behind_eyes schrieb:Ich finde solche Bürgerentscheide gut und wichtig, allerdings nicht bei einem so stark emotionalisiertem Thema, hier würde ich vielen bescheiden wollen nicht trennen zu können in Sachlichkeit und Emotionen.
@behind_eyesIch finde überhaupt nicht, dass dieses Thema zu emotional ist.
Wenn man "sich ärgern" emotional nennt, dann schon. Aber für mich bedeutet
"sich ärgern", dass etwas falsch läuft und man es entweder hinnimmt wie es ist - oder ändert.
Zum Vergleich:
Ein emotionales Thema wäre für mich die Todesstrafe. Ein Referendum während viele Menschen über eine gerade
stattgrefundene Tat sehr aufgewühlt sind und sich instrumentalisieren lassen.
Das Auto weckt zwar Emitionen, aber die werden nicht durch Kampagnen erzeugt, sondern im Alltag durchlebt.
Viele Menschen in Paris, schienen sich über die kompakten Autos in ihrer Innenstadt zu ärgern.
Und die Fernsehbilder von Paris zeigten verstopfte Sraßen. Das sieht nicht schön aus.
Ich war zuletzt vor 20 Jahren in Paris und schon damals waren die Straßen voller Autos.
Die Pariser suchen nach einer Lösung, etwas Luft zu schaffen.
Die Autos der Pariser sind ausserdem (noch) nicht betroffen.
Ich sehe das als kleine Lösung und hoffe, dass ein positiver Effekt rumkommen wird.
Allerdings finde ich auch, dass die Wahlbeteiligung höher sein müsste.
Aber das wird in Frankreich bestimmt auch diskutiert.
Die E-Roller hat Paris ja auch über eine Bürgerbefragung abgeschafft.
Verständlich, dass die E-Roller und -fahrer genervt haben. Menschen auf E-Rollern
haben anscheinend die Tendenz zu "verkindern". Das haben sie sich selbst versaut.