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Suizidenlogik

283 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Selbstmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Suizidenlogik

04.12.2015 um 21:39
@SeahawksHeart
Ich habe hier gerade mal zwei Beiträge geschrieben. Ist doch nicht schwer, zu erkennen, dass ich nicht explizit von Suizid sprach. Wie kommst du darauf?

Da haben wir doch schon des Rätsels Lösung. Nur weil du persönlich keinen gefunden hast, wieso auch immer, kannst du nicht die Lage in Berlin oder Deutschland mit einem Sechser im Lotto umschreiben. Deutschland hat eine hohe Ärztedichte und auch eine gute Ausbildung im internationalen Vergleich. Das ist Fakt, deine persönlichen Anschauung bleibt, was sie ist: deine persönliche Anschauung.

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04.12.2015 um 21:40
Ups dann hab ich aber auch was falsch verstanden. Eigentlich gibt es in so ziemlich jeder Stadt eine PIA, psychiatrische Institutsambulanz, dort wird einem ziemlich schnell geholfen und auch geholfen Außenstehende Therapeuten zu finden. Nur mal als Tipp für suchende.


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05.12.2015 um 00:23
@SeahawksHeart
Wieso ist es so schwer für dich einen zu finden? Du wohnst wohl in einer an Psychologen armen Gegend.
Ich habe etwa bei 20 angerufen und mehrere Zusagen bekommen. Dann fand ich einen bei dem schon nächsten Monat hingehen konnte und Fertig.

Ich fand aber nicht das er mir helfen konnte also habe ich das abgebrochen.


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05.12.2015 um 13:03
@SeahawksHeart
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Alles eine "kann" sache... aber einige erkrankte werden immer nur mit Depressionen diagnostiziert und danach ist der Drops dann gerutscht. Was wirklich noch im argen liegt, bleibt nicht selten verborgen :/
Naja, wenn etwas diagnositiziert wird, dann kann man doch daraus schließen, dass vorher schon einige Stunden an Therapie erfolgt sind. Falls der Therapeut denn kompetent ist und nicht nach einer Sitzung schon mit ner Diagnose um die Ecke kommt, sowas halte ich eher für inkompetent. Und meiner Meinung nach folgt bei einem kompetenten Therapeuten danach auch noch der weitere Therapieverlauf, in dem sich doch noch einiges offenbart.

Es ist halt immer ein Zusammenspiel der Kompetenz des Therapeuten und der Bereitschaft des Patienten sich zu öffnen und etwas an seiner Situation ändern zu wollen. Dass es passieren kann, dass es zwischen Therapeut und Patient "nicht funktioniert" hat dann ja wenig mit der Kompetenz des Therapeuten zu tun.

Ich denke das ist einfach ein Thema, bei dem man wenig pauschalisieren kann.
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Stimmt, aber einen guten Arzt zu finden ist wie ein6er im Lotto.
Kann man pauschal halt auch nicht wirklich sagen. Man kann zwar von persönlichen Erfahrungen berichten, aber das wieder auf die Allgemeinheit zu beziehen ist halt auch nicht unbedingt sinnig.
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Das gebrochene Bein wird sofort behandelt,die gebrochene Seele soll n dreiviertel Jahr warten können.
Wieso sollte man damit so lange warten müssen? Wenn es wirklich brennt, kann man sich auch in Kliniken beispielsweise sofort Hilfe holen. Wenn ein Mensch wirklich am Ende ist, dann wird er damit nicht alleine gelassen. Es gibt Einrichtungen, die in akuten Fällen sofort Hilfe leisten. Hat aber halt auch wieder damit zu tun, wie bereit der Mensch ist sich Hilfe zu holen. Wenn man darauf besteht einen Platz in einer therapeutischen Praxis zu bekommen und auf keinen Fall irgendwo akut Hilfe suchen möchte, dann ist das halt leider auch nicht sonderlich produktiv.


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05.12.2015 um 13:46
Zitat von FreakySmileyFreakySmiley schrieb:Man kann sich nur ablenken und abschotten damit man keine Leute mehr sieht denen es besser geht als dir
Abschotten (Falls du damit das Einbunkern in der Wohnung meinst) ist allerdings besonders gefährlich. Das fördert die Depression eher und kann zudem dazu führen, dass man Sozial -und andere Phobien bis hin zu Derealisations -und Depersonalisationsempfindungen entwickelt. Ich hatte auf Grund einer Schilddrüsenunterfunktion auch zeitweise depressive Episoden und hab mich zurück gezogen. Dadurch wurde alles nur noch schlimmer. Da das bei mit eine organische Ursache hatte, kann ich vielleicht nicht komplett mitreden, aber die Abschottung, und das wird dir jeder Therapeut sagen, ist genau der falsche Weg.


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05.12.2015 um 13:52
Das mit den langen Wartezeiten ist allerdings wirklich ein Problem. Das liegt insbesondere daran, dass Therapeuten die Zulassung durch die kassenärztliche Vereinigung nur sehr schwer bekommen. Da sitzen ein paar alte Männer, die nach veralteten Methoden die Menge an Therapeuten in einem Gebiet festlegen. Dann kommt es eben teils zu Wartezeiten von bis zu 6 Monaten. Klar, wer akut gefährdet ist, kann auch in eine Klinik gehen, sich also selbst einweisen. Bei Tageskliniken gibt es allerdings auch eine Wartezeit. Nur muss und will nicht jeder direkt in eine Klinik gehen, vor allem wenn man sich beispielsweise in der Anfangsphase der Krankheit befindet. Grundsätzlich sollte das alles schneller gehen.


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05.12.2015 um 14:04
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Witzig, seit September 2014 suche ich einen Psychologen, wenn es so einfach für dich ist- schnipps mir doch bitte einen ;)
Das ist teilweise auch je nach Region unterschiedlich. Hier in meiner Stadt ist man völlig unterbesetzt. Meine Mutter hat einen langen Kampf führen müssen, um ihre kassenärztliche Zulassung zu bekommen. Und selbst jetzt sind die Wartezeiten inakzeptabel. Man kann jemandem, der beispielsweise an Depressionen oder Phobien leidet, auch nicht zumuten, jedesmal weit weg in eine andere Stadt zu fahren für eine Stunde Therapie. Das schaffen viele psychisch einfach nicht.


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05.12.2015 um 14:11
So, und um meinen Monolog abzuschließen: Menschen, die vorhaben, sich selbst das Leben zu nehmen, denken vor allem eines. Sie fühlen sich, wenn sie sich dazu entschieden haben, von allen Lasten befreit - sie haben DIE Lösung gefunden. Deshalb wirken Menschen, die vorher beispielsweise immer depressiv waren, vor dem Suizid häufig glücklich, fast manisch. Darauf kann man übrigens auch als Angehöriger achten, um dies möglicherweise zu verhindern. Wer es aber wirklich will, der schafft es auch. Es gibt aber jedoch Fälle, bei denen man nichts bemerkt.


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05.12.2015 um 14:17
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Nur muss und will nicht jeder direkt in eine Klinik gehen, vor allem wenn man sich beispielsweise in der Anfangsphase der Krankheit befindet.
Die langen Wartezeiten sind natürlich nicht optimal, aber dass man absolut keine Möglichkeit hat sich Hilfe zu holen, halte ich für nicht korrekt. (Ich weiß, das hast du auch nicht geschrieben :D)

Da muss wohl auch jeder Mensch selbst abwägen (insofern mit Depression möglich) wie und ob er sich Hilfe holen möchte.

Gestaltet sich halt denke ich schwierig, wenn man psychisch labil ist und schon mit dem Alltag Probleme hat.


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05.12.2015 um 14:25
@ahri

Kritisch ist es halt, wenn jemand merkt, dass er irgendwie Anzeichen einer psychischen Erkrankung erfährt, noch im Beruf steht, z.B. eine Familie hat und dann 6 Monate auf einen Therapieplatz warten muss. Ein Klinikaufenthalt in einer Tagesklinik dauert mitunter auch 6 bis 10 Wochen - das kann äußerst anstregend und belastend für die Familie sein und beruflich auch mit Konsequenzen einher gehen. Dagegen wäre eine Stunde Therapie in der Woche vielleicht die bessere Lösung.
Zitat von ahriahri schrieb:Da muss wohl auch jeder Mensch selbst abwägen (insofern mit Depression möglich) wie und ob er sich Hilfe holen möchte.
Das ist die Crux. Jemand mit Depressionen hat häufig nicht die Kraft oder die Lust in eine Klinik zu gehen. Sozialphobiker trauen sich kaum nach draußen. Manche können sich ja nicht mal aufraffen, um aus dem Bett aufzustehen. Ist immer schwierig sowas.


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05.12.2015 um 14:38
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Dagegen wäre eine Stunde Therapie in der Woche vielleicht die bessere Lösung.
Gut, in der Hinsicht muss ich dir zustimmen. Wer erste Anzeichen einer psychischen Erkrankung feststellt, dem ist zur Vorbeugung von Verschlimmerung mehr mit einem Therapieplatz geholfen, als mit einem Aufenthalt in der Tagesklinik. Ich bin mir auch gar nicht sicher ob Tageskliniken jemanden nehmen, der sich nicht in einer psychisch akuten Notsituation befindet? :ask:
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Das ist die Crux. Jemand mit Depressionen hat häufig nicht die Kraft oder die Lust in eine Klinik zu gehen. Sozialphobiker trauen sich kaum nach draußen. Manche können sich ja nicht mal aufraffen, um aus dem Bett aufzustehen. Ist immer schwierig sowas.
Naja, aber wer es nicht schafft aus dem Bett aufzustehen, schafft der es dann einmal in der Woche zu seiner Therapiestunde zu fahren? Dasselbe Problem besteht dann natürlich auch bei der Tagesklinik.

Ich weiß nicht ob ich die Ursache für die Problematik da nicht eher generell bei der Fehlenden Motivation (bescheidene Wortwahl, geb ich zu) der Betroffenen sehen würde. Denn jemand, der wirklich unter allen Umständen etwas an seiner Situation ändern möchte, der findet denke ich eher Hilfe, als jemand, der nicht soweit ist sich Hilfe zu holen oder nur mal kurz darüber nachdenkt und es dann vielleicht bei 1 - 2 Therapeuten versucht und dann enttäuscht resigniert, weil es nicht geklappt hat.

Natürlich kann man trotzdem nicht von allen Menschen, die Hilfe benötigen würden, verlangen, dass sie halt einfach die totale Motivation haben müssen einen Platz zu finden. War nur ein Gedankengang zu der gesamten Problematik.

Vielleicht sollte ich aber grad auch einfach keine Beiträge mehr schreiben, solang ich mich noch viel zu verstrahlt von gestern fühl :D


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05.12.2015 um 14:46
Zitat von ahriahri schrieb:Ich bin mir auch gar nicht sicher ob Tageskliniken jemanden nehmen, der sich nicht in einer psychisch akuten Notsituation befindet? :ask:
Da gibt es zwar gewisse 'Anforderungen', damit die Krankenkasse zahlt. Grundsätzlich kommst du da aber relativ leicht rein.

Zum Rest: Da hast du schon recht. Gibt auch viele Patienten, die die Therapie abbrechen oder sehr unregelmäßig kommen. Das ist natürlich meist der Erkrankung geschuldet. Nur, wenn jemand in die nächste Stadt fahren muss, um dort eine Stunde Therapie zu machen, dann ist die Wahrscheinlichkeit noch höher, dass er nicht kommt - je nach Erkrankung halt. Und die Tagesklinik erfordert noch mehr Disziplin, da du dort hinfahren und dann etwa 8 Stunden 'arbeiten' musst.
Zitat von ahriahri schrieb:Vielleicht sollte ich aber grad auch einfach keine Beiträge mehr schreiben, solang ich mich noch viel zu verstrahlt von gestern fühl :D
Ach, so entstehen hier die Allmy-Perlen^^. Außerdem bin ich auch verschallert und meine Frau pennt immer noch. :D


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05.12.2015 um 14:57
@Aldaris

Aber muss man das dann nicht auch irgendwie kritisch betrachten? Jemand, der trotz psychischen Problemen im Alltag zurecht kommt und dem eben auch ein Therapieplatz reichen würde, bei dem er einmal die Woche zu ner Sitzung geht, sollte der dann in eine Tagesklinik, wenn dadurch Plätze für Leute wegfallen, die wirklich eine akute Notsituation haben? Gut, man kann natürlich vorher nicht sagen wie es sich bei den einzelnen Leuten wirklich verhält, aber verstehst du was ich mein?! Da kommt dann halt wieder das Problem hinzu, dass man bei den Therapieplätzen ne relativ lange Wartezeit hat.. Kann man irgendwie drehen und wenden wie man will, es ist gar nicht so einfach da jeden Menschen seinen Bedürfnissen gerecht "unterzubringen".
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Gibt auch viele Patienten, die die Therapie abbrechen oder sehr unregelmäßig kommen. Das ist natürlich meist der Erkrankung geschuldet.
Wie schon gesagt, ist halt ein Zusammenspiel aus der Kompetenz des Therapeuten, der "Beziehung" zwischen Therapeut und Patient und der Bereitschaft des Patienten. Dass alle Faktoren wirklich passen kann da schon ne längere Suche beinhalten.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Nur, wenn jemand in die nächste Stadt fahren muss, um dort eine Stunde Therapie zu machen, dann ist die Wahrscheinlichkeit noch höher, dass er nicht kommt - je nach Erkrankung halt. Und die Tagesklinik erfordert noch mehr Disziplin, da du dort hinfahren und dann etwa 8 Stunden 'arbeiten' musst.
Definitiv. Nur wie findet man für die Problematik dann ne geeignete Lösung? :ask:
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Ach, so entstehen hier die Allmy-Perlen^^. Außerdem bin ich auch verschallert und meine Frau pennt immer noch. :D
Na dann Prost :bier: :D


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05.12.2015 um 17:18
Naja einen guten Psychologen zu finden der dir wirklich helfen kann ist wirklich schwierig. Sprech aus Erfahrung.
Wenn du Suizidgefährdet bist, bekommt man allerdings sehr schnell einen Termin. Bei mir war es sogar gleich am anderen Tag und ich hab erst gegen Abend dort angerufen.
Aber es ist nun man so, dass Psychologen sehr viele Patienten haben.
Allerdings wo man wirklich auf einen Termin warten muss ist bei Therapeuten. Leider sind die Therapeuten bis oben hin voll und da kann es schon sein, dass du 3 Monate warten musst bist du einen Platz bekommst.


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05.12.2015 um 18:47
Zitat von ahriahri schrieb:Die langen Wartezeiten sind natürlich nicht optimal, aber dass man absolut keine Möglichkeit hat sich Hilfe zu holen, halte ich für nicht korrekt. (Ich weiß, das hast du auch nicht geschrieben :D)

Da muss wohl auch jeder Mensch selbst abwägen (insofern mit Depression möglich) wie und ob er sich Hilfe holen möchte.

Gestaltet sich halt denke ich schwierig, wenn man psychisch labil ist und schon mit dem Alltag Probleme hat
Ahri, ich sagte das man mit Depressionen eine lange Wartezeit hat einen Psychologen zu bekommen - nichts anderes.
Und nein da gibt es keine andere Hilfe.
Mit Depressionen kann man eben nicht in ein Krankenhaus stiefeln und sagen "Hallo, hier bin ich, ich hab Depressionen, macht mir mal ein Bettchen frei"

Von Suizid habe ich nicht gesprochen.
Mich da falsch wiederzugeben war nicht nötig


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05.12.2015 um 19:51
Ich denke bei der aktuellen Diskussion sollte ganz klar zwischen Akut-Fällen und dem Alltag unterschieden werden.

Erfreulicherweise ist es tatsächlich so, dass niemand, der sich akut in einer Krise befindet und nach Hilfe sucht allein dasteht. Dazu bedarf es aber der Erkenntnis und der Möglichkeit, das vorhandene Angebot zu nutzen.

Wenn man denn mal weiß, womit man es zu tun hat und ambulant zur Therpie will, wird es tatsächlich schwieriger. Es ist ja leider nicht damit getan einen Therapeuten/ Psychologen zu finden, der Plätze frei hat. Die Chemie sollte auch noch stimmen.
Gerade für psychisch Kranke, die Probleme mit dem Antrieb haben, stellt das schon eine Herausforderung dar.
Wie so oft in der Behandlung von psychischen Problemen spielt da m. E. der Leidensdruck eine erhebliche Rolle.
Wenn ich für mich erkannt habe, dass der bestehende Zustand eben kein Zustand mehr ist und eine ambulante Therapie einen Ausweg darstellt, mobilisiert das oftmals die notwendigen Kräfte um eben auch diverse Telefonate zu führen, auf Anrufbeantworter zu sprechen und Rückrufe tatsächlich entgegen zu nehmen.
Das ist mühsam - wenn auch für jemanden der nicht betroffen ist nur schwer wahrzunehmen, wie mühsam - führt aber bei entsprechendem Engagement schon dazu, dass man auch jemanden findet und sich in Behandlung begegen kann.

@SeahawksHeart
Ich will und kann Deine Bemühungen natürlich nicht beurteilen, aber meine Erfahrung ist eine andere.
Sicherlich war das mit vielen Telefonaten verbunden. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich, wenn ich dran bleibe, manches auch einfacht fügt und ich kurzfristig, z. B. weil jemande abgesagt hatte, einen Termin bekommen habe und sich im Gespräch auch gezeigt hat, das die Chemie stimmt.
Von daher: Bleib dran.


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05.12.2015 um 23:07
@amerasu
da sagst du was! Wenn man sich dazu nicht mehr aufrappeln kann, dann ist Gefahr in Verzug - akut! Aber heutzutage ist es wirklich schwer, Hilfe zu finden, selbst, wenn man sich dazu noch aufrappeln kann! Für viele ist es wirklich schwer, sich diesen Telefonmarathon noch anzutun, und die bleiben wirklich auf der Strecke, aber das interessiert niemanden! Wer nicht mehr fähig ist, sich selbst Hilfe zu holen und niemanden hat, der einem hilft - dem Gnade Gott!


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06.12.2015 um 09:17
dann bleibt immer noch die frage
ob man hilfe annehmen kann und überhaupt will
schlimm find ich an der ganzen sache nur, wenn man
andere irgendwie mitschuldig macht (vor den zug werfen o.ä.)

man kann sich nur selbst in den allerwertesten treten, wenn es
auch nur einen einzigen grund gibt,
sich nicht das eigne leben zu nehmen
und nicht selten gibt es den

es ist nicht wirklich schwer hilfe zu finden
man muss es wollen
das.. wäre der erste schritt bei der ganzen sache

oft genug sagt man 'es geht immer irgendwie weiter' (blabla)
damit ist es einfach gesagt, aber man steckt eben nicht in der haut
des gefährdeten


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06.12.2015 um 12:39
@SeahawksHeart

Hab ich irgendwo von Suizid geschrieben? Kann ich mich nicht dran erinnern. Wie kommste denn ständig auf den Trichter, dass die Leute hier von Suizid reden? :D Ich hab mich schon auch auf Depressionen bezogen, keine Sorge.

Und doch, es gibt auch anderweitige Hilfe. Tageskliniken, ambulante Notaufnahmen, an die man sich wenden kann, etc.
Die Problematik bei diesen Anlaufstellen seh ich natürlich auch, hab ich auch in den vorherigen Posts schon angesprochen. Aber dass es außer dem Therapieplatz keinerlei Hilfe gibt ist halt einfach Unsinn.


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17.07.2016 um 02:14
Wenn sich der Schalter umlegt, so war es bei mir, war kein Platz für Gedanken. Der Körper handelt als wäre es ein Reflex. Alles war gedanken- und emotionslos


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