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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

2.013 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Seele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 15:31
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Weil sie nichts hatten, woran sie sich festhalten konnten, für sie ist das Leben mit dem Tod vorbei, entsprechend dominiert dann dieser Glaube (diese Angst) ihr gesamtes Leben und ihr Handeln. Sie handeln nicht mehr frei, sondern immer im Bewusstsein dieser Angst bewusst und unbewusst.
So ungern ich Diplompsychologen von Kristallkugels Gnaden widerspreche, es hat ja meist keinen Sinn :) , das bildet wohl kaum einen repräsentativen Querschnitt der Denke von Atheisten ab.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Ich z. B. genieße die Natur und erfreue mich an der Schöpfung, allein die Impressionen, die ich bekomme, wenn ich mir die Natur anschaue, im Bewusstsein, dass Gott die Welt schuf, verursachen in mir ein so gigantisches Glücksgefühl, das kann ich hier gar nicht in Worte fassen.
Ein Beleg dafür, dass man sich an seinen Fantasieprodukten erfreuen kann, aber keinerlei Beleg.
Völlig i. O., dem wurde meines Wissens auch nicht widersprochen.
Dass sich Atheisten nicht an der Natur erfreuen und Glücksgefühle erleben können, dürfte sich dem Nachweis entziehen bzw. ist hanebüchener Unsinn.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Dass es Gott nicht gibt, und ich so leben kann, wie es mir gefällt. Das ist der Grund, der alles andere übertrumpft.
OK. Dir ist nicht bewusst, dass der Mensch ein soziales Wesen ist und die wenigsten Mitglieder dieser Spezies ihr Leben ganz allein unter einem Stein fristen? Falls doch, dann wüsstest du, dass das Zusammenleben durchaus Regeln unterworfen ist und eben nicht jeder grenzenlos nach seinem gusto handeln kann.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Du weißt, was mit Menschen geschieht, die sterben, und nicht glauben, laut der Bibel, und laut dem Koran?
Die Bibel enthält so viele Fehler und unbelegte Behauptungen, ich sehe jetzt nicht, warum sie da recht haben sollte.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Das deutsche Gesetz ist nichts gegen Gottes Gesetz
Wenn ich mir Gottes Performance so anschaue, dann disqualifiziert ihn das völlig für eine sinnvolle Gesetzgebung.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Und was, wenn Gott existiert?
Wie gesagt, dafür gibt es keine Belege.
Sollte er existieren, kann er es mir ja irgendwann selber sagen.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Denn wenn alles materiell ist, eine Seele oder ein immaterieller Teil meiner selbst nicht existiert, ja dann ist auch das alles nichts weiter als das, was mit einer geschüttelten Cola Dose passiert. Und da kann sich ja jeder mal selbst Gedanken darüber machen.
OK. Wo ist das Problem, wenn Menschen sich nicht irgendwelche Entitäten einbilden müssen, um ihr Leben gebacken zu bekommen? Wenn du es brauchst, dir einzubilden du hättest eine Seele (von mir aus auch zwei) und glauben willst bei irgendeinem Gott einen Stein im Brett zu haben, wenn du Regel XY folgst, dann mache das doch einfach. Da wird sich wahrscheinlich kein Atheist in den Schlaf weinen müssen.
Pathologisch wird es doch erst wenn behauptet wird es handele sich bei den erdachten Dingen um Fakten. So etwas reizt natürlich zum Widerspruch.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Ganz im Gegenteil, was ich sogar beobachtete ist, dass bei vielen Umweltschützern (vor allem bei den atheistischen), ein tiefer Hass gegenüber dem Menschen gehegt wird, ...
Zähle ich das zu deinen übrigen Anekdötchen hinzu, dann scheinst du einen recht seltsamen Umgang zu haben.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:... und behaupten, dass die Menschen, die nicht mit der Umwelt sorgsam umgehen, mit ihrer Zukunft spielen.
Vielleicht nicht mit der eigenen, aber doch mit der Ihrer Kinder und Kindeskinder.
Ist die drohende Klimakatastrophe dir bisher noch gar nicht zu Bewusstsein gekommen?


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 15:32
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:An erster Stelle tut man es, weil man seine eigene Lebensgrundlage erhalten möchte und nicht weil man den Menschen liebt oder selbstlos ist. Ganz im Gegenteil, was ich sogar beobachtete ist, dass bei vielen Umweltschützern (vor allem bei den atheistischen), ein tiefer Hass gegenüber dem Menschen gehegt wird, manche unter Ihnen sehen sogar im Menschen ein Virus und behaupten, dass die Menschen, die nicht mit der Umwelt sorgsam umgehen, mit ihrer Zukunft spielen. Das ist definitiv Egoismus und einfach nur der Selbsterhaltungstrieb in einem solchen Menschen, der da aus ihm/ihr spricht.
Also ich bin schon immer in erster Linie für Natur- und Umweltschutz, weil ich Empathie für meine Mitlebewesen habe, also Mensch UND Tier. Ich finde es furchtbar, wenn Regenwälder abgeholzt werden, illegale Brandrodungen betrieben werden und Tieren immer mehr Lebensraum genommen wird, so dass deren Überleben langfristig gefährdet ist.

Und so habe ich auch schon gedacht, als ich noch Atheistin war.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 15:45
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Da solltest du vieleicht Dir auch nochmal den Kontext anschauen, damit du verstehst, warum ich dieses Beispiel gebracht habe.
Ich kenne den Kontext, ändert aber nichts an deiner Aussage "Motivation vor Ergebnis".


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 15:51
@wagner

Doch das ändert sehr viel, es ging da um die Gefühle, die ein gottgläubiger Mensch bei der Betrachtung der Natur empfindet. Darauf wurde gesagt, dass ein Atheist ebenso empfinden kann, was ich bezweifelte, deshalb dieses Beispiel. Hier haben wir nämlich auch zwei Menschen mit völlig verschiedenen Weltanschauungen, der eine tut es, weil es ihm nur um sich selbst geht, der andere tut es, aus Nächstenliebe, weil er selbstlos und altruistisch ist. Auch wenn beide dasselbe tun und womöglich fast dasselbe Gefühl dabei fühlen, ist es aber nun mal nicht dasselbe. Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 15:58
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:An erster Stelle tut man es, weil man seine eigene Lebensgrundlage erhalten möchte und nicht weil man den Menschen liebt oder selbstlos ist.
Ich frage mich, wie du darauf kommst, für alle Menschen sprechen zu können?
Also zu glauben, warum Menschen handeln, wie sie handeln?
Warum gelingt dir Perspektivübernahme anderer Menschen nicht?
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Ganz im Gegenteil, was ich sogar beobachtete ist, dass bei vielen Umweltschützern (vor allem bei den atheistischen), ein tiefer Hass gegenüber dem Menschen gehegt wird, manche unter Ihnen sehen sogar im Menschen ein Virus und behaupten, dass die Menschen, die nicht mit der Umwelt sorgsam umgehen, mit ihrer Zukunft spielen.


Das ist eine Tatsache.
Wir müssen uns bewusst werden, in wie fern wir in das empfindliche System der Biosphäre eingreifen dürfen.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Das ist definitiv Egoismus und einfach nur der Selbsterhaltungstrieb in einem solchen Menschen, der da aus ihm/ihr spricht.
Und jetzt noch einmal:
Wenn ich etwas mache, dass mir ABER AUCH ANDEREN Menschen nutzt, dann ist das KEIN EGOISMUS!
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Nächstenliebe
Nächstenliebe ist nicht ausschließlich für Christen reserviert.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 16:09
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:. Hier haben wir nämlich auch zwei Menschen mit völlig verschiedenen Weltanschauungen, der eine tut es, weil es ihm nur um sich selbst geht, der andere tut es, aus Nächstenliebe, weil er selbstlos und altruistisch ist.
Das stimmt so einfach nicht. Man kann einem Atheisten nicht einfach absprechen, dass er aus Nächstenliebe und Empathie handelt und ihm pauschal Egoismus unterstellen.

Wie ich oben schon schrieb
Zitat von RachelCreedII.RachelCreedII. schrieb:Ich finde es furchtbar, wenn Regenwälder abgeholzt werden, illegale Brandrodungen betrieben werden und Tieren immer mehr Lebensraum genommen wird, so dass deren Überleben langfristig gefährdet ist.

Und so habe ich auch schon gedacht, als ich noch Atheistin war.



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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 16:17
@Mindslaver
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Ich frage mich, wie du darauf kommst, für alle Menschen sprechen zu können?
Das sind halt so meine Erfahrungen und das, was ich so beobachtet habe, schrieb ich aber schon.

Wie könnte aber ein Mensch absolut selbstlos und nächstenliebend sein, der glaubt, dass der Tod das endgültige Ende markiert? Er wäre so extrem an die Erde, an den Materialismus und an seine Selbsterhaltung gebunden, er könnte gar nicht anders, er wäre durchgehend von der Angst des Todes getrieben (auch dann, wenn er glaubt, er hätte keine Angst davor), die ihn unterbewusst dominiert, sodass jede Handlung nur zu einem Resultat dieser Angst wird. Warum sollte ein Atheist einem Menschen z.B. Schulden erlassen, wenn es nicht seinem eigenen Zweck dient? Er glaubt weder an einen Gott, noch an irgendwelche Konsequenzen nach dem Ableben, noch daran das gute Taten belohnt werden. Aus welcher Motivation heraus sollte so einer also das tun? Er kann es, aufgrund seiner Einstellung nur aus wenigen Gründen tun, entweder weil er sich dadurch irgendwelche Vorteile erhofft, oder weil er sich damit profilieren will usw. aber aus Selbstlosigkeit oder aus Altruismus heraus eher nicht, weil schlicht dazu kein Grund besteht.
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Wenn ich etwas mache, dass mir ABER AUCH ANDEREN Menschen nutzt, dann ist das KEIN EGOISMUS!
Wenn du es aus reiner Selbsterhaltung tust, dann ist das Egoismus, dabei spielt es keine Rolle, ob das, was du tust, als Nebeneffekt auch einen Nutzen für jemand anderen hat.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 16:23
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Schulden erlassen, wenn es nicht seinem eigenen Zweck dient? Er glaubt weder an einen Gott, noch an irgendwelche Konsequenzen nach dem Ableben, noch daran das gute Taten belohnt werden. Aus welcher Motivation heraus sollte so einer also das tun?
Empathie? Mitgefühl? Beides können Atheisten genauso haben wie Gläubige. Das sind so die ersten Beispiele, die mir einfallen. Es geht doch nicht immer nur um die Angst vor Konsequenzen.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 16:23
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Wie könnte aber ein Mensch absolut selbstlos und nächstenliebend sein, der glaubt, dass der Tod das endgültige Ende markiert?
Meinst du ein Vater (Atheist) würde sich nicht selbstlos für seine Kinder opfern?^^
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Er wäre so extrem an die Erde, an den Materialismus und an seine Selbsterhaltung gebunden, er könnte gar nicht anders, er wäre durchgehend von der Angst des Todes getrieben (auch dann, wenn er glaubt, er hätte keine Angst davor), die ihn unterbewusst dominiert, sodass jede Handlung nur zu einem Resultat dieser Angst wird.
Absoluter Bullshit (nur meine Meinung).


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 16:30
@Heide_witzka

Das ist kein bullshit. Die stärksten dominierenden Faktoren im Kopf eines Menschen sind die Ängste, und jetzt zum Clou, und die aller stärksten sind die unbewussten Ängste, also die, die man gar nicht bewusst wahrnimmt.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Meinst du ein Vater (Atheist) würde sich nicht selbstlos für seine Kinder opfern?^^
Ich denke schon, aber ich denke auch, dass er für sich definitiv kein Nutzen darin sehen würde, einem anderen Menschen, der ihm Geld schuldet, die Schulden zu erlassen. Warum sollte er auch? Und damit wären wir auch beim Knackpunkt. Beim Atheisten spielt (nach meinen Erfahrungen) der Nutzen für sich selbst eine ganz elementare Rolle, und der Nutzen für die Anderen eine weniger große Rolle. Und ihr hier beweist mir eigentlich nur, dass ich damit recht habe. Schon allein euer Umgang mit Menschen spricht Bände^^


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 16:31
Ok, wenn ich hier die ganze Zeit Selbstgespräche führe, kann ich die Diskussion auch verlassen.
Viel Spaß dann noch.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 16:34
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:was ich sogar beobachtete ist, dass bei vielen Umweltschützern (vor allem bei den atheistischen), ein tiefer Hass gegenüber dem Menschen gehegt wird, manche unter Ihnen sehen sogar im Menschen ein Virus und behaupten, dass die Menschen, die nicht mit der Umwelt sorgsam umgehen, mit ihrer Zukunft spielen.
Du kennst 1. die Religiosität vieler Umweltschützer? Wie bist du zu diesen Kenntnissen gelangt? Hast du Interviews geführt oder bist investigativ-methodisch verfahren?
Du weißt 2. von einem tiefen Hass, der von Umweltschützern gegen die Menschen gehegt wird? Steile Behauptung! Bevor du hier weiterhin deine Gedankengrütze als Tatsache in diesen Thread erbrichst, erläutere mal, wie du zu dieser Annahme gelangt bist?
Ich stelle die Vermutung in den Raum, dass die Antwort darauf - um es mit Andreas Bourani zu sagen - "Nur in meinem Kopf" ist.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 16:35
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:aber ich denke auch, dass er für sich definitiv kein Nutzen darin sehen würde, einem anderen Menschen, der ihm Geld schuldet, die Schulden zu erlassen.
Also nimmt man als Banker am besten Atheisten. :note:


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 16:42
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Du kennst 1. die Religiosität vieler Umweltschützer? Wie bist du zu diesen Kenntnissen gelangt? Hast du Interviews geführt oder bist investigativ-methodisch verfahren?
Ich hab mit ihnen rumgehangen und war Mitglied bei Greenpeace.

@RachelCreedII.
Zitat von RachelCreedII.RachelCreedII. schrieb:Empathie? Mitgefühl? Beides können Atheisten genauso haben wie Gläubige
Sorry. Glaube ich nicht. Empathie und Mitgefühl ja, aber wie ein Mensch der an Gott glaubt, ich glaube eher nicht.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Also nimmt man als Banker am besten Atheisten
Ja, gutes Beispiel. Ein echter Gläubiger im Sinne der Offenbarungsschriften könnte auch gar nicht Banker werden oder würde den Willen hegen einer zu sein, da er ständig den Mammon (der ihm die Erlösung kosten würde) im Kopf hätte.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 16:43
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Wie könnte aber ein Mensch absolut selbstlos und nächstenliebend sein, der glaubt, dass der Tod das endgültige Ende markiert?
Was spricht denn dagegen?
Deine Denke, dass man sich durch sein Handeln Bonuspunkte im Jenseits verdient, ist doch nichts anderes als eine egomanische, unmenschliche "Investition" pro bono.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 16:44
@FlamingO

Ein Gläubiger tut es primär aus Liebe zu Gott und zu seinen Nächsten (also aus dem Gebot der Nächstenliebe heraus).


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 16:47
@Carl138Carl138

Einem Menschen, der meint, dass der Tod das Ende ist, sprichst du die Fähigkeit zur Nächstenliebe ab. Starkes Stück.
Woher willst du denn um die primären Antriebskräfte Andersdenkender wissen in deiner engumgrenzten Gedankenbubble, die du hier - für alle sichtbar - argumentativ-ärmlich aufzublähen versuchst.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 16:50
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Das sind halt so meine Erfahrungen und das, was ich so beobachtet habe, schrieb ich aber schon.
Das nennt man übrigens False-consus-bias, denn deine persönlichen Erfahrungen sind nicht repräsentativ für das Denken und Handeln für den Rest der Menschheit. Das solltest du dir bewusst machen.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Er wäre so extrem an die Erde, an den Materialismus und an seine Selbsterhaltung gebunden, er könnte gar nicht anders, er wäre durchgehend von der Angst des Todes getrieben (auch dann, wenn er glaubt, er hätte keine Angst davor), die ihn unterbewusst dominiert, sodass jede Handlung nur zu einem Resultat dieser Angst wird.
Jetzt schmeißt du aber sehr viele Dinge in einen Topf, die getrennt betrachtet gehören.

Es ergibt überhaupt keinen Sinn, Nächstenliebe an das Konzept des Selbsterhaltungstriebes zu knüpfen. Denn der Trieb der Selbsterhaltung aktiviert sich nur in Anbetracht lebensbedrohlicher Situationen. Und ist kein ständiger Begleiter des Menschen. Aktuell bin ich keiner lebensbedrohlichen Situation ausgesetzt, also warum sollte sich ein Selbsterhaltungstrieb aktivieren, wie Flucht (aus der Situation)?
Und dann gibt es ja noch die menschliche Nächstenliebe, die es beispielsweise Eltern erlaubt, lieber ihre Kinder zu retten, falls sie kaum selbst Aussicht auf Rettung haben aus einer bedrohlichen Situation. Das vollkommen unabhängig davon, woran sie glauben oder nicht.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Warum sollte ein Atheist einem Menschen z.B. Schulden erlassen, wenn es nicht seinem eigenen Zweck dient?
Weil er sieht, dass der Schuldner es schwer hat und kaum noch mit dem, was er hat, durchkommt, oder seine Kinder ernähren kann. Also erlässt man es ihm einfach: "Er und seine Kinder haben es nötiger als ich."
Einer von hunderten Gründen, warum ein Gläubiger so handeln könnte.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Er kann es, aufgrund seiner Einstellung nur aus wenigen Gründen tun, entweder weil er sich dadurch irgendwelche Vorteile erhofft, oder weil er sich damit profilieren will usw. aber aus Selbstlosigkeit oder aus Altruismus heraus eher nicht, weil schlicht dazu kein Grund besteht.
Also sry. Aber so argumentieren nur "psychisch beeinträchtigte Menschen"! Nicht böse gemeint. Aber da kommen bei mir doch die eine oder andere "Red flag" auf...

Hast du wirklich keine einzige Vorstellung von Empathie und Perspektivübernahme?
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Wenn du es aus reiner Selbsterhaltung tust, dann ist das Egoismus, dabei spielt es keine Rolle, ob das, was du tust, als Nebeneffekt auch einen Nutzen für jemand anderen hat.
Leider falsch. Das ist NICHT die Definition von Egoismus!

Egoismus = sich selbst einen Vorteil verschaffen UND einen Nachteil für Andere.

KEIN Egoismus = sich selbst einen Vorteil verschaffen, der zeitgleich aber auch ein Vorteil für andere ist.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Die stärksten dominierenden Faktoren im Kopf eines Menschen sind die Ängste
Auch falsch. Welche Emotionen(!) im Kopf eines Menschen existieren, hängt von den Reizen der Umwelt ab, aber auch von inneren mentalen Prozessen.
Wenn es keine lebensbedrohliche Situation gibt, dann hat ein Mensch auch keine Angst, wo vor auch? Vorausgesetzt es liegen keine psychische Beeinträchtigungen vor, wie generalisierte oder spezifische Angststörungen.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Beim Atheisten spielt (nach meinen Erfahrungen) der Nutzen für sich selbst eine ganz elementare Rolle, und der Nutzen für die Anderen eine weniger große Rolle.
Das ist falsch!
Es wurde dir bereits mehrfach erklärt, warum dem nicht so ist.
Nächstenliebe ist keine Besonderheit von religiösen Menschen.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Ein Gläubiger tut es primär aus Liebe zu Gott und zu seinen Nächsten (also aus dem Gebot der Nächstenliebe heraus).
Oder weil er sich, deiner Logik nach, ganz still erhofft, dadurch in den Himmel zu kommen?

Ein Gläubiger empfindet Nächstenliebe aus Liebe zu Gott.
Ein Atheist empfindet Nächstenliebe aus Liebe zum Menschen. (Philanthropismus und Humanismus)


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 16:56
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Oder weil er sich, deiner Logik nach, ganz still erhofft, dadurch in den Himmel zu kommen?
Und wäre seiner Logik nach, nur dem eigenen Vorteil bzw. Nutzen zum Zwecke.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

27.01.2023 um 16:59
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Das nennt man übrigens False-consus-bias, denn deine persönlichen Erfahrungen sind nicht repräsentativ für das Denken und Handeln für den Rest der Menschheit. Das solltest du dir bewusst machen.
Wir führen hier auch keine repräsentative Studie, sondern befinden uns in einem Diskussionsforum, wo Menschen ihre Meinungen und Erfahrungen teilen. Genau dafür ist ein Forum da. Komm mir hier also jetzt bitte nicht mit irgendeinem, das ist nicht repräsentativ Quatsch. Ich hab es schon von Anfang an, als meine Erfahrungen gekennzeichnet, deswegen spar dir diesen Unsinn. Wenn Erfahrungen und Meinungen hier Deiner Meinung nach nichts zur Sache tun, dann kannst du ja auch gleich die Forumbetreiber darum bitten, das Forum dichtzumachen, oder du begibst dich zu Wiley, da wirst du sicher sehr viele repräsentative Studien finden.
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Auch falsch. Welche Emotionen(!) im Kopf eines Menschen existieren, hängt von den Reizen der Umwelt ab, aber auch von inneren mentalen Prozessen.
Bingo und jetzt rate mal, von welchen Reizen und mentalen Prozessen wohl ein Mensch geleitet ist, der absolut nicht nach einem Leben nach dem Tod glaubt.
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Oder weil er sich, deiner Logik nach, ganz still erhofft, dadurch in den Himmel zu kommen?
Man erhofft sich das Wohlgefallen Gottes und tut es, weil man seine Nächsten liebt.
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Ein Atheist empfindet Nächstenliebe aus Liebe zum Menschen. (Philanthropismus und Humanismus)
Das ist jetzt ein Witz, oder? Entspricht dann wohl eher dem sog. prometheischem Humanismus, der sie dann allesamt in den Abgrund trieb.

@FlamingO
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Einem Menschen, der meint, dass der Tod das Ende ist, sprichst du die Fähigkeit zur Nächstenliebe ab. Starkes Stück.
Ich spreche es ihm nicht ab, ich sage nur, dass die Angst des Todes sein Handeln dominieren wird. Das kannst du gern bezweifeln und auch gern anders sehen, aber wenn du mal tief darüber nachdenkst, wirst auch Du schnell feststellen, dass da etwas dran ist.


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