Warden schrieb:Ganz simple Frage oder Implikation: wenn sich nicht genug geeignete Leute mit Migrationsbiografie X bewerben (die dann auch noch deswegen irgendwie benachteiligt werden würden), nützt forcierte "Quote" auch nichts. Von nichts kommt nichts.
wie ich von Anfang an schrieb:
Es braucht keine, zumal weiche, Quote. Es brauht eine Bildungsoffensive und zwar eine, die verhindert dass in Berlin in manchen Jahren mehr als 10% der Jugendlichen die Schule ohne Abschluss verlassen.
Diese jungen Menschen sind für einen hochspezialisierten und anspruchsvollen Arbeitsmarkt idR. verloren.
Wer es nicht schafft, regelmäßig in die Schule zu gehen und zu lernen wird mit Sicherheit keinen Job in der Verwaltung anstreben oder bekommen.
(mit dem berühmten Einzelfall braucht mir niemand ankommen)
Wenn schon Quote, dann auch in den Kitas und Klassenzimmern.
Dann soll Berlin endlich darauf hinwirken, die Zusammensetzung in den Klassen zu quoteln, damit vernünftiges Lernen möglich ist.
Die Kinder der Abgeordneten können gern in Brennpunktschulen gehen, dafür die Kinder von Migranten in die schönen Waldorf, Montessorie undPrivat, Konfessions und Waldschulen
Die Bildungslandschaft in Berlin darf man getrost als suboptimal bezeichnen
Wenn unter den Schulabgängern mit gutem Abschluss eine Werbekampagne für den ÖD stattfindet mit ausdrücklicher Fokusierung auf Menschen mit Migrationshintergrund finde ich das völlig in Ordnung.
Da sollte ausdrücklich mehr passieren!!
Und ausdrücklich darf man hinterfragen, warum die Hochzeit der gerade 18 gewordenen Tochter mit dem Cousin für manche Familien wichtiger ist als eine Berufsausbildung im Öffentl Dienst oder gar ein Studium in einer anderen Stadt.