AfD

frauZimt schrieb:Grundrechte sind keine Naturgesetze. Ein Blick in andere demokratisch geführte Staaten reicht doch, um zu sehen, wie empfindlich die Demokratie ist.

@frauZimt

Offensichtlich sehe ich da etwas völlig anderes als Du. Italien hat eine Demokratie überstanden, in der der Regierungschef die Mehrzahl der Medien nicht nur kontrollierte, sondern besaß. Sehr viele Staaten in der EU haben eine Regierungsbeteiligung von Populisten überstanden oder tun es jetzt. Sogar die Demokratie der USA hat die Trump Zeit incl Sturm auf das Kapitol überstanden. Die deutsche Demokratie hat diese idiotische Revolution von dem bekloppten Adligen ohne Lackschaden überstanden.

Daraus leite ich ab, dass unsere Demokratien schussfest sind. Schussfest ist man nicht, wenn niemand auf einen schießt, sondern wenn man trotzdem gut überlebt.

frauZimt schrieb:Nimm nur mal die Krankenversorgung.
Wer in ein Ausland auswandert, versucht in der Regel immer noch in Deutschland krankenversichert zu bleiben.

Ein gutes Beispiel. Wenn Du darauf abzielst, dass unser Gesundheitssystem trotz aller Schwächen funktioniert, klar. Ist das alles, was man erwarten kann? Aus meiner Sicht krankt unser System zB daran, dass viele Ärzte, die gebraucht werden stattdessen bei KK einen Stuhl mit ihrem Arsch polieren, anstatt kurativ tätig zu sein. Wie viel Arbeitskraft geht uns durch diese Erbsenvoninnenpoliererei verloren? Wir haben eben auch eines der teuersten Gesundheitssysteme der Welt, in dem dennoch die Lebenserwartung aktuell sinkt und in der EU keinen Spitzenplatz hat. Meine Note unter Berücksichttigung von Preis und outcome: 4-.

gagitsch schrieb:Doch das hast du! Zitat:
sacredheart schrieb:
Ich sehe schon ein konzeptionelles Problem darin, dass grundsätzlich Milliarden von Menschen einen Aufenthslt in D juristisch erreichen könnten.
Du meintest sicher Millionen, die Frage ist wieviel Millionen du meinst? 1, oder 2 oder 10? Dazu gibt es Zahlen seit 2015

Nein, habe ich nicht. 'Könnten' ist ein Begriff im Konjunktiv. Wir haben seit 2015 ca 5,5 Mio Menschen aufgenommen. Es hätten viel mehr werden können. Wir hatten schlicht Glück bzw die Hilfe von Staaten, deren Vorgehen wir andererseits kritisieren.

gagitsch schrieb:Eine Einwandrung kann nicht bedingungslos und unbegrenzt erfolgen, das stimmt, aber es stimmt nicht nur für Deutschland. Das wäre selbstherrlich dies nur auf D zu beziehen. Gleichzeitig ist D auf Zuwanderung angewiesen.

Wir können aber nur die Einwanderung nach Deutschland beeinflussen, also los. Wir brauchen nicht einfach Einwanderung. Wir brauchen keine Einwanderung von Transfer Empfängern, keine Einwanderung von Kriminellen, keine Einwanderung von alternativen Parknutzern im Görlitzer Park. Auch die Einwanderung von Clankriminellen hilft nicht unserem Rentensystem. Wir könnten gut qualifizierte Einwanderung gebrauchen, die kommen aber aus gutem Grund überwiegend nicht.

Kies-Richard schrieb:Ich finde Broder gut, ich halte Broder für einen der größten Intellektuellen in Deutschand.

Da bin ich dabei. Seine Äußerungen sind klug und durchdacht, was ihn leider bei Regierung und großen Teilen der Linken in Verruf bringt.

Jedimindtricks schrieb:Ich zweifle an das Menschen aus rückständigen Gebieten uns keine Hilfe sein können .

Ich hingegen glaube, dass weder Analphabeten noch Menschen mit Kriegstraumata, sei es als Opfer, sei es als Täter, in großer Zahl als Nettosteuerzahler unsere Rente retten.

Miami-weiß schrieb:Man beschließt halt, dass der Deutsche Fahrrad zu fahren hat, ob es passt oder nicht ist eben auch egal.

Was völliger Unsinn ist.
Es wird endlich auch in ein Radwegenetz investiert, damit mehr Menschen überhaupt die Möglichkeit bekommen aufs Rad umzusteigen. Ohne jeden Tag mit der Angst aus dem Haus zu müssen, überfahren zu werden.
Niemand wird deswegen gezwungen mit dem Rad zu fahren.

Es wird seit dem Ende des Krieges in immer mehr Straßen investiert. Aber wenn dann auch mal Radwege gebaut werden, wird es schlimm. Kann ich nicht verstehen sowas.

Bone02943 schrieb:wird seit dem Ende des Krieges in immer mehr Straßen investiert. Aber wenn dann auch mal Radwege gebaut werden, wird es schlimm. Kann ich nicht verstehen sowas

Das ist jetzt OT daher nur kurz. Wenn dafür Straßen verengt werden müssen, die Zufahrt für Rettungswagen oder Feuerwehr dadurch erschwert werden, finde ich das nicht ganz so prickelnd.

sacredheart schrieb:Offensichtlich sehe ich da etwas völlig anderes als Du. Italien hat eine Demokratie überstanden, in der der Regierungschef die Mehrzahl der Medien nicht nur kontrollierte, sondern besaß. Sehr viele Staaten in der EU haben eine Regierungsbeteiligung von Populisten überstanden oder tun es jetzt. Sogar die Demokratie der USA hat die Trump Zeit incl Sturm auf das Kapitol überstanden. Die deutsche Demokratie hat diese idiotische Revolution von dem bekloppten Adligen ohne Lackschaden überstanden.

Daraus leite ich ab, dass unsere Demokratien schussfest sind. Schussfest ist man nicht, wenn niemand auf einen schießt, sondern wenn man trotzdem gut überlebt.

Es ist schön, dass die Demokratie die demokratiefeindlichen Gesellen wie Berlusconi und Trump überlebt hat (hätte auch, gerade in den USA, in die Hose gehen können). Und deswegen müssen wir es in Deutschland jetzt auch ausprobieren, mit Gestalten wie Höcke?
Ist das so eine Art Mutprobe? Die Italiener, Amerikaner, Polen, Ungarn, etc. durften sich auch angezündete Sylvesterböller in die Hose stecken. Jetzt will ich aber auch.

martenot schrieb:So nehme ich das auch wahr. Die AfD versteht sich hauptsächlich aufs professionelle Dagegensein und destruktive Meckern. Das kann ja mal vorkommen, dass man Bock auf Meckern hat, aber auf die Dauer ist das doch kein tragfähiges Regierungskonzept.

Naja, der Wahlvorgang an sich geht ja schnell über die Bühne. Der ist nicht "dauerhaft". Und Wahlentscheidungen sind nun mal nur seltenst Entscheidungen, die man hochintellektuell nach Abwägung allen Für und Widers trifft. Nicht mal die meisten politischen Entscheidungen selbst werden so getroffen.

Miami-weiß schrieb:Das ist jetzt OT daher nur kurz. Wenn dafür Straßen verengt werden müssen, die Zufahrt für Rettungswagen oder Feuerwehr dadurch erschwert werden, finde ich das nicht ganz so prickelnd.

In Paris baut man Radwege, die die Rettungskräfte benutzen dürfen und können. Das führte dazu, dass seit Jahren die Reaktionszeit wieder gesunken ist.
https://www.leparisien.fr/paris-75/a-paris-le-delai-dintervention-des-pompiers-a-raccourci-sur-une-urgence-une-minute-ca-joue-02-03-2023-D3MEX74B4NCKHCYROAQBECNVGE.php?xtor=AD-366

Erst vor wenigen Tagen starben zwei Bewohner eines Hochhauses in Berlin beim Sprung aus der brennenden Wohnung. Zu dem Brand kam noch das Problem, weil die Feuerwehrzufahrt durch Falschparker blockiert war. Wie weit sich diese Verzögerung ausgewirkt hat, ist noch nicht klar.
Für eine Drehleiter und Sprungkissen war die Wohnung zu hoch, so dass die Feuerwehr den Löschangriff durchs Treppenhaus starten mussten.
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/feuer-in-berlin-zwei-tote-nach-sprung-aus-brennender-wohnung-19067493.html

sacredheart schrieb:Sogar die Demokratie der USA hat die Trump Zeit incl Sturm auf das Kapitol überstanden. Die deutsche Demokratie hat diese idiotische Revolution von dem bekloppten Adligen ohne Lackschaden überstanden.

Daraus leite ich ab, dass unsere Demokratien schussfest sind. Schussfest ist man nicht, wenn niemand auf einen schießt, sondern wenn man trotzdem gut überlebt.

Warum? Hast du die Trump-Ära in den USA als so ernsthafte demokratische Nagelprobe für Deutschland empfunden?

Rasenmayer schrieb:Ist das so eine Art Mutprobe?

Ich hab vorhin mal unbedarft AfD gegoogelt und mitbekommen wie scheinbar stündlich neue Europakandidaten gekürt werden.
@Rasenmayer
Dabei ist mir der Gedanke gekommen:
Was, wenn schon allein bei dieser Versammlung in Magdeburg so viel Material zusammenkäme,
dass schon der gesunde Menschenverstand eine Entscheidung des Verfassungsschutzes vorwegnähme.

Wird die AfD dann dafür kämpfen, diese Meinung verbieten zu lassen?

Denn dass so viel Material über völkische verfassungsfeindliche Äusserungen zusammenkommt ist absehbar.

Mir kommt das so vor, als wäre es eine Art Mutprobe!

Jedimindtricks schrieb:Wer unterstellt denn hier wem was ?

Na du unterstellst doch AfD-Wählern faschistisch zu sein und das weise ich von mir. Ich bin nicht besonders human und auch nicht besonders solidarisch eingestellt, aber das ist nicht gleichzusetzen mit Faschismus.
Ich bin ein sehr wettbewerbsorientierter Mensch und bin froh über jeden Migranten, der dem Land einen ökonomischen Vorteil bieten kann und der keine Gefahr für die innere Sicherheit darstellt. Egal welche Herkunft, Religion, etc.

In den folgenden Zeilen hast du schon richtig erkannt, dass Höcke ein Rassist ist. Aber ich sehe diese Dystopie, die hier beschrieben wird, absolut nicht kommen.
Erstmal müsste sich die Höcke-Fraktion innerhalb der AfD durchsetzen. => vielleicht 50/50 Chancen
Dann müsste die AfD die absolute Mehrheit erhalten. => völlig unrealistisch
Und falls sie die erreichen, müssen die demokratischen Prozesse der BRD unterwandert und verändert werden. => unrealistisch.
Insgesamt also ein Szenario was unrealistisch ist.

Realistischer empfinde ich das folgende Szenario:

CannabisNormal schrieb am 10.07.2023:Wenn man so eine Kleinpartei wählt, dann hat das praktisch den gleichen Effekt wie nicht zu wählen. Die Parteien werden aller Voraussicht nach an der 5%-Hürde scheitern und damit hätte so eine Wahl keinen Einfluß auf die Machtverhältnisse im Bundestag.
Wenn die AfD, die eine restriktive Asylpolitik verfolgt, aber ein gutes Wahlergebnis erzielt und sie mehr Sitze im Bundestag hat, dann kann man davon ausgehen, dass die anderen Parteien auch in der Hinsicht einlenken werden.
Das ist in Frankreich, in Schweden und in Dänemark so bereits geschehen.

Das wären zumindest meine Beweggründe, ist also keine reine Protestwahl, sondern auch eine Wahl aus strategischen Gründen.

An der Stelle würde ich also auch dir widersprechen @Graumann:

Graumann schrieb:[...] vom Effekt her dennoch nur auf das Präsentieren des dicken Mittelfingers in Richtung andere Parteien des etablierten Politikbetriebs hinausläuft und nicht auf eine Änderung der Politik in den benannten drei Themenfeldern.

gagitsch schrieb:Dann wähle doch die FDP? Die haben seit 1 Jahr erst wieder regierungsfunktion, und machen es ja nicht schlecht. Und wenn die Ansichten in diesem für dich wichtigen Thema passen wäre dies dort deine Wahl. Die FDP macht sogar Vorschläge.

Über Vorschläge machen geht es aber eben auch nicht hinaus. Welche Erfolge haben sie denn in der Hinsicht zu verbuchen? Sie haben Joachim Stamp ernannt, von dem man seit der Berufung nichts mehr gehört hat. War da sonst noch was?

Miami-weiß schrieb:Wenn dafür Straßen verengt werden müssen, die Zufahrt für Rettungswagen oder Feuerwehr dadurch erschwert werden, finde ich das nicht ganz so prickelnd.

Wenn?

Ist dem den so, oder hast du dir das nur gerade ausgedacht?
Ich glaube nicht, dass Stadtplaner Rettungswege verhindern und dass Straßen verengt werden für den Personenverkehr ist in Innenstädten durchaus wünschenswert. Denn der starke Autoverkehr ist für die Anwohner gesundheitsschädlich.

Fichtenmoped schrieb:weil die Feuerwehrzufahrt durch Falschparker blockiert war.

Juckt keine Sau.

Wenn das allerdings Fahrräder gewesen wären, würden gewisse Kreise jetzt Gift und Galle spucken.

Groucho schrieb:Ich glaube nicht, dass Stadtplaner Rettungswege verhindern und dass Straßen verengt werden für den Personenverkehr ist in Innenstädten durchaus wünschenswert. Denn der starke Autoverkehr ist für die Anwohner gesundheitsschädlich.

In Leipzig, Innenstadtring, wurde mal eben festgelegt, dass eine Fahrspur ein Radweg wird.

Ich nehme an, du kennst den Ring nicht. Da wird mal eben im Normalverkehr mit 70 langgebrettert und ist stark befahren.

Wieso wurde die Fußgängerbrücke über den Ring vor etlichen Jahren abgebaut?

Höre auf mit Stadtplanern! Die wissen doch selber nicht, was los ist!

Alles nur planloser Aktionismus!

SomertonMan schrieb:In Leipzig, Innenstadtring, wurde mal eben festgelegt, dass eine Fahrspur ein Radweg wird.

das hatte einen Grund:

Erstmals seit 1975 können Radfahrer Teile des Leipziger Promenadenrings befahren. Ende 2018 urteilte das Oberverwaltungsgericht Bautzen, dass das Radfahrverbot auf Teilen des Promenadenrings aufgehoben werden muss. Die Verwaltung muss eine sichere Führung des Radverkehrs auf dem Ring ermöglichen. Dies ist wegen der hohen Zahl an Kraftfahrzeugen auf dem Dittrichring nur mit der Anlage von Radfahrstreifen zu gewährleisten. Um die Aufmerksamkeit für die Radfahrer auf dem Ring zu erhöhen, werden die Radfahrstreifen grün eingefärbt.

Quelle: https://www.leipzig.de/umwelt-und-verkehr/unterwegs-in-leipzig/fahrrad/radfahren-auf-dem-promenadenring#c229361

es war geklagt worden

@Tussinelda

Schön blöd nur, dass daneben bereits Radwege bestehen. 🤪

SomertonMan schrieb:Schön blöd nur, dass daneben bereits Radwege bestehen.

noch blöder, dass eine Reduzierung der Verkehrsmenge durch Autos allen zugute kommt. Und die Radwege nicht ausreichend waren.....aber hey, wer sich darüber aufregen will, der darf natürlich ;)

SomertonMan schrieb:In Leipzig, Innenstadtring, wurde mal eben festgelegt, dass eine Fahrspur ein Radweg wird.

In Gießen, wo ich lebe, wird der in beide Richtungen zweispurige Innenstadtring zur zweispurigen Einbahnstraße. Die anderen zwei Spuren werden Fahrradstraße. Dies soll ein einjähriger "Verkehrsversuch" werden.

https://www.giessen.de/Leben/Verkehr-und-Mobilit%C3%A4t/Verkehrsversuch-Anlagenring/ (Archiv-Version vom 07.04.2023)

Ich finde das eigentlich gut, bisher sorgen die Umbaumaßnahmen allerdings für ziemlich viel Chaos. Für zehn Minuten mit dem Auto durch die Stadt benötigt man im Moment auch mal ne halbe Stunde. Das kann ja nicht Sinn der Sache sein. Ich hoffe das legt sich noch und normalisiert sich, wenn das richtig los geht.

Und um beim Topic zu bleiben: die AfD findet das natürlich scheiße und hetzt gegen den grünen Bürgermeister.

SomertonMan schrieb:In Leipzig, Innenstadtring, wurde mal eben festgelegt, dass eine Fahrspur ein Radweg wird.

Ich nehme an, du kennst den Ring nicht. Da wird mal eben im Normalverkehr mit 70 langgebrettert und ist stark befahren.

Wieso wurde die Fußgängerbrücke über den Ring vor etlichen Jahren abgebaut?

Höre auf mit Stadtplanern! Die wissen doch selber nicht, was los ist!

Alles nur planloser Aktionismus!

Und was genau hat das jetzt mit versperrten Rettungswegen zu tun?

SomertonMan schrieb:In Leipzig, Innenstadtring, wurde mal eben festgelegt, dass eine Fahrspur ein Radweg wird.

Eine von sechs(!) Fahrspuren. Kein Mensch braucht sechsspurige Straßen in einer Innenstadt.

SomertonMan schrieb:Da wird mal eben im Normalverkehr mit 70 langgebrettert und ist stark befahren.

Genau das ist ja das Problem und die Umwidmung von Auto- in Fahrradspuren soll eben jenes Problem abmildern.

SomertonMan schrieb:Wieso wurde die Fußgängerbrücke über den Ring vor etlichen Jahren abgebaut?

Warum sollte man Fußgänger dazu nötigen, einen gewaltigen Umweg über eine Brücke zu nehmen, nur weil sie eine Straße überqueren wollen?

rhapsody3004 schrieb:frauzimt schrieb:
Und das Gerede vom "Maulkorb" kann ich nicht mehr hören.

Keine Sorge; Ein Putin, mit dem die AfD liebäugelt, würde ihn so eng schnallen, ein Höcke wahrscheinlich auch, dass er Druckstellen hinterließe, sollte man es wagen ihn abzunehmen.

@rhapsody3004

Die Maulkörbe würden sofort in Knebel umfunktioniert. Trotzdem würde deine Rechnung nicht aufgehen,
also, dass die Druckstellen stören.

Viele überzeugte AFD-Wähler würden einen Maulkorb nicht als persönliche Einschränkung empfinden, sondern bejubeln.
Endlich werden die Anderen mundtot gemacht....
Ausserdem: Mit welchen Reden würden sie anecken?

Es ginge in erster Linie darum, Sündenböcke zu finden und die zu bestrafen. Denn "die" sind an allem schuld.
Eine Welle von Denunziationen würde beginnen. Und die Überzeugten würden glauben, dass in Deutschland das Paradis ausbricht, wenn alle Feinde im Knast sitzen- oder abgeschoben sind.

So hören sich die Reden mancher AFD-Politiker:innen an.

@SomertonMan

Als ich kurz nach der Wende in unserer Partnerschaft Hannover war, hab ich mich über die Radwege mitten auf der Straße gewundert... konnte mir sowas gar nicht vorstellen .

Jetzt haben wir das auch auf dem Dittrichring und ich finde das gut und richtig so.

E.Schütze schrieb:Warum sollte man Fußgänger dazu nötigen, einen gewaltigen Umweg über eine Brücke zu nehmen, nur weil sie eine Straße überqueren wollen?

Dazu war das "Blaue Wunder" marode (hat man auch gesehen ohne Lupe als Normalo) und nicht barrierefrei.

Ich hab das so gehasst damals die Treppen runter und hoch zu/von den Bahnsteigen mit dem Kinderwagen, immer musste man fragen, ob wer hilft.

SomertonMan schrieb:Wieso wurde die Fußgängerbrücke über den Ring vor etlichen Jahren abgebaut?

Meinst Du das Blaue Wunder?
Tja, hoher Aufwand und keine Barrierefreiheit, gepaart mit veränderter Verkehrsführung.
https://www.lvz.de/lokales/leipzig/blaues-wunder-waere-in-diesen-tagen-45-jahre-alt-geworden-GBUWHGZVE5XYF5HLXV474AGCDY.html