektive Angaben machen ("Ich habe einen Fisch gefangen, der war 2½ Ellen lang"). Zahlen sind auch heute ein gutes Hilfsmittel - und die sagen, dass es KEINE Häufung von Katastrophen wie Erdbeben gibt. Versuche mal, Zahlen zu benutzen, es ist ein wahres Wundermittel!


Das Problem ist einfach, dass die Welt heute unglaublich stark vernetzt ist. Nicht nur technisch, sondern auch emotional. Ereignisse, die auf der anderen Seite der Erde passieren, berühren uns viel mehr als früher.


Frag mal einen 90-jährigen, an welche Katastrophen er sich erinnern kann. Kaum einer wird die größte aller Zeiten erwähnen - 1931 starben bei starken Regenfällen und Überflutungen in China zwischen 1,3 und 4 MILLIONEN (!) Menschen. Das war den Medien der westlichen Welt gerade mal eine Randnotiz in der Zeitung wert. Heute erinnert sich kaum einer daran.

Wikipedia: 1931 China floods

@chen

Ach chen, wenn ich dir doch nur in allen threads so zustimmen könnte, wie hier!
Immerhin hast du die Realität doch noch recht fest im Auge, da wirds wohl irgendwann
mit dem Klimawandel auch wieder so weit sein!

:)
Gruss
my

@myzyny

Ich schrieb allerdings, "dass es KEINE Häufung von Katastrophen wie Erdbeben gibt" - andere Katastrophen wie extreme Wetterereignisse nehmen trotzdem zu, dank des menschengemachten Klimawandels (und der steigenden Bevölkerung) :)

Irgendwann müssen wir uns mal auf ein Bier treffen und uns nacheinander eine klatschen :D

Grüßle

@chen

darf ich dich berichtigen ?

Nicht menschengemacht (denn es gibt einen durchaus natürlichen Zyklus gewisser Klimaveränderungen), wohl aber durch ihn verstärkt in Auswirkung und Folgen !

@Vina

Ja, Du täuschst Dich!

Lediglich die Aufzeichnungen waren nicht so umfangreich.

Es kommt immer darauf an, wo die Menschen ihr Leben verbracht haben.
Wenn Du noch einen Menschen sprechen könntest, der das Erdbeben von San Franzisco miterlebt hat, na, der würde Dir aber was erzählen....

@chen

Dies Argument ist mir bekannt, aber ich empfinde es lediglich als eine Art Alibi, sich selber nicht
beunruhigen zu 'müssen'. Denn ich denke, daß es jenseits aller "Fakten" größere Zusammenhänge gibt, die der Mensch immer erspürt hat und auch erspüren können sollte, und ich denke weiterhin, daß jenes analytisch-faktische diesem menschlichen Empfinden schadet, es regelrecht hemmt und dem Menschen dadurch seine intuitive wahrnehmerische Eigenständigkeit nimmt.
Mit reinen Fakten läßt sich meiner Meinung nach kein umfassendes und realistisches Bild der Gesamtlage erstellen, da jene Fakten nur die sichtbare Oberfläche eines metaphorisch gesprochenen tiefen Sees darstellen.
Insofern gebe ich in diesen Fällen mehr auf die Empfindung der Menschen, ebenso auf meine eigene, als auf nackte Meßdaten, denn diese können nur Einzelnes anstatt der Zusammenhänge erfassen.
Viele Menschen spüren einfach, daß etwas in der Luft liegt und etwas Großes passiert, auch wenn sie es nicht faktisch belegen oder direkter benennen können.
Es ist letztlich jedem selbst überlassen, woran er sich orientiert.

@chen

chen schrieb:Irgendwann müssen wir uns mal auf ein Bier treffen und uns nacheinander eine klatschen

Jaaaa, gute Idee! Und das nennen wir dann Meinungsaustausch!

Nein, 2011 wird wahrscheinlich nicht aus der Reihe tanzen.
Na klar, der Tsunami warr jetzt echt ne grosse Katastrophe.
Aber ich vermute jetzt mal nicht, dass es viel mehr Katastrophen geben wird, als in den letzten Jahren zuvor.

Sidhe schrieb:Dies Argument ist mir bekannt, aber ich empfinde es lediglich als eine Art Alibi, sich selber nicht
beunruhigen zu 'müssen'. Denn ich denke, daß es jenseits aller "Fakten" größere Zusammenhänge gibt, die der Mensch immer erspürt hat und auch erspüren können sollte, und ich denke weiterhin, daß jenes analytisch-faktische diesem menschlichen Empfinden schadet, es regelrecht hemmt und dem Menschen dadurch seine intuitive wahrnehmerische Eigenständigkeit nimmt.
Mit reinen Fakten läßt sich meiner Meinung nach kein umfassendes und realistisches Bild der Gesamtlage erstellen, da jene Fakten nur die sichtbare Oberfläche eines metaphorisch gesprochenen tiefen Sees darstellen.
Insofern gebe ich in diesen Fällen mehr auf die Empfindung der Menschen, ebenso auf meine eigene, als auf nackte Meßdaten, denn diese können nur Einzelnes anstatt der Zusammenhänge erfassen.
Viele Menschen spüren einfach, daß etwas in der Luft liegt und etwas Großes passiert, auch wenn sie es nicht faktisch belegen oder direkter benennen können.
Es ist letztlich jedem selbst überlassen, woran er sich orientiert.

und das ist keine unbeweisbare leere Behauptung !

Es ist vielfach und schon lange bewiesen, dass Tiere das zeitliche Nahen von Erdbeben und anderen Naturkatastrophen spüren, schon lange bevor Menschen auch nur das Geringste messen können.

Sie ahnen es nicht nur, sie bringen sich in Sicherheit, wenn es möglich ist !

Im Gegensatz zu Menschen können Tiere ihre Intuition nicht absichtlich verlernen !

@eckhart

Nun sollte man aber eine empfindlichere seismische Wahrnehmung nicht mit menschlichen "Vorahnungen" durcheinanderwerfen. Tiere bemerken ein Erdeben ja nicht Jahre vorher und schreiben dann Bücher und Verschwörungstheorien.

2011 wird nicht aus der Reihe tanzen, alles im Rahmen des Normalen!

... außerdem sind wir heutzutage durch die Medien an jeder Katastrophe hautnah dran, und das war früher eben nicht der Fall. Von den sogenannten "Älteren", die jetzt eine angebliche Häufung spüren, hat garantiert die Hälfte nur von irgendwelchen Katastrophen erfahren, wenn irgendwann jemand aus dieser Gegend kam und es erzählt hat, oder einen Brief bzw eine Karte geschrieben hat.
Heutzutage ist man dank Internet und TV auch in Kleinkleckersdorf hautnah am Geschehen, als wenn man es selber miterlebt hat.

@Thalassa

das was man aber nicht vergessen sollte ist, dass selbst wenn es keine direkte Häufung von Katastrophen gibt, es heute dennoch einen Unterschied bezüglich der Auswirkungen haben kann, die eine Katastrophe mit sich bringt. Durch den globalisierten Welthandel sind wir mehr voneinander abhängig denn je, wenn es um Dinge geht wie Verluste von Ernten, durch besagte Katastrophen !

@DieSache

Ja natürlich spüren wir die Auswirkungen durch diese unsägliche Globalisierung heutzutage mehr und manchmal am eigenen Leibe ... es ging mir ja auch nur um die angebliche Häufung!
Wer hätte denn zum Beispiel von einem Erdbeben in Japan erfahren, bevor es Telefon, Radio oder Fernsehen und Internet gab, bzw das für jeden erschwinglich war. Darum gings mir.