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Armut in Deutschland

187 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Armut ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
yoyo ehemaliges Mitglied

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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 22:05
Ich finde eine egalitäre Gesellschaft überhaupt nicht als radikal, sie wird automatisch früher oder später kommen, sobald die Menschheit höher entwickelt ist und ihr tierisches Denken in Schach hält. Es ist eine ganz natürliche Entwicklung ...

Na ja, ich geh jetzt ins Bett ^^

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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 22:08
@gioraepstein

Die beseitigt unser heutiges System ja auch nicht. Du kannst sie ja verhungern lassen, allerdings mit der Folge, das sie als Konsumenten wegfallen und damit deinen Arbeitsplatz gefährden. Schliesslich ändert sich ja nichts an der grundlegenen Tatsache, das nur ein Bruchteil der Arbeitskräfte zur Güterherstellung gebraucht werden.


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 22:08
Zitat von ObrienObrien schrieb:In vielen Vereinen engagieren sich Menschen ehrenamtlich ohne Entlohnung und leisten dabei hervorragende Arbeit.
Und ich wage mal zu behaupten dass die ehrenamtliche Tätigkeit hierzulande, würde man sie innerhalb des BIP´s erfassen, größer wäre als so manches staatliche BIP
Eine nicht zu unterschätzdende, ehr- und dankbare Aufgabe, die dort vielerorts erledigt wird


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 22:23
@ad_rem

Deswegen lehne ich auch die Aussage von @gioraepstein ab, ohne finanziellen Anreiz wären die Menschen alle faul.


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 22:44
@ad_rem
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Schalte mal dein Gehirn an! Ich schaffe Arbeit!!!
Ich:
"Ja sicher, der Großgrundbesitzer schafft auch Arbeit, sobald er anderen erlaubt das Land zu bestellen!"
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Deine revoluzzionären Ansichten sind an geistiger Inhaltslosigkeit kaum mehr zu überbieten.
Frage: Was tust Du um anderen Menschen zu Lohn und Brot zu verhelfen? Oder lebst du sogar von sozialen Transferleistungen
Ich bin übrigens Maschinentechniker.
Mein Chef "schafft" mir Arbeit indem er mir das Kapital dafür bereitstellt, mit dem Auftrag: Schaffe daraus mehr Kapital!

Frage: Warum benutzen nicht alle einfach ihr eigenes Kapital?


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 23:05
@revoluzzzer
Zitat von revoluzzzerrevoluzzzer schrieb:Frage: Warum benutzen nicht alle einfach ihr eigenes Kapital?
Wer hindert dich daran?


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 23:08
@ad_rem
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Doch, ich habe ein Kind. Ein Kind, für welches ich gerne die Privatschule bezahle, um ihr den bestmöglichen Start mit den bestmöglichen Voraussetzungen zu bieten
Das ist doch typisch Unternehmer. Sein Kind schickt er auf ne Privatschule, und die von Anderen sollen arbeiten. (kopfschüttel)

Der würde denen dann sicher auch "Arbeit schaffen", "für ein paar Euros".


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 23:15
Im kapitalistischen Wirtschafts- und Bildungssystem werden uns Dinge eingeredet, die wir zu selten hinterfragen:

1) Es entspreche der Natur des Menschen, dass er auf den eigenen Beinen steht

Falsch, in JEDER Gesellschaft gab und gibt es Menschen, die Hilfe zur Selbsthilfe brauchen oder ganz gestützt werden müssen -> Solidarsysteme (privat: Familie, Nachbarschaft, Clan; öffentlich: Stadt, Staat)

2) Dies sei im kapitalitisch- demokratischen System prinzipiell jedem körperlich und geistig arbeitsfähigem Menschen möglich

Richtig, aber Vollbeschäftigung ist im Kapitalismus gar nicht vorgesehen, es geht um Produktions- und Leistungsmaximierung durch möglichst wenig Arbeitskräfte.

Oder anders gesagt: Zwar kann jeder einen erfolgreichen Weg durch die Ausbildung und den Beruf gehen, aber 10 bis 20 % der Bevölkerung im Ewerbsalter MUSS außen vor bleiben.

Die oberen Schichten der Gesellschaft wollen ihren sozialen Rang halten bzw. verbessern, sie sitzen an allen Schalthebeln der Macht, daher schaffen sie sich ein Bildungssystem zu ihren Gunsten. Unser dreistufiges Schulsystem wurde zu diesem Zweck aufgebaut und besteht aus demselben Interesse der Eliten nach wie vor, am krassesten ist dies vwi uns in Bayern ausgeprägt.
Bereits in der Unterstufe werden die Weichen gestellt, gerade in diesem Alter ist der Bildungshintergrund der sozialen Umgebung entscheidend!
Hier in Bayern sind die schulischen Anforderungen so hoch, dass sie ohne häusliche Unterstützung und/oder Nachhilfe von der Mehrzahl der Schüler nicht bewältigt werden können und es wird gnadenlos ausselektiert, vom Gymnasium bis zur Förderschule. Mit den Jahren nimmt der Unterschied noch zu, zwei ursprünglich gleich talentierte Schüler liegen nach ein paar Jahren intellektuell- sozial weit auseinander.

Vollbeschäftigung gibt es nur in Wirtschaftssystemen, in denen sich jede Familie selbst versorgt. In dieser Gesellschaft sind mehr oder weniger alle arm, können sich selbst versorgen, sind dabei aber von äußeren Umständen abhängig. Bleibt die Ernte aus, dann müssen die Menschen hungern, nimmt der Wohlstand zu, steigt die Bevölkerung und der Raum wird knapp -> Arbeitsteilung (Landwirtschaft, Handwerk, Handel, Verteidigung). Schon bei dieser einfachen Form der Arbeitsteilung ist Vollbeschäftigung nicht mehr aufrechtzuerhalten bzw. ein Teil der Bevölkerung arbeitet zwar vlt als Tagelöhner, informell oder im familieneigenen Betrieb, wird aber mehr oder weniger durchgefüttert.

3) Nur wer eine bezahlte Leistung bringt, hat es verdient, am gesellschaftlichen Leben adäquat teilzunehmen

Sorry aber das ist eine egoistische und a-soziale Einstellung

Außerdem darf man sich bei einer Vielzahl an entlohnten Arbeitsplätzen die Frage über den Sinn und Nutzen für das Gemeinwohl stellen. Nur weil jemand irgendwo für jemanden arbeitet oder andere für sich arbeiten lässt und dabei Geld verdinet, um den Lebensutnerhalt bestretien zu können, tut er noch lange nichts für die Gesellschaft Sinnvolles.



Aber: Menschen, die im Müll nach Nahrung suchen müssen und sich ihr Domizil aus Gerümpel zusammenbauen oder am Land vor sich hin hungern, sind keine Konsumenten, daher wird es in reichen kapitalistischen Gesellschaften bis zum bitteren Untergang ein Mindestmaß an staatlicher/privater Existenzsicherung geben.


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 23:15
USA: Der Wohlstand der amerikanischen Mehrheit basiert auf hohen Einkommen durch höhere Netto-Arbeitszeit und vergleichsweise geringen Lebenserhaltungskosten für die Mittelschicht (Eigenheim, Strom, Auto, Kraftstoff).

Die Unterschicht ging schon immer am Krückstock, früher versorgte sie sich mit harter Arbeit selbst, heute rackern sich die ärmeren Leute im Billiglohnsektor ab und/oder leben von Essensmarken, in Sozialwohnungen oder Wohncontainern.

Zudem leben Millionen Menschen in unsicheren Wohnverhältnissen oder obdachlos.

Steigende Ölpreise sind für den ärmeren Teil besonders der ländlichen Bevölkerung, die auf das Auto und Öl- Heizungen angewiesen ist, eine Katastrophe. Warum dort die Ölpreise bisher niedrig waren und nach wie vor nicht so hoch wie z.b. in der EU sind, wissen wir alle ...

Die fehlende flächendeckende staatliche Grundversorgung bringt zudem einzelne Gebiete hervor, in denen Armut, soziale Verwahrlosung, Kriminalität, teilweise sogar Hunger herrschen. Am schlimmsten ist es in Indianerreservaten im Nord- und Südwesten, in Armensiedlungen der illegalen lateinamerikanischen Einwanderer, in abgeschotteten Nebentälern/Nebenstraßen am Land, in den "inner cities", in einigen "suburbs", den Vororten im räumlich ausgedehnten Ballungsraum (ansonsten der Sektor der dichtesten Konzentration der Mittel- und Oberschicht.

Die fehlende flächendeckende Krankenversorgung mit über 40 Millionen Menschen ohne Krankenversorgung und Millionen anderen mit unsicherer Versorgung im Krankheitsfall ist bekannt

Auch wenn das Engagemant privater Hilfswerke in den USA höher entwickelt ist als in eher vom Staat getragenen Solidarsystemen, zeigt die nackte Realität, dass eine kontinuierliche, solide Grundversorgung für ALLE durch den Staat getragen werden muss! Private Hilfswerke lindern den Schaden, sie versorgen bsp. arme Familien mit Kleidung und Nahrung, bauen wohnbare Häuser oder reparieren baufällige Wohnungen, aber letztlich bleibt das in strukturell benachteiligten Gebieten und sozialschwachen Familien insgesamt gesehen Flickschusterei.

Fazit: Es gibt durchaus Aspekte des amerikanischen sozial-und Arbeitsethos, die uns gut zu Gesicht stünden, aber ein VORBILS ist der amerikanische Turbokapitalismus mit Sicherheit nicht!!!


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 23:30
@Hansi
revoluzzzer schrieb:
Frage: Warum benutzen nicht alle einfach ihr eigenes Kapital?

Wer hindert dich daran?
Der Staat! So wie auch früher schon die Kirche!

Lass es mich Dir nochmal so erklären:

Die heutige Kirche, welche sich BRD nennt, predigt folgenden räuberischen Glauben: Die herrschende Bourgeoisie soll alles Land, Betriebe, Rohstoffgebiete, sowie Wohnraum besitzen. Das Volk, welchem nun nichts mehr übrig bleibt, ist so natürlich abhängig von der Eigentümerkaste - "das macht aber nichts, sie können ja für diese arbeiten, wenn sich das für sie" - die Unternehmer! - "auch lohnt" - predigen sie.
Die so geschaffenen Sklaven können sich nun auf dem in "Arbeitsmarkt" umgetauften Sklavenmarkt selbst an ihre Herrn verkaufen. Die Kapitalisten (selbst) brauchen nicht zu arbeiten, denn für sie lohnt es sich auch so schon. Sie können ihr Kapital auch von Zuhause aus bestimmten Sklavengruppen zuweisen und es durch deren Arbeit vermehren lassen. Man sagt hierzu: "sein Geld für sich arbeiten lassen", oder nennt es "arbeitsloses Einkommen"; ein dickes Einkommen also, und das, ganz ohne Arbeit. Und unser Volk wird dann arbeitslos, wenn es sich für die Unternehmer nicht mehr lohnt, - dann aber wiederum behauptet die Kirche, das Volk sei zu faul und wolle nicht arbeiten.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Armut in Deutschland

19.05.2009 um 00:12
Opfer wo man hinschaut:
Keine Talkshow ohne die notorischen Jammerstrippen.
Die Stalinistin Wagenknecht zelebriert die Leier vom betrogenen HartzIV-Empfänger, die glupschäugige Claudia Roth beweint die vernachlässigten Asylbewerber, die nervige Däubler-Gmelin bejammert die Löhne der Raumpfleger und Friseure, Muslime sind chronisch beleidigt, Frauen sind grundsätzlich benachteiligt, Alleinerziehende leben in der Hölle auf Erden, Bauern (und Milchbauern im besonderen) werden nicht standesgemäß honoriert, Ärzte nagen am Hungertuch, Strafgefangene haben zu wenig Freiheit, randalierende Punks werden bei ihrer wichtigen Tätigkeit ausgerechnet von der Polizei behindert usw...usw..


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Armut in Deutschland

19.05.2009 um 00:35
@Hansi

Wie soll man dich nach einem solchen Post noch ernstnehmen? Du solltest mal TITANIC lesen, dann weisst du was Satire ist ;)


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Armut in Deutschland

19.05.2009 um 03:50
Zitat von revoluzzzerrevoluzzzer schrieb:Das ist doch typisch Unternehmer. Sein Kind schickt er auf ne Privatschule, und die von Anderen sollen arbeiten. (kopfschüttel)
Ich schicke mein Kind auf die Schule zum lernen und auch Lernen ist eine Form der Arbeit, falls du es vergessen haben solltest. Sie lernt um irgendwann den Menschen einen Arbeitsplatz bieten zu können, die sich statt des Lernen lieber den anderen Freuden des Lebens gewidmet haben. Im Übrigen weiß ich nicht was es da zu kopfschüttlen gibt, wenn man sein Kind auf eine Privatschule schickt, so man doch die finanziellen Möglichkeiten dazu hat. Ich sehe das als sehr sinnvolle Investition in ihre Zukunft
Zitat von revoluzzzerrevoluzzzer schrieb:Der würde denen dann sicher auch "Arbeit schaffen",...
Der ist eine sie, und sie kann frei entscheiden was sie mal machen möchte.
Zitat von revoluzzzerrevoluzzzer schrieb:für ein paar Euros
Wie gesagt halte ich 10 Euro für ein paar Cases tragen und Bühnenelemnte abbauen für durchaus angebracht aber da der Pöbel es ja lieber vorzog weiter am Bahnhof lungernd zu saufen, habe ich nunmehr nichts mehr als Hohn und Spott für sie übrig. Wohlgemerkt erstmal ausschließlich für dieses am Tageslicht, am Bahnhof in aller Öffentlichkeit saufende und grölende .... Nichtmal mehr den Dreck unter meinem Fingernagel würde ich ihnen geben
Der Staat! So wie auch früher schon die Kirche!
(...) Die so geschaffenen Sklaven können sich nun auf dem in "Arbeitsmarkt" umgetauften Sklavenmarkt selbst an ihre Herrn verkaufen.
Warte mal, ich muss mal gucken ob sich einer meiner bedauernswerten Lohnsklaven aus seinen Ketten befreit hat und falls die Ketten gelockert sind, werde ich ihn nun zu Tode peitschen...das Schwein das :)

Man man man, ich denke die KPD ist für dich noch immer zu kapitalistisch


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Doors ehemaliges Mitglied

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Armut in Deutschland

19.05.2009 um 11:31
Hattet ihr den schon?

http://www.armutsatlas.de/ (Archiv-Version vom 21.05.2009)


Die Hunger-Regionen Deutschlands. Schlimmer als Somalia, der Sudan und Afghanistan zusammen. Die No-Go-Areas von morgen.


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Armut in Deutschland

19.05.2009 um 11:58
@ad_rem
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Der ist eine sie, und sie kann frei entscheiden was sie mal machen möchte.
Ich meinte Dich. Egal.
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Außerdem gilt: Wer in jungen Jahren zu Entbehrungen bereit ist, wird später süßere Früchte ernten können....
Schaue sich einer mal die Formulierung an...
Zitat von ad_remad_rem schrieb:In gewisser Weise hast du natürlich Recht aber selbst in Stämmen, in denen Kapitalismus fremd ist, müssen Kinder arbieten. Und zwar wesentlich härter arbeiten als hierzulande.
Und hier müssen Kinder im Haushalt mithelfen und für die Schule lernen!
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Ich schicke mein Kind auf die Schule zum lernen und auch Lernen ist eine Form der Arbeit, falls du es vergessen haben solltest.
Dein Kind, ja. Aber anderen kommst du mit Stämmen.
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Es hört sich vielleicht in den Ohren der Sozialromantiker etwas hart an aber glaubt jemand ernsthaft, dass die arbeitende und schaffende Bevölkerung bereit ist noch mehr zu geben um die nicht schaffenden und nicht arbeitenden auch zu ernähren?
Natürlich! Was bring es denn, die Zahlung zu verweigern? Damit sie dann etwa bei Dir und den anderen Kapitalisten angekrochen kommen, um sich für Lohndumping benutzen zu lassen? Wäre Dir sicher gelegen.
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Und irgendwann, also ganz am Ende, siegt sicherlich der einfache primitive Überlebensinstinkt und dieser besagt, dass es mir scheißegal zu sein hat was mit den anderen passiert. Was primär zählt, ist meine eigenes Überleben und das Überleben meiner Familie.
Es geht für manche um's Überleben, aber ganz sicher nicht bei Dir, sonst hättest du wohl kaum Deinen kleinbürgerlichen Scheiß hier abgezogen.
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Es sind die, die ständig vom Schweinestaat reden und von der total (Lohn)Versklavung, die man zwar nicht mitmachen mag aber deren Früchte man dennoch gerne und ungeniert genießt. Man versucht sogar den armen Sklaven ihr karges Löhnchen abzunehmen indem man mit diesen Scheißkötern Mitleid zu erregen versucht
Für die Arbeitslosigkeit sind nicht sie verantwortlich, sondern die Herren Gutsbesitzer, also auch Du! Im Gesetzbuch steht da was von "Eigentum verpflichtet".
Zitat von ad_remad_rem schrieb:aber da der Pöbel es ja lieber vorzog weiter am Bahnhof lungernd zu saufen, habe ich nunmehr nichts mehr als Hohn und Spott für sie übrig. Wohlgemerkt erstmal ausschließlich für dieses am Tageslicht, am Bahnhof in aller Öffentlichkeit saufende und grölende .... Nichtmal mehr den Dreck unter meinem Fingernagel würde ich ihnen geben
Das glaube ich Dir. Abeitslose verursachen könnt Ihr, aber sie nachher versorgen will dann keiner von Euch. Außerdem werden sie von den Steuern einfacher Leute finanziert, also halt's Maul!
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Ich kann zwar nicht in ihre Köpfe schauen aber ich habe trotzdem unwillkürlich das Gefühl, dass diese Asozialen aufgehört haben mitzumachen noch bevor sie jemals daran dachten überhaupt mitzumachen.
Sie haben da warscheinlich durch ihre Eltern begriffen, dass es Zwecklos ist, sich für Leute wie Dich kaputtzuarbeiten.
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Wie gesagt halte ich 10 Euro für ein paar Cases tragen und Bühnenelemnte abbauen für durchaus angebracht
Klingt verlogen. Beim Arbeitsamt findest du aber reichlich welche dafür.
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Wie wäre es mal mit eine wenig Selbstverantwortung? Selbstständigkeit?
Gerne. Wann fangen wir damit an, Land, Betriebe und Wohnungen zu verteilen?
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Und was ist mit den tausenden Managern die gerade alles geben um die Arbeitsplätze und das Unternehmen zu sichern? Die werden mal wieder einfach ausgeblendet....
Oh je, die Manager.
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Mich treibt keine Gier, sondern meine soziale Verantwortung, die ich gegenüber meiner Familie habe und meinen Mitarbeitern gegenüber hatte
Man fragt sich da, wieso es überhaupt Arbeitslose gibt.
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Sie lernt um irgendwann den Menschen einen Arbeitsplatz bieten zu können, die sich statt des Lernen lieber den anderen Freuden des Lebens gewidmet haben.
Es können nicht alle einen tollen Job hier bekommen, irgendjemand muss auch das Andere machen!
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Mich treibt keine Gier
Hat keiner behauptet. Es gibt reichtlich Unternehmen die es schwer haben zu bestehen. Das Problem liegt im System. Die Produktivkraft ist ja viel höher, als die vorhandene Nachfrage, welche sich bei der unteren Schicht am (nicht)vorhandenem Geld begrenzt.
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Man man man, ich denke die KPD ist für dich noch immer zu kapitalistisch
Richtig erkannt, Beamte haben wir auch hier schon genug!


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Armut in Deutschland

19.05.2009 um 17:43
@revoluzzzer
Zitat von revoluzzzerrevoluzzzer schrieb:Schaue sich einer mal die Formulierung an...
Was soll mit meiner Formulierung unstimmig sein?
Zitat von revoluzzzerrevoluzzzer schrieb:Und hier müssen Kinder im Haushalt mithelfen und für die Schule lernen!
Oh, welch´ sklavenhaftes Schicksal die leidgeplagten Kinder, dieser zutiefst verbrecherischen Gesellschaft, doch ertragen müssen...
Zitat von revoluzzzerrevoluzzzer schrieb:Natürlich! Was bring es denn, die Zahlung zu verweigern? Damit sie dann etwa bei Dir und den anderen Kapitalisten angekrochen kommen, um sich für Lohndumping benutzen zu lassen? Wäre Dir sicher gelegen.
Ich versichere Dir dass die Zeit kommenw ird, an dem das Sozialsystem in diesen Zügen unhaltbar geworden ist und jeder selbst zusehen muss, wie er klarkommt. Denn irgendwann hat hier keiner mehr Lust zu arbeiten, wenn man zu viel von seinem Lohn abgeben muss um die Arbeitslosen zu ernähren.
Und ob du es willst oder nicht, dies ist eine der entscheidenden Schicksalsfragen dieses Landes!
Zitat von revoluzzzerrevoluzzzer schrieb:Es geht für manche um's Überleben, aber ganz sicher nicht bei Dir, sonst hättest du wohl kaum Deinen kleinbürgerlichen Scheiß hier abgezogen.
Hier kämpft keiner ums Überleben, sondern darum, ob er sich nun ein Abendbrot in der Gaststätte kauft oder lieber ins Theater oder Kino fährt. Überlebenskampf sieht anders aus
Zitat von revoluzzzerrevoluzzzer schrieb:Für die Arbeitslosigkeit sind nicht sie verantwortlich, sondern die Herren Gutsbesitzer, also auch Du! Im Gesetzbuch steht da was von "Eigentum verpflichtet".
Ich fühle mich auch meinem Eigentum verpflichtet und zwar in erster Linie, es zu bewahren und es zu schützen. Außerdem erfülle ich eine wichtige Funktion, indem ich Arbeitsplätze geschaffen habe und nicht nur blöd rumlabere
Zitat von revoluzzzerrevoluzzzer schrieb:Das glaube ich Dir. Abeitslose verursachen könnt Ihr, aber sie nachher versorgen will dann keiner von Euch. Außerdem werden sie von den Steuern einfacher Leute finanziert, also halt's Maul!
Deiner fett gemarkerten Aussage zufolge entnehme ich, dass du sicherlich auch zu dem asozialen Pöbel gehörst. Wundert mich nun nicht wirklich!
Im Übrigen kannst du dir gar nicht vorstellen, wie schwer es Menschen wie mir fällt Mitarbeiter entlassen zu müssen wenn es die Situation zwingend erforderlich macht.
Zitat von revoluzzzerrevoluzzzer schrieb:Sie haben da warscheinlich durch ihre Eltern begriffen, dass es Zwecklos ist, sich für Leute wie Dich kaputtzuarbeiten.
So so, also waren die Eltern sicherlich auch schon lieber besoffen am Bahnhof als auf der Arbeit? Oder verstehe ich deine Aussage falsch?
Zitat von revoluzzzerrevoluzzzer schrieb:Klingt verlogen. Beim Arbeitsamt findest du aber reichlich welche dafür.
Natürlich und das Angebot des Arbeitsamtes habe ich auch mehrfach genutzt, dort allerdings brauchte ich schnell und kurzfristig ein paar helfende Hände
Zitat von revoluzzzerrevoluzzzer schrieb:Gerne. Wann fangen wir damit an, Land, Betriebe und Wohnungen zu verteilen?
Is´ klar, mehr als anderer Leute hart erarbeitetes Vermögen und Unternehmen an andere verteilen wollen können du und deinesgleichen ja nicht. Ihr seid halt unfähig selbst eigene Konzepte zu entwickeln und diese zielstrebig zu verfolgen. Lieber gebt ihr euch den Lüsten des Rausches hin... Ist ja auch eure Sache aber dann hört auch auf mit eurem jämmerlichen Gejammere denn euer Gejammer kotzt mich an.
Und nochmals: Ich rede hier nicht von der Mehrheit, die gerne wieder arbeiten würde und gerne wieder ihre Situation verbessern würde. Ich rede hier von so einem Pöbel wie dich, der mich als rechtschaffenden Unternehmer aus heiterem Himmel als Skalventreiber und Verbrecher beleidigt


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Armut in Deutschland

19.05.2009 um 18:24
Ich hätte übrigens eine (provokante! und nicht ganz ernst gemeinte) Idee, wie man die Zahl der in Deutschland in (angeblicher) Armut lebenden verringern kann:
Man sorgt einfach dafür, dass die Löhne weiter sinken! Da sich die Berechnungsgrundlage zur Armutsberechnung an den Löhnen orientiert aber nicht die Sozialleistungen, würden die Sozialleistungen bei gleichzeitigem Absinken der Löhne im Verhältnis steigen. Und schwupps, hat man ganz viele in Armut lebende weniger, da sie plötzlich mehr als 60% des durchschnittlichen Lohnes zur Verfügung haben ;)


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Armut in Deutschland

20.05.2009 um 00:31
@ad_rem
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Ich versichere Dir dass die Zeit kommenw ird, an dem das Sozialsystem in diesen Zügen unhaltbar geworden ist und jeder selbst zusehen muss, wie er klarkommt.
Natürlich wird diese Zeit kommen. Aber doch nicht so, wie du es darstellst; also ob es dann die Bevölkerung befürworten würde, sondern, weil Politik im Sinne der Kapitalisten wie Dir gemacht wird.

Und nein, HIER kämpft keiner ums Überleben, das hast du behauptet.
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Ich fühle mich auch meinem Eigentum verpflichtet und zwar in erster Linie, es zu bewahren und es zu schützen.
Und zu vermehren! auf Kosten anderer, hast du vergessen.
Im Übrigen kannst du dir gar nicht vorstellen, wie schwer es Menschen wie mir fällt Mitarbeiter entlassen zu müssen wenn es die Situation zwingend erforderlich macht.
Wenn der Profit nicht stimmt, ist dies für den Kapitalisten zwingend erforderlich!
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Ich rede hier von so einem Pöbel wie dich, der mich als rechtschaffenden Unternehmer aus heiterem Himmel als Skalventreiber und Verbrecher beleidigt
Es ist überhaupt nichts dabei Kapitalist zu sein; es gibt ja auch Arbeiter die in Aktien (oder was auch immer) investieren, um ihr Einkommen aufzubessern.
Ein Kapitalist sollte daher meine Kritik nie persönlich nehmen. Ich hab nie behauptet das du - als Kapitalist - ein Verbrecher bist! Wenn man sich in einem System befindet, das auf Ausbeutung beruht, dann ist es ganz normal, das man zum Ausbeuter wird, um sein eigenes Leben auf die Reihe zu kriegen.
Ob aber, die Ausbeuter, die dieses System mit so lächerlichen Argumenten (wie du) in Schutz nehmen und dabei auch noch gegen die Augebeuteten (oder Sozialisten) hetzen, Verbrecher sind, - für mich schon.
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Deiner fett gemarkerten Aussage zufolge entnehme ich, dass du sicherlich auch zu dem asozialen Pöbel gehörst. Wundert mich nun nicht wirklich!
Nein, da kann ich Dich beruhigen. Warscheinlich warst du so schlau auf die Uhrzeit zu gucken, und hast gleich gedacht: "Wieso arbeitet der nicht?"
-Ich bin grad von der Arbeit, wir nennen es Spätschicht. Und übrigens, verdiene ich recht viel für einen Proletarier, dass es selbst für ne bescheidene Eigentumswohnung gereicht hat. (Muss zwar noch bezahlt werden, aber dürfte mir kaum Probleme bereiten.)
-Womit wir jetzt zum nächsten Punkt kommen; dass Du grundsätzlich annimmst, man müsste zum "asozialen Pöbel" dazugehören, um sich für die Rechte dieses einzusetzen; was wieder verrät, das der Asoziale, ganz Du selber bist.
Zitat von ad_remad_rem schrieb:mehr als anderer Leute hart erarbeitetes Vermögen und Unternehmen an andere verteilen wollen können du und deinesgleichen ja nicht.
Nicht nur das. Wir können sogar besser produzieren und die Verteilung dieser Produkte organisieren! Ist das nicht toll!


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Armut in Deutschland

20.05.2009 um 06:01
@revoluzzzer
Wenn ich alle deine Aussagen zusammenfasse und sie in meinem Kopf zu einem Gesamtbild zusammenfüge, so muss ich leider feststellen dass nichts kam außer den ständigen Anschuldigungen, dass ich Leute Ausbeuten würde, ausschließlich aus Profitgier handeln würde,....
Obwohl ich dir mehrfach geschrieben habe dass ich mich als sozial verantwortungsvoller AG in der Welt bewegt habe, konntest du leider -dies scheint in deiner Kaste so etwas wie ein ununterdrückbarer Reflex zu sein- nie anders als selbst die Aussagen ins Lächerliche zu ziehen und direkt und indirekt behaupten dass es quasi nur eine Maskerade wäre und ich eigentlich trotzdem nur aus Geldgeilheit handeln würde und Mitarbeiter aus reiner Profitgier entlassen würde.

Ich lasse mich gerne auf sachliche und vernünftige Diskussionen ein, so wie ich sie bei dieser Theamtik z.B. schon mit kiki habe führen können, aber ich lasse mich nicht von linksextremistischen Spinnern wie Dir (und glaube mir, deine Einstellung würde im Verfassungsschutzbericht als linksextremistisch gelten!) beleidigen und mir unhaltbare Vorwürfe anhören. Dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.

Führe du weiter deinen wohl aussichtslosen Klassenkampf oder wandere in eines der Länder aus, in welchem die von dir bevorzugte Gesellschaftsform existiert. Und ich mache mir derweil weiterhin Gedanken darüber, wie meine Familie möglichst unbeschadet durch die nächsten Jahre kommen wird und dabei gleichzeitig ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden kann.

Einen schönen Tag und ein schönes Leben noch, werde ich dir an dieser Stelle nicht wünschen da es geheuchelt wäre


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Doors ehemaliges Mitglied

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Armut in Deutschland

20.05.2009 um 08:07
Hmm, was macht man jetzt eigentlich als altlinker Besserverdienender, als Ehemann einer revolutionären Unternehmerin, die planen, ihre Kinder später mal auf ein Internat zu schicken, und auf einem erheblichen Grossgrundbesitz hocken?


Kollektiv-Suizid?


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