Ok, danke für deine Antwort
:Y:Katkit schrieb:ass Menschen auch mit diesen Erkrankungen und Einschränkungen ein gutes Leben haben können. Wenn auch ein anderes Leben als vorher.
Na klar kann man das. Deshalb entscheide ich ja auch nicht jetzt, ob ich im Falle eines Falles sterben möchte, sondern dann, wenn es soweit ist.
Katkit schrieb:wenn einen Symptome oder auch nur die erdrückende Angst vor Symptomen quälen?
Man kann ja die Symptome lindern, das muss man ja sowieso, gehört ja auch zur Palliativmedizin.
Dann kann man sich ja dennoch entscheiden. Die Angst davor ist ja nicht unbegründet und es ist nicht alles machbar.
Der Punkt, dass aber jemand anderes darüber urteilt, ob ich "nur" Angst vor Symptomen habe, oder wirklich nicht leben will, der bleibt aber.
Du unterstellt im Grunde allen Menschen, dass sie in Wirklichkeit weder entscheiden können noch ihr Leben wirklich beenden wollen. Das halte ich nicht für richtig. Keiner kann über mein (weiter)Leben bestimmen außer mir. Auch wenn es Ausnahmen davon gibt.
Katkit schrieb:Die Menschen sagen nämlich nicht "ich will nicht mehr leben". Sie sagen "Ich will SO nicht mehr leben".
Es gibt beides. Manchmal gibt es eben kein anderes Leben, das kann man sich nicht schönreden.
Ich persönlich würde mit weniger Angst in so schwierige Situationen gehen, wenn ich wüsste, dass ich zur Not eine Pille hätte, oder jemanden, der mir hilft. Und zwar unkompliziert, das heißt, es stehen Medis dafür zur Verfügung und mein Begleiter muss keine rechtlichen Schritte fürchten. Also es darf einfach passieren und muss nicht im Verborgenen heimlich ablaufen.