Cruiser156
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Verschwörung gegen den Islam !
14.02.2006 um 12:53Freitag, 10. Februar 2006
Karikaturen-Streit !
Dschihad droht mit Gewalt !
Die palästinensische Extremistenorganisation Islamischer Dschihad hat am Freitag angekündigt, die in europäischen Zeitungen erschienenen Mohammed-Karikaturen mit Gewaltakten zu rächen.
"Bislang haben wir unsere Aktionen auf Demonstrationen beschränkt", sagte Dschihad-Anführer Chader Habib vor tausenden Anhängern nach den Freitagsgebeten. "Wenn sie aber die Beleidigungen des Propheten Mohammad nicht einstellen, werden wir den Propheten mit unseren Seelen und unserem Blut verteidigen", fügte er hinzu.
"Bislang haben wir eine Entschuldigung der Regierungen verlangt. Wenn sie aber ihre Angriffe auf unseren geliebten Propheten Mohammed fortsetzen, werden wir den Boden unter ihren Füßen anzünden", drohte Habib, während Dutzende Dschihad-Anhänger mit Gewehren in die Luft schossen.
Damit hat erstmals eine der militanten Palästinenser-Gruppen, die schon mehrere Anschläge in Israel verübt hat, eine solche Drohung ausgestoßen. Andere Gruppen haben gedroht, aus Protest gegen die Karikaturen Europäer als Geiseln zu nehmen.
Solana will vermitteln !
Unterdessen hat EU-Chefdiplomat Javier Solana angekündigt, sich in der kommenden Woche bei einer Reise durch mehrere islamische Staaten um eine Entschärfung der Krise um Karikaturen des Propheten Mohammed zu bemühen. Nach Angaben einer Sprecherin vom Donnerstag in Brüssel wird er vier Tage lang Saudi-Arabien, Ägypten, Jordanien und die Palästinenserbehörde besuchen.
Solana stehe auch in Verbindung mit der Arabischen Liga und die Organisation der Islamischen Konferenz. Ein Zusammenbruch der Kommunikation zwischen EU und islamischer Welt müsse unbedingt verhindert werden. Solana wolle die Botschaft vermitteln, dass die EU den Ärger in der islamischen Welt über die Karikaturen verstehe. Doch sei Gewalt "nicht die richtige Reaktion", hieß es.
Die Verteidigungsminister der 26 NATO-Staaten wollen heute bei ihrem Treffen in Taormina (Sizilien) mit ihren Kollegen aus sechs islamischen Mittelmeerstaaten sowie Israel über die Spannungen in der islamischen Welt sprechen.
Auch im deutschen Bundestag steht der Streit über die Mohammed-Karikaturen heute auf der Tagesordnung. Auf Antrag der Grünen gibt es dazu eine Aktuelle Stunde.
Der russische Präsident Wladimir Putin und der spanische Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero mahnten zur Mäßigung. Jegliche Art von Provokation müsse vermieden und ein Dialog der unterschiedlichen Religionen gefördert werden, sagte Putin in Madrid auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Zapatero.
Der dänische Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen steht einer Initiative mit der Türkei als Mittler beim Streit um die Mohammed-Karikaturen positiv gegenüber. Ein Sprecher des Regierungschefs erklärte, er sehe diese Idee "außerordentlich positiv".
UN-Generalsekretär Kofi Annan bezeichnete die Karikaturen als "beleidigend und provozierend". "Ich kann nicht begreifen, warum eine Zeitung diese Zeichnungen veröffentlicht", sagte Annan am Donnerstag in New York. Pressefreiheit bestehe nicht darin, andere zu beleidigen und Öl ins Feuer zu gießen. Vielmehr müssten damit Verantwortungsgefühl und Urteilsvermögen einhergehen.
Die ägyptischen Behörden haben im Zusammenhang mit dem Streit um die dänischen Karikaturen die aktuellen Ausgaben des "Spiegel" und des "Focus" verboten. Dies berichtete die amtliche ägyptische Nachrichtenagentur MENA am Donnerstagabend in Kairo. Die beiden deutschen Magazine hatten Teile der umstrittenen Zeichnungen im Zuge der Berichterstattung über den Karikaturen-Streit veröffentlicht. Die aktuellen Ausgaben der beiden Blätter dürfen nun nicht verkauft werden. Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.
Unterdessen flaute am Donnerstag die Protestwelle ab. In Indien nutzten schiitische Muslime Prozessionen anlässlich ihres Aschura-Gedenktages zu Demonstrationen gegen die Karikaturen. Im südafrikanischen Kapstadt gingen mehrere tausend Muslime auf die Straße.
Die dänische Zeitung "Jyllands-Posten" schickte ihren Kulturchef Flemming Rose am Donnerstag in einen längeren Zwangsurlaub. Das Blatt, in dem die umstrittenen Mohammed-Karikaturen erschienen waren, reagierte damit auf zwei Ankündigungen Roses vom Vortag, wonach "Jyllands-Posten" demnächst auch Karikaturen mit Jesus und Juden sowie in Iran geplanten Holocaust-Karikaturen veröffentlichen werde.
Die Chefredaktion hatte beide Ankündigungen umgehend im eigenen Blatt dementiert. Sie begründete den Zwangsurlaub für den Kulturchef mit dem ungeheuren Druck auf Rose in den vergangenen Wochen. Rose war auch Initiator der Mohammed-Zeichnungen Ende September. Er begründete die Aktion, die zu weltweiten Protesten von Muslimen führte, als den Versuch, eine angeblich zunehmende Tendenz zur Selbstzensur in Medien gegenüber dem Islam auszutesten.
Niemals aufgeben !
Dänen lügen nicht !
Karikaturen-Streit !
Dschihad droht mit Gewalt !
Die palästinensische Extremistenorganisation Islamischer Dschihad hat am Freitag angekündigt, die in europäischen Zeitungen erschienenen Mohammed-Karikaturen mit Gewaltakten zu rächen.
"Bislang haben wir unsere Aktionen auf Demonstrationen beschränkt", sagte Dschihad-Anführer Chader Habib vor tausenden Anhängern nach den Freitagsgebeten. "Wenn sie aber die Beleidigungen des Propheten Mohammad nicht einstellen, werden wir den Propheten mit unseren Seelen und unserem Blut verteidigen", fügte er hinzu.
"Bislang haben wir eine Entschuldigung der Regierungen verlangt. Wenn sie aber ihre Angriffe auf unseren geliebten Propheten Mohammed fortsetzen, werden wir den Boden unter ihren Füßen anzünden", drohte Habib, während Dutzende Dschihad-Anhänger mit Gewehren in die Luft schossen.
Damit hat erstmals eine der militanten Palästinenser-Gruppen, die schon mehrere Anschläge in Israel verübt hat, eine solche Drohung ausgestoßen. Andere Gruppen haben gedroht, aus Protest gegen die Karikaturen Europäer als Geiseln zu nehmen.
Solana will vermitteln !
Unterdessen hat EU-Chefdiplomat Javier Solana angekündigt, sich in der kommenden Woche bei einer Reise durch mehrere islamische Staaten um eine Entschärfung der Krise um Karikaturen des Propheten Mohammed zu bemühen. Nach Angaben einer Sprecherin vom Donnerstag in Brüssel wird er vier Tage lang Saudi-Arabien, Ägypten, Jordanien und die Palästinenserbehörde besuchen.
Solana stehe auch in Verbindung mit der Arabischen Liga und die Organisation der Islamischen Konferenz. Ein Zusammenbruch der Kommunikation zwischen EU und islamischer Welt müsse unbedingt verhindert werden. Solana wolle die Botschaft vermitteln, dass die EU den Ärger in der islamischen Welt über die Karikaturen verstehe. Doch sei Gewalt "nicht die richtige Reaktion", hieß es.
Die Verteidigungsminister der 26 NATO-Staaten wollen heute bei ihrem Treffen in Taormina (Sizilien) mit ihren Kollegen aus sechs islamischen Mittelmeerstaaten sowie Israel über die Spannungen in der islamischen Welt sprechen.
Auch im deutschen Bundestag steht der Streit über die Mohammed-Karikaturen heute auf der Tagesordnung. Auf Antrag der Grünen gibt es dazu eine Aktuelle Stunde.
Der russische Präsident Wladimir Putin und der spanische Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero mahnten zur Mäßigung. Jegliche Art von Provokation müsse vermieden und ein Dialog der unterschiedlichen Religionen gefördert werden, sagte Putin in Madrid auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Zapatero.
Der dänische Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen steht einer Initiative mit der Türkei als Mittler beim Streit um die Mohammed-Karikaturen positiv gegenüber. Ein Sprecher des Regierungschefs erklärte, er sehe diese Idee "außerordentlich positiv".
UN-Generalsekretär Kofi Annan bezeichnete die Karikaturen als "beleidigend und provozierend". "Ich kann nicht begreifen, warum eine Zeitung diese Zeichnungen veröffentlicht", sagte Annan am Donnerstag in New York. Pressefreiheit bestehe nicht darin, andere zu beleidigen und Öl ins Feuer zu gießen. Vielmehr müssten damit Verantwortungsgefühl und Urteilsvermögen einhergehen.
Die ägyptischen Behörden haben im Zusammenhang mit dem Streit um die dänischen Karikaturen die aktuellen Ausgaben des "Spiegel" und des "Focus" verboten. Dies berichtete die amtliche ägyptische Nachrichtenagentur MENA am Donnerstagabend in Kairo. Die beiden deutschen Magazine hatten Teile der umstrittenen Zeichnungen im Zuge der Berichterstattung über den Karikaturen-Streit veröffentlicht. Die aktuellen Ausgaben der beiden Blätter dürfen nun nicht verkauft werden. Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.
Unterdessen flaute am Donnerstag die Protestwelle ab. In Indien nutzten schiitische Muslime Prozessionen anlässlich ihres Aschura-Gedenktages zu Demonstrationen gegen die Karikaturen. Im südafrikanischen Kapstadt gingen mehrere tausend Muslime auf die Straße.
Die dänische Zeitung "Jyllands-Posten" schickte ihren Kulturchef Flemming Rose am Donnerstag in einen längeren Zwangsurlaub. Das Blatt, in dem die umstrittenen Mohammed-Karikaturen erschienen waren, reagierte damit auf zwei Ankündigungen Roses vom Vortag, wonach "Jyllands-Posten" demnächst auch Karikaturen mit Jesus und Juden sowie in Iran geplanten Holocaust-Karikaturen veröffentlichen werde.
Die Chefredaktion hatte beide Ankündigungen umgehend im eigenen Blatt dementiert. Sie begründete den Zwangsurlaub für den Kulturchef mit dem ungeheuren Druck auf Rose in den vergangenen Wochen. Rose war auch Initiator der Mohammed-Zeichnungen Ende September. Er begründete die Aktion, die zu weltweiten Protesten von Muslimen führte, als den Versuch, eine angeblich zunehmende Tendenz zur Selbstzensur in Medien gegenüber dem Islam auszutesten.
Niemals aufgeben !
Dänen lügen nicht !