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Koran, eine andere Form der Bibel?
21.12.2006 um 14:21"Eine andere Form der Bibel"
War der Islam ursprünglich eine Strömung desChristentums? Der Koranforscher Christoph Luxenberg sagt: Der Aspekt derReligionsgründung kam erst nachträglich aus politischen Gründen ins Spiel. Ein Gesprächüber den Glauben an die Auferstehung und fundamentale Fehlinterpretationen des Korans
taz: Herr Luxenberg, Sie führen viele Stellen im Koran auf christlicheWurzeln zurück. Steht denn was zum Osterfest drin?
ChristophLuxenberg:
Das Osterfest selbst wird im Koran nicht genannt. Allerdingsgibt es drei Koranstellen, die auf Christi Tod und Auferstehung eindeutig anspielen, dassind: Mariensure, Vers 33: "Heil über mich (spricht Jesus) an dem Tag, da ich geborenwurde, an dem Tag, da ich sterben, und an dem Tag, da ich wieder auferstehen werde."Und Sure 3 (Sippe Imran) Vers 55: "Gott sprach: O Jesus, ich werde dich sterben lassenund dich zu mir erheben und dich von (der Schmähung) derer, die (dich) verleugnet haben,reinigen und jene, die dir folgen, über diejenigen stellen, die (dich) verleugnet habenbis zum Tage der Auferstehung." Nach diesem bedeutenden Vers müssten die Muslimeeigentlich nicht weniger christlich sein als die Christen selbst.
Sure 5(die Tafel) Vers 115 bringt ein Zwiegespräch zwischen Gott und Jesus nach dessenHimmelfahrt. Auf die Frage Gottes, ob Jesus den Menschen erzählt habe, dass er und seineMutter Götter seien, wehrt sich Jesus gegen diesen Vorwurf und schließt in Vers 117 mitden Worten ab: "Ich habe sie (die Menschen) gemahnt, solange ich unter ihnen weilte.Nachdem du mich aber hast sterben lassen, hattest du (nunmehr) die Aufsicht über sie."
[b]Aber die Muslime glauben doch nicht an die Kreuzigung. Oder doch?
Im Koran ist der Tod Christi bezeugt. Dies steht aber in diametralemWiderspruch zur bisherigen Fehlinterpretation der einzigen Koranpassage, in der von derKreuzigung die Rede ist. In Sure 4 (die Frauen) Vers 157 nimmt der Koran zu derBehauptung der Juden, sie hätten Christus getötet, nach bisherigem Verständnis mitfolgenden Worten Stellung: "Dabei haben sie ihn weder getötet noch gekreuzigt, vielmehr(war es ein anderer, der ihm) ähnlich sah." Der scheinbare koranische Widerspruch wirdaber aufgehoben, wenn man diese Passage philologisch folgendermaßen versteht: "Dabeihaben sie ihn nicht getötet - und insoweit nicht gekreuzigt; vielmehr schien ihnen dies."
Das heißt: Es schien ihnen, als ob sie ihn durch die Kreuzigung getötet hätten.Das "Scheinen" bezieht sich demnach hier auf das "Töten", nicht auf die "Kreuzigung".Dies bestätigt auch die abschließende koranische Aussage des zitierten Verses:"Eigentlich haben sie ihn (durch die Kreuzigung) nicht getötet!" Die philologischeBegründung dieses Verständnisses folgt in meiner nächsten Buchpublikation. Bekanntlichhat die Fehlinterpretation dieser zentralen Koranstelle zu einer seit Jahrhundertenandauernden Polemik zwischen Islam und Christentum geführt.
---------------
Einfach "krass" was so raus kommt wenn man ein paarPassagen des Korans mit dem Aramäischen übersetzt.
Und jetzt passt mal auf wasdas "Kopftuch" eigentlich ist:
[b]Und wie steht es um das Kopftuch im Koran?
In Sure 24 Vers 31 gibt es eine besondere Passage, auf die man sich bisher zurRechtfertigung des Kopftuches berufen hat. Diese Stelle habe ich philologisch erörtert.Im Ergebnis stellte sich heraus, dass es sich hierbei gar nicht um ein Kopftuch, sondernum einen Gürtel handelt. Arabisch wörtlich verstanden, lautet diese Passage: "Sie (dieFrauen) sollen ihre ,Chumur' auf ihre ,Taschen' schlagen." Syro-aramäisch aber richtigverstanden, lautet der eigentliche Sinn: "Sie sollen sich ihren Gürtel um die Hüftenschnallen." Der koranische Satz erweist sich somit als getreue Wiedergabe einergeläufigen aramäischen phraseologischen Einheit.
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Hier nochwas was ihr lesen solltet:
Sie haben Ihre Thesen aus Ihrersprachwissenschaftlichen Forschung entwickelt. Sie behaupten, viele dunkle Stellen imKoran lassen sich durch die "syrisch-aramäische Lesart des Koran" deuten. Wie kamen Siedarauf?
[b]Arabisch wurde sprachhistorisch als älter eingestuft als dasAramäische. Dies erweist sich aber nun als sprachhistorischer Irrtum. Arabisch war vordem im 7. Jahrhundert entstandenen Koran keine Schriftsprache. Schriftsprache war seitüber tausend Jahren davor das Aramäische. Selbst das Wort "arabisch, Araber" istunarabisch. Im Aramäischen kann es sowohl einen "Wüstenbewohner" als auch einen "Hirten"bezeichnen. Auch die Namen von Mekka und Medina sind aramäisch. Als man diegrammatischen Regeln des klassischen Arabisch gegen Ende des 8. Jahrhunderts festlegte,bezog man sich sowohl auf den Korantext als auch auf die angeblich mündlich überliefertealtarabische Poesie, die aber erst im 9./10. Jahrhundert gesammelt und dokumentiertwurde.
Quelle: http://www.taz.de/pt/.1/spText.Name,orient.idx,4 (Archiv-Version vom 17.02.2007)
Was meint ihr dazu? Ich verweise euch nochmal auf diese Passage:
[b]Arabischwurde sprachhistorisch als älter eingestuft als das Aramäische. Dies erweist sich abernun als sprachhistorischer Irrtum. Arabisch war vor dem im 7. Jahrhundert entstandenenKoran keine Schriftsprache. Schriftsprache war seit über tausend Jahren davor dasAramäische. Selbst das Wort "arabisch, Araber" ist unarabisch. Im Aramäischen kann essowohl einen "Wüstenbewohner" als auch einen "Hirten" bezeichnen. Auch die Namen vonMekka und Medina sind aramäisch.
Also fangt an zu tippen ;)[/b][/b][/b][/b]
War der Islam ursprünglich eine Strömung desChristentums? Der Koranforscher Christoph Luxenberg sagt: Der Aspekt derReligionsgründung kam erst nachträglich aus politischen Gründen ins Spiel. Ein Gesprächüber den Glauben an die Auferstehung und fundamentale Fehlinterpretationen des Korans
taz: Herr Luxenberg, Sie führen viele Stellen im Koran auf christlicheWurzeln zurück. Steht denn was zum Osterfest drin?
ChristophLuxenberg:
Das Osterfest selbst wird im Koran nicht genannt. Allerdingsgibt es drei Koranstellen, die auf Christi Tod und Auferstehung eindeutig anspielen, dassind: Mariensure, Vers 33: "Heil über mich (spricht Jesus) an dem Tag, da ich geborenwurde, an dem Tag, da ich sterben, und an dem Tag, da ich wieder auferstehen werde."Und Sure 3 (Sippe Imran) Vers 55: "Gott sprach: O Jesus, ich werde dich sterben lassenund dich zu mir erheben und dich von (der Schmähung) derer, die (dich) verleugnet haben,reinigen und jene, die dir folgen, über diejenigen stellen, die (dich) verleugnet habenbis zum Tage der Auferstehung." Nach diesem bedeutenden Vers müssten die Muslimeeigentlich nicht weniger christlich sein als die Christen selbst.
Sure 5(die Tafel) Vers 115 bringt ein Zwiegespräch zwischen Gott und Jesus nach dessenHimmelfahrt. Auf die Frage Gottes, ob Jesus den Menschen erzählt habe, dass er und seineMutter Götter seien, wehrt sich Jesus gegen diesen Vorwurf und schließt in Vers 117 mitden Worten ab: "Ich habe sie (die Menschen) gemahnt, solange ich unter ihnen weilte.Nachdem du mich aber hast sterben lassen, hattest du (nunmehr) die Aufsicht über sie."
[b]Aber die Muslime glauben doch nicht an die Kreuzigung. Oder doch?
Im Koran ist der Tod Christi bezeugt. Dies steht aber in diametralemWiderspruch zur bisherigen Fehlinterpretation der einzigen Koranpassage, in der von derKreuzigung die Rede ist. In Sure 4 (die Frauen) Vers 157 nimmt der Koran zu derBehauptung der Juden, sie hätten Christus getötet, nach bisherigem Verständnis mitfolgenden Worten Stellung: "Dabei haben sie ihn weder getötet noch gekreuzigt, vielmehr(war es ein anderer, der ihm) ähnlich sah." Der scheinbare koranische Widerspruch wirdaber aufgehoben, wenn man diese Passage philologisch folgendermaßen versteht: "Dabeihaben sie ihn nicht getötet - und insoweit nicht gekreuzigt; vielmehr schien ihnen dies."
Das heißt: Es schien ihnen, als ob sie ihn durch die Kreuzigung getötet hätten.Das "Scheinen" bezieht sich demnach hier auf das "Töten", nicht auf die "Kreuzigung".Dies bestätigt auch die abschließende koranische Aussage des zitierten Verses:"Eigentlich haben sie ihn (durch die Kreuzigung) nicht getötet!" Die philologischeBegründung dieses Verständnisses folgt in meiner nächsten Buchpublikation. Bekanntlichhat die Fehlinterpretation dieser zentralen Koranstelle zu einer seit Jahrhundertenandauernden Polemik zwischen Islam und Christentum geführt.
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Einfach "krass" was so raus kommt wenn man ein paarPassagen des Korans mit dem Aramäischen übersetzt.
Und jetzt passt mal auf wasdas "Kopftuch" eigentlich ist:
[b]Und wie steht es um das Kopftuch im Koran?
In Sure 24 Vers 31 gibt es eine besondere Passage, auf die man sich bisher zurRechtfertigung des Kopftuches berufen hat. Diese Stelle habe ich philologisch erörtert.Im Ergebnis stellte sich heraus, dass es sich hierbei gar nicht um ein Kopftuch, sondernum einen Gürtel handelt. Arabisch wörtlich verstanden, lautet diese Passage: "Sie (dieFrauen) sollen ihre ,Chumur' auf ihre ,Taschen' schlagen." Syro-aramäisch aber richtigverstanden, lautet der eigentliche Sinn: "Sie sollen sich ihren Gürtel um die Hüftenschnallen." Der koranische Satz erweist sich somit als getreue Wiedergabe einergeläufigen aramäischen phraseologischen Einheit.
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Hier nochwas was ihr lesen solltet:
Sie haben Ihre Thesen aus Ihrersprachwissenschaftlichen Forschung entwickelt. Sie behaupten, viele dunkle Stellen imKoran lassen sich durch die "syrisch-aramäische Lesart des Koran" deuten. Wie kamen Siedarauf?
[b]Arabisch wurde sprachhistorisch als älter eingestuft als dasAramäische. Dies erweist sich aber nun als sprachhistorischer Irrtum. Arabisch war vordem im 7. Jahrhundert entstandenen Koran keine Schriftsprache. Schriftsprache war seitüber tausend Jahren davor das Aramäische. Selbst das Wort "arabisch, Araber" istunarabisch. Im Aramäischen kann es sowohl einen "Wüstenbewohner" als auch einen "Hirten"bezeichnen. Auch die Namen von Mekka und Medina sind aramäisch. Als man diegrammatischen Regeln des klassischen Arabisch gegen Ende des 8. Jahrhunderts festlegte,bezog man sich sowohl auf den Korantext als auch auf die angeblich mündlich überliefertealtarabische Poesie, die aber erst im 9./10. Jahrhundert gesammelt und dokumentiertwurde.
Quelle: http://www.taz.de/pt/.1/spText.Name,orient.idx,4 (Archiv-Version vom 17.02.2007)
Was meint ihr dazu? Ich verweise euch nochmal auf diese Passage:
[b]Arabischwurde sprachhistorisch als älter eingestuft als das Aramäische. Dies erweist sich abernun als sprachhistorischer Irrtum. Arabisch war vor dem im 7. Jahrhundert entstandenenKoran keine Schriftsprache. Schriftsprache war seit über tausend Jahren davor dasAramäische. Selbst das Wort "arabisch, Araber" ist unarabisch. Im Aramäischen kann essowohl einen "Wüstenbewohner" als auch einen "Hirten" bezeichnen. Auch die Namen vonMekka und Medina sind aramäisch.
Also fangt an zu tippen ;)[/b][/b][/b][/b]