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Isis, Krieg, Terroristen. Sinn und Zweck? Sinnlos?

501 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Terror, Isis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Isis, Krieg, Terroristen. Sinn und Zweck? Sinnlos?

07.02.2015 um 20:41
ISIS claims American female hostage Kayla Jean Mueller has been killed by Jordanian airstrike
B9LRHhBCUAAnhUS
http://www.srf.ch/news/international/propagandaschlacht-um-us-geisel


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Isis, Krieg, Terroristen. Sinn und Zweck? Sinnlos?

08.02.2015 um 08:42
Der Kronprinz von Abu Dhabi habe die Verlegung einer Staffel Kampfflugzeuge von den Vereinigten Arabischen Emiraten nach Jordanien angeordnet, meldet die amtliche Nachrichtenagentur Wam. Um wie viele Flugzeuge es sich genau handelt, wurde nicht bekannt
http://www.srf.ch/news/ticker


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09.02.2015 um 21:11
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb am 05.02.2015:IS ist für mich sowas wie eine Mischung aus Mafia und Sekte.
Jein, dass ist der erste Gedanke, aber es ist schlimmer.
Die Sekte nutzt die etablierte Religion Islam um die Botschaft der Sekte zu transportieren.
Die Botschaft ist "Alle Macht dem Kalifat", begründet mit einer, religiös motivierten, erfundenen Legende des Kalifen. Die mafiösen Strukturen bringen das Geld.

Aber ich würde noch weiter gehen, mich erinnert das ganze an die Nationalsozialisten der 30er und 40er Jahre des letzten Jahrhunderts. Eine Ideologie/Religion zum Staatstragenden Kult zu machen, einen Führer/Kalifen zum schicksalshaften/von Allah gesendeten Retter und Anführer zu machen um die eigenen Leute vor den äußeren Feinden (Juden/Ungläubige) sowie vor den inneren Feinden (Juden/Ungläubige) zu schützen.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb am 05.02.2015:Mit Krieg allein ist es nicht getan.
Klar man ist nun in einer Situation wo man nicht anders kann, als darauf zurückzugreifen, aber es ist halt eben nur der kleine Teil der Arbeit.
Das finde ich auch, mit Krieg alleine ist es nicht getan. Es ist soviel schwerer den Frieden zu führen.
Aber wenn Du angegriffen wirst und der andere Dich töten will, weil du Jude, Christ, Alavit oder einfach keiner vom IS bist, haben wir obige Situation.

Aber Du sagtest so schön:
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb am 05.02.2015:Die Kurden machen ihren Job schon gut, aber es liegt nicht nur an ihnen. Sie können den Krieg nicht alleine gewinnen. Das geht nur zusammen mit den Sunniten. DIe Kurden könne nicht ganz Syrien und den Irak befreien bzw besetzen.
In erster Linie braucht man mal eine sunnitische Base in diesem Krieg. Und diese Base ist halt nunmal sehr labil... auch aus enttäuschung uns gegenüber für nicht eingehaltene Versprechen.
Da muss man zuerst wieder ein Vertrauen aufbauen.
Der Irak will nun regionale Milizen schaffen, die dem Couverneur unterstellt sind. So dass jede Region ihre eigene Miliz hat. Auch die Sunniten... das ist eine guter Ansatz. So fühlen sie sich weniger Fremdbestimmt. Es kommt nur halt etwas zu spät... aber besser spät als nie.
Das ist der Punkt. Der Westen sollte außen vor sein. Er sollte wenn, nur diplomatisch in den bedrohten Anrainer-Staaten aktiv sein. So wie mit den Geheimdienstinformationen bei dem Jordanischen Angriff auf ar-Raqqa.

Gruß Dete


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10.02.2015 um 04:24
@Dete
Zitat von DeteDete schrieb:Aber ich würde noch weiter gehen
Ja man kann schon Parallelen zur NS entdecken
Zitat von DeteDete schrieb: Der Westen sollte
Das Problem ist halt der Iran... und weil man ein Problem mit dem Iran hat kommt man in die Mühlen des innerarabischen Konfliktes.
Man sollte gegenüber den Verbündeten kritischer sein und nicht jeden Scheiss mitmachen.


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10.02.2015 um 18:29
Tjo...
Die US-Regierung hat den Tod der US-Geisel Kayla Mueller bestätigt. Die 26jährige war 2013 von der Terrormiliz IS entführt worden. Präsident Obama drückte der Familie der Entwicklungshelferin sein Beileid aus
http://www.srf.ch/news/ticker

Noch zwei andere Artikel zum Thema:
Der Brüsseler Stadtteil Molenbeek führte die Polizei Mitte Januar eine Antiterror-Aktion durch. Zwei mutmassliche Terroristen kamen ums Leben, neun Personen wurden verhaftet. Viele Muslime leben dort. Sie zeichnen ein anderes Bild ihres «Problemviertels».
http://www.srf.ch/news/international/molenbeeks-muslime-leben-in-einer-parallelwelt
Im grössten europäischen Prozess gegen mutmassliche Unterstützer des islamistischen Terrors in Syrien fällt ein belgisches Gericht am Donnerstag das Urteil. Angeklagt sind 46 Mitglieder der Salafisten-Gruppe «Scharia4Belgium», die in Belgien Dschihad-Kämpfer angeworben haben sollen.
http://www.srf.ch/news/international/scharia4belgium-belgiens-problem-mit-den-islamisten


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11.02.2015 um 01:26
@Glünggi
Wobei bei dem Tod der ermordeten Geisel und Entwicklungshelferin Kayla Mueller die ganz große Frage ist, ob hierfür wirklich ein jordanische Luftschlag verantwortlich ist.

Den Irren des Islamischen Nazi-Staats würde es zumindest gleich sehen, wenn sie selbst sie schon seit langem getötet hätten und ihre Gräueltat nun propagandistisch missbrauchen.
Wie zuvor bei etlichen anderen Unschuldigen.

Bei dem verbrannten Piloten hat man ja auch einen Monat gewartet, bis man die Wahnsinnstat medial aufbereitet hat.

Wenigstens stehen die Chancen gar nicht so schlecht, dass 2015 das Jahr ist, in dem diese Schweine samt ihrem Friedhofs-Kalifat für immer aufgerieben werden. Daumen drück.


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11.02.2015 um 10:22
@z3001x
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Wobei bei dem Tod der ermordeten Geisel und Entwicklungshelferin Kayla Mueller die ganz große Frage ist, ob hierfür wirklich ein jordanische Luftschlag verantwortlich ist.
Ja das ist so....kann man schwer sagen.

Na ich rechne nicht vor 2016 damit aber Daumen drücken darf man ja ;)

In Australien habens wieder zwei Honks festgenommen:
Die australische Polizei hat offenbar einen unmittelbar bevorstehenden Terroranschlag von Islamisten vereitelt. In der Metropole Sydney wurden zwei Männer festgenommen. Sie planten möglicherweise, einen Menschen zu köpfen.
http://www.srf.ch/news/international/terrorverdaechtige-wollten-passanten-koepfen


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11.02.2015 um 10:38
Noch ein paar Zahlen:
Die Terrorgruppe «Islamischer Staat» IS und andere Dschihadistengruppen ziehen weiter ausländische Kämpfer an.

Mehr als 20'000 «Freiwillige» hätten sich inzwischen den Extremistengruppen in Syrien angeschlossen, schätzt das amerikanische Terrorabwehrzentrum NCTC. Zurzeit reisen mehr ausländischer Kämpfer nach Syrien als zum Beispiel nach Afghanistan, Pakistan, Somalia, Irak oder Jemen.

Im Januar hatte das Zentrum die Zahl ausländischer Kämpfer mit 19'000 angegeben. Unter den nun 20'000 Kämpfern seien 3400 aus westlichen Staaten und über 150 aus den USA.
http://www.srf.ch/news/ticker


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11.02.2015 um 14:54
Ausführlicher Artikel zur obigen N3wsmeldung:
http://www.srf.ch/news/international/anziehungskraft-des-is-ist-ungebrochen
image span12Original anzeigen (0,2 MB)
und
12 Jahre Haft für den Chef von Sharia4Belgium
http://www.srf.ch/news/international/belgischer-islamisten-chef-haft-wegen-dschihad-rekrutierung


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23.02.2015 um 08:26
Einkaufsmeilen in westlichen Ländern werden offenbar zum Zielgebiet von Terroristen. Die US-Regierung ist besorgt wegen jüngster Drohungen von Islamisten. Auch Ladenpassagen in Kanada, London und Paris sollen im Fadenkreuz radikaler Gruppen sein.
http://www.srf.ch/news/international/terror-drohung-gegen-einkaufszentren
Was fürn dämliches Thai Ming. (PS: Absichtlicher Vertipper)
Sowas macht man doch im Dezember oder Januar... wenn alle die Weihnachtsgeschäfte und die Ausverkäufe stürmen. Ich mein da würde man schon allein mit der Drohung einen Schaden anrichten.


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27.02.2015 um 12:51
Identität von IS-Henker: Geheimdienste enttarnen "Jihadi John"
"Jihadi John" in einem Video des IS: Hochschulabschluss in Computerprogrammierung
Sein Akzent brachte ihm den Spitznamen "Jihadi John" - er tötete zahlreiche Geiseln des "Islamischen Staats". Jetzt haben westliche Geheimdienste die Identität des IS-Henkers bekannt gegeben.

London - "Jihadi John" gilt als eines der meistgesuchten Mitglieder der Terrororganisation "Islamischer Staat", enthauptete mehrere westliche Geiseln und syrische Soldaten vor laufender Kamera. Dabei trug der Mann stets eine schwarze Sturmhaube, nur die dunklen Augen waren zu sehen. Und da war die markante Stimme mit dem breiten Londoner Akzent. Die britische Boulevardpresse gab ihm deshalb seinen Spitznamen.

Nun haben sich die westlichen Geheimdienste entschlossen, die Identität des Mannes preiszugeben. "Jihadi John" heißt Mohammed Emwazi, ist britischer Staatsbürger, etwa 27 Jahre alt, in Kuwait geboren und in West-London aufgewachsen.
Nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden im Vereinigten Königreich soll er einen Hochschulabschluss in Informatik besitzen. 2012 sei er nach Syrien gereist und habe sich dort den Dschihadisten angeschlossen.

Das FBI und britische Behörden hatten bereits im September erklärt, sie hätten "Jihadi John" identifiziert. Allerdings habe man sich dazu entschlossen, die Identität aus ermittlungstaktischen Gründen geheim zu halten. Der US-Senat hat ein Kopfgeld von zehn Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt.

Unter anderem tötete Emwazi nach Erkenntnissen westlicher Geheimdienste mutmaßlich die US-Journalisten James Foley und Steven Sotloff, später die Briten David Haines und Alan Henning sowie den US-Entwicklungshelfer Peter Abdul-Rahman Kassig und die japanischen Geiseln Haruna Yukawa und Kenji Goto.

Bekannte, die ihn aus der Londoner Zeit kennen, beschreiben "Jihadi John" gegenüber der "Washington Post" als höflichen jungen Mann. Er habe sich zwar modisch gekleidet, die islamischen Glaubensvorschriften aber streng befolgt. Augenkontakt mit Frauen habe er gemieden.

Wollten ihn britische Spione anwerben?

Bereits 2009 geriet Emwazi ins Visier des britischen Geheimdienstes MI5. Dieser beschuldigte ihn, er habe nach Somalia reisen und sich dort den mit al-Qaida verbündeten Schabab-Milizen anschließen wollen. Emwazi bestritt damals die Vorwürfe und behauptete, er wolle eine Safari in Tansania machen. Trotzdem hielten ihn die Behörden in Daressalam zunächst fest und wiesen ihn dann aus. Angeblich soll der MI5 versucht haben, ihn damals anzuwerben.

Bald darauf beschloss Emwazi offenbar, in sein Geburtsland Kuwait, das er im Alter von sechs Jahren mit seinen Eltern verlassen hatte, zurückzukehren und dort zu heiraten. Anfang 2010 stoppten ihn jedoch die britischen Behörden und hinderten ihn laut Erkenntnissen der "Washington Post" an der Ausreise.
Ex-Geiseln schildern ihn als "ruhig und intelligent"

Irgendwann im Jahr 2012 soll Emwazi schließlich nach Syrien gereist sein. Westliche Geiseln, die von ihren Regierungen aus der Gewalt der Dschihadisten freigekauft worden waren, wollen ihn dort erkannt haben. Sie schilderten, dass er 2013 zu einer Gruppe von Entführern gehörte, die Ausländer in Idlib im Norden Syriens festhielt. Emwazi soll laut Zeugen beim Waterboarding von vier Geiseln beteiligt gewesen sein, einer Foltermethode, die auch der US-Geheimdienst CIA gegen Terrorverdächtige angewandt hatte.

Die freigelassenen Geiseln schilderten ihn als ruhig und intelligent. Als sie 2014 nach Rakka, in die Hauptstadt des "Islamischen Staats" verlegt wurden, sei "Jihadi John" mit ihnen gekommen. In Rakka haben nach Erkenntnissen westlicher Geheimdienste auch die Enthauptungen der Geiseln stattgefunden, mit denen Mohammed Emwazi zu einem der meistgesuchten Terroristen der Welt wurde.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-henker-identitaet-von-jihadi-john-enthuellt-a-1020662.html


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28.02.2015 um 10:08
http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_73083432/is-ohne-eroberungen-droht-der-terrororganisation-die-pleite.html
Die Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS) muss nach Einschätzung von Finanzexperten zur Machterhaltung weitere Gebiete erobern, um ihren großen Finanzbedarf zu decken. In der Analyse der Financial Action Task Force (FATF) wird detailliert dargelegt, woher das Geld der Terroristen stammt - und warum ihr Kampf bald schon vorbei sein könnte.


"Um das Finanzmanagement und die Ausgaben in den von ihnen kontrollierten Gebieten zu sichern, muss er (IS, Anm. d. Redaktion) in der Lage sein, weiteres Territorium zur Ausbeutung in seine Gewalt zu bringen", erklärte die FATF in Paris. Die Organisation ist ein Zusammenschluss von Regierungsvertretern aus der ganzen Welt, die sich mit der Bekämpfung der Geldwäsche befassen.

Nach Erkenntnissen der Gruppe finanzieren sich die Extremisten über verschiedene Wege. Der IS stelle dabei einen neuen Typen Terrororganisation dar, dessen Geldströme einzigartig seien, erklärt die FATF in ihrem 48 Seiten umfassenden Papier. Die Effektivität der Terroristen basiere auf der Androhung von Gewalt innerhalb ihrer Gebiete. Eine der wichtigsten Geldquellen ist dabei die Kontrolle des Bankenwesens in Teilen des Irak. Dort habe der IS Zugang zu rund 500 Millionen US-Dollar gehabt, so der Report.

Öleinnahmen brechen weg

Geiselnahmen gehören ebenfalls zu den lukrativen Einnahmequellen: Der Bericht schätzt, dass die Terroristen damit bislang zwischen 20 und 45 Millionen US-Dollar eingenommen haben.
Das ist "Investment-Bank-Investition" der Schattenbanken und Schwarzgelder.

Das ist ein derartig menschenverachtendes Geschäft, das seine Grenzen nun erreicht hat.

Waffen-, Prostitutions-, Drogen- und Menschenhandel- und Korruptions-Gelder sind darin "angelegt".
Da kommt immer mehr ans Licht.


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28.02.2015 um 18:39
Ich kann mir nicht vorstellen das die vielleicht bald pleite sind.
Aber man kann sich ja oft vieles nicht vorstellen.
Aber wünschenswert ist es
Mir machen die Angst auch wenn sie so weit weg sind.
Der ganze Terror ist doch Wahnsinn
Und die haben immer noch Zulauf.
Unfassbar


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01.03.2015 um 01:18
Habe mich heute mit einem Islamwissenschaftler unterhalten. Er sagt, es sei immerhin mal ein gutes Zeichen, dass selbst die Saudis sich heute nicht mehr vorstellen können, im IS-Kalifat zu leben; die Leute sind echt geschockt. Aber wenn man ihnen dann schwarz auf weiß in den Hadithen zeigt, dass der Prophet dass auch genau so getan hat, dann sind sie ruhig. Sie akzeptieren das. Die muslimische Kultur sei extrem skripturalistisch, also schriftgläubig - die Vernunft ist völlig untergeordnet. Wenn ein (echter) Hadith bestätigt, dass Mohammed so und so gehandelt hat, dann wird das von den Muslimen so akzeptiert. Es gehe um eine imitatio Mohammedi, um das Nachleben der Lebensweise des Propheten.


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01.03.2015 um 01:22
Gestern habe ich auch etwas in dem neuen Buch von Bruno Schirra über ISIS gelesen. Dort warnt der Bischof von Mossul die Europäer, weiter Muslime nach Europa zu holen. Es werde dann in Europa genauso zum Bürgerkrieg kommen wie jetzt im Vorderen Orient. Am meisten sei er enttäuscht gewesen von den muslimischen Nachbarn, die bisher in sehr guten Beziehungen zu den Christen in Mossul gestanden hätten. Aber als der IS vorgerückt sei, seien dieselben Nachbarn es gewesen, die dem IS gesagt haben, welche Häuser christlich sind.
Ich kann mir das nur so erklären, dass diese Nachbarn auch Anteil an der Christenbeute haben wollten oder dass sie für das Verraten Geld bekamen. Und da die finanzielle Situation ja sowieso katastrophal sein dürfte, auch etwas verständlicher!


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01.03.2015 um 01:47
http://focus.de/4488802

"Die Terror-Miliz "Islamischer Staat" hat sich zum Ziel gesetzt, Rom zu erobern. Nun gibt es einen Plan. Sie wollen Libyen zu ihrem Einfallstor machen, mit Flüchtlingsbooten Terroristen nach Europa schleusen. FOCUS Online illustriert die geheimen Pläne.
„Wir erobern Rom“: Diese Drohung hat die Terror-Miliz Islamischer Staat mehrfach in Videos verkündet. Doch an der syrisch-türkischen Grenze ist ihr Vormarsch Richtung Europa über den Landweg durch harte Schlachten gestoppt worden. Nun sucht der IS ein anderes Einfallstor.
Geheime Briefe zeigen: Libyen soll der neue Startpunkt der Europa-Invasion sein.
Der IS will Dschihadisten als Flüchtlinge getarnt nach Europa schicken. Mit Flüchtlingsbooten sollen sie nach Malta, Sizilien oder auf das italienische Festland übersetzen.
IS nutzt politisch instabile Lage aus
Dafür sollen IS-Kämpfer aus Syrien und dem Irak nach Libyen geschleust werden, wo der IS derzeit die politisch instabile Lage für einen Feldzug nutzt. Gelingt es dem IS dort, nach der Stadt Darna weitere wichtige Hafenstädte zu kontrollieren, wollen sie Europa auf dem Seeweg angreifen.
Die politische Lage in Libyen ist derzeit unübersichtlich. Die international anerkannte Regierung wurde aus der Hauptstadt Tripolis vertrieben, führt ihre Geschäfte aktuell von Tobruk aus. Sie besitzt noch die Kontrolle über die östliche Hälfte des Landes, in der viele wichtige Ölfelder liegen.
In Tripolis allerdings herrscht eine rivalisierende Regierung mit Verbindungen zu muslimischen Interessengruppen. Der Zusammenschluss von Verlierer-Parteien der letzten Wahl hat den Nordwesten im Griff.
600 Kilometer bis nach Athen
Solange die rivalisierenden Parteien im Lande keine Einigung zur Stabilität finden, bieten sie dem IS weiteren Nährboden zur Ausbreitung in Libyen. Die Terrororganisation kontrolliert neben Darna auch noch Sirte, dazu steht Bengasi teilweise unter der Herrschaft der Terror-Gruppe Ansar al-Scharia, die Al-Kaida nahesteht.
Der Endplan: Der IS will in Libyen die ganze Küste kontrollieren, von dort aus Europa attackieren. Die Terror-Kämpfer sollen dann auf dem Mittelmeer Schiffe angreifen und südeuropäische Großstädte mit beispiellosem Terror überziehen.
Nicht mal 600 Kilometer trennen Tripolis von Palermo, genauso weit ist es von Darna nach Athen."


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01.03.2015 um 09:51
@Sheppart
Sie haben 20'000 aktive Söldner in Syrien und Irak... in Libyen mit den Sympathisanten evt noch n paar tausend. Aber sorry um Rom zu erobern braucht es n bisserl mehr als ein paar Flüchtlingsboote. Und wenn sie es mit dem Terror übertreiben, dann ist eh ende Gelände.
Dann können sie ganz schnell wieder zurückrudern wenn sie ihr Gebiet, das sie bis jetzt erobert haben, nicht verlieren wollen... weil dann ist fertig Kuschelkurs.


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01.03.2015 um 10:02
Weil sorry, die kriegen es ja trotz internationaler Unterstützung nichtmal hin Assad zu stürzen bzw Damaskus oder Bagdad zu erobern, aber reden von Rom.
Wie wollen die denn Leute aus Syrien und Irak abziehen, wenn sie dort so unter Druck stehen?
Das ganze ist total fern ab der Realität. Ein paar Bomben können sie hochjagen, aber das reicht nicht um etwas zu erobern. Ein paar Leute mögen Angst vor der IS haben, aber ich denke der Grossteil wird einfach nur verdammt sauer.


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Isis, Krieg, Terroristen. Sinn und Zweck? Sinnlos?

01.03.2015 um 10:15
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Sie haben 20'000 aktive Söldner in Syrien und Irak... in Libyen mit den Sympathisanten evt noch n paar tausend. Aber sorry um Rom zu erobern braucht es n bisserl mehr als ein paar Flüchtlingsboote. Und wenn sie es mit dem Terror übertreiben, dann ist eh ende Gelände.
Der IS verübt jetzt schon laut Meinung UN-Experten Völkermord und der Westen eiert herum wie schwer der IS zu besiegen sein wird.

Das wiederholt man deshalb so oft, dass niemand auf die Idee kommt, man könnte mehr tun, bzw. Luftangriffe würde nicht ausreichen.

Wenn der Westen darauf wartet bis zigtausende Flüchtlinge nach Europa dringen um zu handeln, dann sehe ich sehr schwarz für die Region.

Ohne die USA würden unsere Sesselkleber vermutlich überhaupt nur Sanktionen gegen den IS aussprechen, während die dort Minderheiten vernichten.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Wie wollen die denn Leute aus Syrien und Irak abziehen, wenn sie dort so unter Druck stehen?
Ist die Frage ob man das muss. Aus den ganzen Rebellengruppen dort kann sich schnell eine radikale Einheit bilden, welche dann unter der Flagge des IS agiert.

Wenn man die letzten 10 Jahre Revue passieren lässt, dann muss man leider erkennen, dass die Leute in dieser Gegend keine Demokratie aufbauen können.

Ein Diktator nach dem anderen wurde entmachtet, besser wurde es aber nicht.


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Isis, Krieg, Terroristen. Sinn und Zweck? Sinnlos?

01.03.2015 um 10:28
@insideman
Bislang fahren wir einen Kuschelkurs. Wir wollen nicht zuviel riskieren, den Terror nicht zu sehr provozieren und überlassen den Hauptteil den Einheimischen. Nach einem zweiten 9/11 wird sich das aber schlagartig ändern.
3/4 der Franzosen sind nach Charlie Hedbo für den Einsatz der Franzosen im Irak.
Die italienische Regierung will eine führende Rolle einnehmen bei einer Intervention in Libyen.
Die hat bis jetzt aber noch nicht die Rückendeckung aus der Bevölkerung... die IS kann das aber jederzeit ändern.


Reden wir nochmals drüber wenn die IS Bagdad und Damaskus erobert haben.
Das Problem in der Region sind Zentralregierungen. Das ist einfach das falsche Konzept bei Vielvölkerstaaten, weil das immer zur Unterdrückung führt. Weil das meistens alles oder nichts heisst, wenn die Macht so zentral gelagert ist. Dann brauchts noch ausländische Interessensgruppen und die Bude brennt.


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