Eine These zum Leben

Hmm... ich hätte da noch eine Theorie.



Religion ist geschaffen für Menschen, die nicht selbst denken können.

Es ist unglaublich leicht, sich einem fertig konzipierten "Lebensprogramm" anzuschließen; so leicht, das, woran man glaubt zu benennen; so leicht, sich selbst keine Gedanken machen zu müssen.
Es ist leicht, einen Weg zu gehen, den bereits viele vorher beschritten haben.


lg,

schneeengel

relegion ist kein fertig konzipiertes"Lebensprogramm" du schneeengel.
glaub mir, wer glaubt der ist der staerkste, das ist so wie wenn du kraft hast fuer alles, alles verbeugt sich vor die, baeume, steine, nicht im sinne von verbeugen, man strahlt einfach nur staerke aus und kraft, denn man weiss nichts kann dich aufhalten und nicht mal der tot ist das ende. Das ist glauben, ruhe, kraft, selbssicherheit.
Und ich weiss ihr denkt jetzt, ohhh wie verblendet, aber ich steh dazu

also denk ich das die natur den menschen eine universelle aufgabe gegeben hat

In diesem Punkt stimme ich ganz klar überein. Irgendwas muss die Lebewesen dazu treiben das zu tun, was man Leben nennt (was auch immer das sein mag).
... Allerdings wird diese Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens wohl nur die Allerwenigsten zufriedenstellen. Mir geht`s zum Beispiel so... weil ich mich bei solchen Fragen (viel zu) tief hineindenke und schlussendlich 1000 Fragen aufgeworfen habe anstatt nur eine Antwort zu finden.

Allerdings bin ich der Meinung, dass, wenn deine Theorie für dich stimmt und du mit diesem Gedankengang zufrieden bist, ja sowieso alles in Ordnung ist.
Ich bin sowieso der Meinung, dass jeder für sich selbst definieren soll, was für ihn / sie den Sinn des Lebens darstellt.

Sorry, hab noch was vergessen:

Religion ist geschaffen für Menschen, die nicht selbst denken können.

Das ist jetzt aber doch ziemlich krass ausgedrückt, oder?
An dieser Stelle soll man sich bitteschön fragen, ob Religion = Glauben ist oder ob die beiden Ausdrücke getrennt gehören. Denn wenn Glauben Religion ist, dann werden wohl die allerwenigsten Menschen selbstständig denken können...

Das wäre ja unglaublich...

"und somit denke ich wäre auch das thema sinn das leben geklärt"

Na supi, alle Fragen beantwortet.
Ende des Experiments "Menschheit".

vollkommen egal nun, ob glaube, religion, götzen- und götterdienst ... der einzige grund der derartiges schafft ist angst.

die blanke angst und sonst gar nichts ...

~o~

wenn der mensch durch zufall entstanden ist, hat der mensch keine aufgabe, sein einziges ziel bestünde darin sich fortzupflanzen um den bestand seiner art zu sichern.
ein tieferen sinn hätte sein leben nicht. ein einzelnes leben wäre letztendlich wertlos.
wenn aber gott den menschen erschaffen hat, ist das leben eine art prüfung für den mensch.

du glaubst der mensch ist vom affen entstanden?

welche aufgabe hat ein affe? welchen sinn hat das leben eines affen außer eben zu leben? denkst du ein affe hat ein schicksal, eine bestimmung?
wenn wir vom affen abstammen sind wir letztendlicht nichts als auch affen, unser leben wäre nicht bedeutender als das eines affen, glaubst du das?

Der Mensch stammt nicht vom Affen ab!

Unsere Species und die der Menschenaffen kann auf einen gemeinsamen Vorfahren zurückgeführt werden.
Ich denke das diese Erhebung /Erweckung kein Zufall war.

@ hanif: Das klingt fast so, als würde der Affe eine "niedrigere" Position einnehmen... Man sollte sich bewusst sein, das Einer zwar Keiner ist, aber schlussendlich zum Grossen beiträgt und somit an Wichtigkeit wieder gewinnt.

Warum sollte das Leben denn nicht auch eine Prüfung sein wenn nicht Gott uns erschaffen hat? Und woher kommt dann alles Leben?! Kann es denn sein, dass die Geburt des Menschen Zufall ist und der Rest der Evolution ebenso - oder eben nicht? Schon möglich, dass der Mensch der "Fehler im System" darstellt, geboren aufgrund verschiedenster Mutationen... aber dann verwundert es mich doch, warum der menschliche Körper (meistens) so stabil gebaut ist, dass man locker mindestens 60 Jahre alt wird. In diesem Sinne würde ich den Zufall als Hauptgrund für die Existenz des Menschens nicht als Erklärungsgrund heranziehen.

... allerdings käme für mich die Begründung durch Gottes Hand entstanden worden zu sein auch nicht unbedingt als Antwort in Frage. Aber eben: Das ist Glaubenssache.

Die Ansicht des Threaderstellers gefällt mir nicht.... das ist völlige Entwertung des Individuums...
Leben hat immer den natürlichen Drang sich zu erhalten, deshalb hat es ja diese verschiedenen Mechanismen und Systeme und diese Vielfalt entwickelt. Allerdings ist Sinn subjektiv. Wenn das Subjekt ja deiner Meinung nach nicht weiter wichtig ist, sondern nur das Überleben der Art bzw der Natur (übrigens lässt sich sowas leicht sozialdarwinistisch auslegen), dann entfällt auch der Sinn.

@Zaw:
"Ich denke das diese Erhebung /Erweckung kein Zufall war."

Je länger ich lebe, um so mehr verfestigt sich bei mir der Eindruck, dass nicht alle diesen Wecker gehört haben.