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Bauernproteste - Pro und Kontra

1.444 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Blockaden, Traktoren, Bauernproteste ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bauernproteste - Pro und Kontra

09.01.2024 um 12:51
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Mit dem A, B, Oben und Unten Kram stimme ich dir voll zu, aber bei Rechts und Links liegst du falsch.
Ehrlich gesagt habe ich in der nächtlichen Müdigkeit lediglich den Kontrast gemeint, nicht die politischen Meinungen. :D
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Weder mit Nazis, noch mit Kommunisten darf es jemals wieder "anständige Gespräche" geben.
Naja, rechts und links bedeutet ja nicht gleich die äußeren Ränder. Ich unterhalte mich gern mal mit Konservativen und Progressiven und ich selber halte Meinung als eine Mischung aus Beiden. Veränderungen sind gut, wenn man sie aber auch behutsam vermittelt und nicht mit der Holzhammermethode, Ignoranz und Selbstgefälligkeit versucht durchzudrücken. Dann entsteht nämlich das was wir gerade serviert bekommen.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Weder mit Nazis, noch mit Kommunisten darf es jemals wieder "anständige Gespräche" geben. Wer in Geschichte aufgepasst hat, sollte eigentlich wissen, wie sowas abläuft. Hindenburg dachte sich auch ... 'ach komm, geben wir den Nazis mal ne Chance' ...
Da verwechselst du, glaube ich, vernünftige Gespräche mit Kompromisse. Die würde ich auch nicht eingehen, wenn es die Demokratie gefährden würde.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Da du gerade in den Prüfungen steckst, bist du vermutlich noch jung, und hast die Folgen nicht miterlebt.
Ich bin 86 in der DDR geboren, aber nur weil die Mauer fiel, waren die Probleme nicht auch weg. Ich habe die einst stolzen Bergmänner gesehen, die von Mittag bis zum Abend vor den Trinkerhallen standen und ohne Hoffnung sich volllaufen ließen. Ich habe gesehen wie Familienväter in den Westen zur Montage "flüchteten" und ihre Familien kaum sehen konnten. Ich bin in alten baufälligen Buden herumgestromert, die aus dem Westen aufgekauft und vergessen wurden.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Mein halbes Leben lang habe ich in einer Diktatur gelebt, Habe die Teilung Deutschlands und all das damit verbundene Leid miterleben müssen. Den Krieg selbst kenne ich nur aus Erzählungen meiner Eltern und Großeltern, und ich habe genug davon gehört, um alles dafür zu tun, dass sowas NIE WIEDER passieren kann.
Sehe ich auch so, aber gar nichts zutun ist auch keine Lösung.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Lass dir daher von einem alten Sack wie mir sagen: auch du willst sowas niemals erleben, ebenso wenig wie deine Kinder und Enkel sowas erleben wollen. Wenn du also auf Nazi-Schweine oder Kommunisten-Pack triffst, dann diskutiere nicht anständig mit ihnen, sondern gib ihnen verbal was auf die Fresse und lasse sie in ihren finsteren Löchern weiter vergammeln.
Ich verstehe Dich vollkommen, aber die Radikalen sich selbst zu überlassen hat nun dazu beigetragen, das es so läuft wie es läuft. Wenn man nur über sie redet, erreicht man auch nur die Menschen aus der eigenen "Bubble". Ich wüsste auch nicht wie man den turnaround schafft, aber irgendwas muss sich ändern.

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Bauernproteste - Pro und Kontra

09.01.2024 um 13:03
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Ja, es war bekannt. Aber eben nicht wo. Schon alleine weil unmöglich alles was behindert wurde auch genehmigt gewesen sein kann.
Ich habe keine Polizei gesehen die den "Konvoi" (nenne ich mal so) begleitet oder angeführt hat.
Es waren einfach alle Straßen dicht (durch schleichen). Sobald es 2 spurig wurde fuhren die Trecke
Nach Versammlungsrecht ist es so, dass Protestaktionen jeder Art mindestens 48 Stunden vorher angemeldet werden müssen. Die Behörden können auch Auflagen machen, unter denen die Aktionen genehmigt werden können.

In unserer eher ländlichen Gegend war es so, dass Bauern und Spediteure die einzige Brücke weit und breit und über einen großen deutschen Fluss blockiert haben. Erst wurde seitens der Protestler überhaupt niemand durchgelassen, später erinnerte man sich wohl an die behördliche Auflage, zumindest medizinische Kräfte und Notfälle durchzulassen. So konnten dann etwa Pflegekräfte und Rettungssanitäter auf dem Weg von und zur Arbeit die Brücke passieren, ein Dialysepatient auf dem Weg zur Dialyse durfte laut Medienberichten auch durch.

Bisher habe ich noch nicht gelesen, dass die Blockaden zu gesundheitlichen Schäden bei der Bevölkerung geführt haben. Wäre es so, wäre damit natürlich die Grenze überschritten, wo die Bevölkerung legitime, wenn auch unbequeme Proteste zu ertragen hätte. Wobei ich mich frage, was die Polizei anstellen könnte, wenn es um illegale Proteste gehen würde. Mit welchem Gerät will sie auf die Schnelle Traktoren und LKWs von der Straße räumen? Da müsste dann wohl per Amtshilfe die Bundeswehr ran - sofern deren Gerät überhaupt einsatzbereit ist…

Von der Art und Weise der Protestaktionen ist das Ziel der Protestler zu unterscheiden. Über dieses Ziel kann man, wie bei den Klimaklebern, natürlich politisch heftig streiten.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

09.01.2024 um 13:06
@gastric

Das Hindernis in einer Diskussion von uns beiden ist das wir schon noch lösungsorientiert das selbe Ziel verfolgen; eine gesellschaftliche Verbesserung mit ökologischen Konsens.

Aber der Weg dahin, den sehen wir grundlegend anders.

Du bist für eine sehr restriktive und rasch progressive politische Entwicklung.
Ich bin für eine definitiv flachere Kurve die mehr Zeit in Anspruch nimmt, damit aber konservative Grundeinstellungen mehr unterstützt.

Ich kann deine Kritik verstehen, in jedem Fall.
Ich weiss auch dass Du meinen Standpunkt akzeptieren kannst.

Vielleicht wäre ein Mittelweg der bessere, wer weiß.


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09.01.2024 um 13:24
Zitat von HammelbeinHammelbein schrieb:die wird das schon besser wissen wann Neuwahlen und oder vorgezogene Wahlen sinnvoll sind
Wahlkampfgetöse.
Natürlich möchte die Opposition Neuwahlen, wenn sie sich im Aufwind sieht. Bleibt trotzdem eine alberne Forderung. Merz weiss das auch. Er dröhnt halt gerne rum.
Und für ihn drängt die Zeit auch ein bisschen. Er ist im Rentenalter und in etwa das Gegenteil von "frischem Wind".
Schade, dass die Partei kein besseres Personal ins Rennen schickt. Wer weiss, wer da im Hintergrund noch so alles mit den Hufen scharrt.
Ob Merz zur regulären Wahltermin noch als geeigneter Kandidat wahrgenommen wird, ist nicht wirklich sicher und das weiss er.

Hier mal Fakten zu Neuwahlen
Selbstauflösungsrecht des Bundestages besteht nicht. Eine vorzeitige Beendigung der Legislaturperiode des Bundestages setzt eine Auflösung des Bundestages durch den Bundespräsidenten voraus. Dies sieht das Grundgesetz (GG) in zwei Fällen vor:

Artikel 63 Absatz 4 GG (Wahl des Bundeskanzlers):
Von sich aus kann der Bundespräsident den Bundestag nur dann auflösen, wenn ein Kanzler oder eine Kanzlerin nicht mit der absoluten Mehrheit der Abgeordneten gewählt worden ist. Nach Artikel 63 Absatz 1 und 2 GG ist auf Vorschlag des Bundespräsidenten zum Bundeskanzler oder zur Bundeskanzlerin gewählt, wer die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich vereinigt. Gelingt das nicht, kann der Bundestag binnen 14 Tagen nach dem Wahlgang mit den gleichen Mehrheitsverhältnissen einen Kanzler oder eine Kanzlerin wählen (Artikel 63 Absatz 3 GG). Kommt eine Wahl innerhalb dieser Frist nicht zustande, findet unverzüglich ein neuer Wahlgang statt, in dem gewählt ist, wer die meisten Stimmen (sogenannte einfache Mehrheit) erhält. Erhält die gewählte Person die absolute Mehrheit, muss der Bundespräsident sie innerhalb von sieben Tagen zum Bundeskanzler beziehungsweise zur Bundeskanzlerin ernennen. Wird nur die einfache Mehrheit erreicht, muss der Bundespräsident sie innerhalb der gleichen Frist entweder ernennen oder den Bundestag auflösen.

Artikel 68 GG (Vertrauensfrage):
In Artikel 68 GG ist festgelegt, dass „der Bundespräsident auf Vorschlag des Bundeskanzlers binnen 21 Tagen den Bundestag auflösen kann“, wenn ein Antrag der Bundeskanzlerin oder des Bundeskanzlers, ihr oder ihm das Vertrauen auszusprechen, nicht die Zustimmung der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages gefunden hat. Das Recht zur Auflösung erlischt, sobald der Bundestag mit der Mehrheit seiner Mitglieder eine andere Bundeskanzlerin oder einen anderen Bundeskanzler wählt. Wenn der Bundestag aufgelöst wird, müssen gemäß Artikel 39 Absatz 1 GG Neuwahlen innerhalb von sechzig Tagen stattfinden.

Eine Bundeskanzlerin beziehungsweise ein Bundeskanzler, die oder der gemäß Artikel 69 Absatz 2, 3 GG nur geschäftsführend im Amt ist, ist nicht befugt, die Vertrauensfrage zu stellen.
Quelle: https://www.bundeswahlleiterin.de/service/glossar/n/neuwahl.html
Zitat von HammelbeinHammelbein schrieb:Definitiv besser als ein fischersfritzi aus dem Internet :Y:
Naja, das ist wohl selbsterklärend, dass anonyme Stimmen im Netz nicht soviel Gewicht haben, wie die von realen Personen. Aber darum ging es nicht. Es gibt eine Wahlordnung, s.o.
Und vor dem Hintergrund sind Forderungen nach Neuwahlen albern.

Kann sich natürlich ändern, wenn zB eine Partei die Koalition verlässt.
Ändert sich aber nicht dadurch, dass ein paar wütende Bauern/Bäuerinnen und in ihrem Windschatten ein paar Rechte Pfeifen auf der Straße stehen/fahren und Neuwahlen fordern.
Zitat von HatoriHatori schrieb:Mit Verlaub, "klein" ist die allgemeine Unzufriedenheit nicht.
Wann war das je anders?
Es wird doch immer genörgelt, geklagt und gejammert.


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09.01.2024 um 13:28
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wann war das je anders?
Das stimmt. Wenn ich mich so zurückerinnere, habe ich das Gefühl, dass die Unzufriedenheit mit der Regierung und der Gesamtsituation fast immer bestanden hat. Auch das Gefühl, eine Krisenzeit zu erleben, scheint fast kontinuierlich zu bestehen.

Ein Unterschied würde sich in einer AfD-Regierung aber ergeben:
die Unzufriedenheit würde wahrscheinlich nicht mehr so frei und unbehelligt verkündet und demonstriert werden dürfen wie bisher. Ich vermute, dass man sich dann nur noch im Privaten und quasi heimlich über die Regierung beklagen dürfte.


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09.01.2024 um 13:35
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wenn ich mich so zurückerinnere, habe ich das Gefühl, dass die Unzufriedenheit mit der Regierung und der Gesamtsituation fast immer bestanden hat.
Zur Zeit sieht es doch sehr viel schlechter für die Regierung aus, als sonst:
Der am Donnerstag veröffentlichte ARD-"Deutschlandtrend" war zu ähnlichen Ergebnissen gekommen wie YouGov: Nur 20 Prozent zeigten sich noch mit der Arbeit des Regierungschefs zufrieden. Nach Angaben der ARD war das der schlechteste Wert für einen Bundeskanzler oder eine -kanzlerin seit Beginn der Erhebung des "Deutschlandtrends" im Jahr 1997.

Söder wird als Regierungschef favorisiert

In der YouGov-Umfrage sagten 77 Prozent sie hätten wenig oder gar kein Vertrauen mehr in die Regierungsführung des Kanzlers. Selbst von den SPD-Wählern vertraten 60 Prozent diese Auffassung.

Die Meinungsforscher fragten auch danach, welchen von zwölf Spitzenpolitikern und -politikerinnen aller im Bundestag vertreten Parteien sie am liebsten als Kanzler oder Kanzlerin hätten, wenn sie es sich aussuchen könnten. Nur 5 Prozent nannten Scholz als Wunschkanzler.
Quelle:https://www.sueddeutsche.de/politik/bundesregierung-unzufriedenheit-mit-scholz-und-ampel-so-gross-wie-nie-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-231209-99-233073
Zitat von martenotmartenot schrieb:Auch das Gefühl, eine Krisenzeit zu erleben, scheint fast kontinuierlich zu bestehen.
Also mir fällt da sonst noch nur die Finanzkrise ein. Krisen wie ein Krieg auf europäischen Land, oder die der Pandemie, wann gab es denn in der Vergangenheit vergleichbares?


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09.01.2024 um 13:37
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Krisen wie ein Krieg auf europäischen Land, oder die der Pandemie, wann gab es denn in der Vergangenheit vergleichbares?
Naja, ich lebe schon etwas länger und kann mich eigentlich an ständiges Antiregierungsgeschimpfe erinnern. Vielleicht nicht in dem Ausmaß wie momentan, aber die Meinung bzw. Stimmung, dass "die da oben" alles falsch machen, zieht sich durch die Erinerungen meines ganzen Lebens.

Ich bin mir sicher, das würde sich auch in einem AfD-regierten Deutschland nicht ändern, außer, dass man seinen Unmut eben nicht mehr so ohne weiteres bekunden dürfte (vermute ich).


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09.01.2024 um 13:39
@Hammelbein
Ich bin in keinsterweise für einen restriktiven kurs. Ganz im gegenteil hätte ich es lieber, dass "neue" zukunftsorientierte technologien eher gefördert werden, damit sie auch von denjenigen als alternative wahrgenommen werden können, die zwar gerne würden, aber es sich schlicht nicht leisten können. Schnell muss es in diversen bereichen allerdings gehen. Das hat aber vor allem damit etwas zu tun, dass wir uns als staat zukünftige ziele gesetzt haben und auch von der EU "aufgebrummt" bekommen, die es zu erreichen gilt. In einigen bereichen haben wir halt jahre lang geschlafen und das rächt sich eben. Mir wären dahingehend milliardeninvestitionen in die eigene infrastruktur lieber, als milliarden strafzahlungen an die EU für das verfehlen bspw der klimaziele. Beides zahlen wir über unsere steuern, aber von strafzahlungen haben wir halt mal so gar nichts weder jetzt noch in zukunft. Auch der massive investitionsstau der letzten jahrzehnte in diversen bereichen, darf gern lieber schneller als langsamer abgearbeitet werden. Fällt uns irgendwann eh nur auf die füsse une je länger wir warten, desto größer der klotz und desto teurer wird es.

Daher bin ich durchaus für einen flotten und progressiven politischen stil.... aber eher nicht durch restriktionen. Wir müssen politisch in die zukunft denken und nicht nur bis zur nächsten wahlperiode mit möglichem "rollback" bei machtwechsel. Das vermisse ich bei allen etablierten parteien, das ziehen an einem strang, um dieses land weiterhin zukunftsorientiert aufzustellen und zu regieren, gern mit unterschiedlichen herangehensweisen und prioritäten.


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09.01.2024 um 13:43
Zitat von CharlyPewPewCharlyPewPew schrieb:Richtig.
Dein "richtig" bezieht sich diese Frage?
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:hat das Haus keinen Anschluss an das öffentliche Stromnetz oder wieso laufen dort durchgehend Generatoren für den Bedarf?
Dafür hätte ich gerne mal einen Beleg.
Ich halte das für ausgemachten Unsinn.
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Nur 5 Prozent nannten Scholz als Wunschkanzler.
Ich glaube Scholz ist selbst für die meisten, die eine der Ampelparteien gewählt haben, nie der Wuschkanzler gewesen.
Ich bin ehrlich gesagt immer noch total überrascht, dass er es geschafft hat.
Und häufig habe ich den Eindruck, dass er selber auch immer noch total überrascht ist und es nicht wirklich glauben kann und sich auch nicht wirklich in seine Rolle einfindet.


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09.01.2024 um 13:45
Zitat von AndanteAndante schrieb:Erst wurde seitens der Protestler überhaupt niemand durchgelassen, später erinnerte man sich wohl an die behördliche Auflage, zumindest medizinische Kräfte und Notfälle durchzulassen.
Wie gesagt, hier gab es kein "durchlassen" da nicht einzelne Stellen blockiert wurden sondern einfach alle Straßen mit Schrittgeschwindigkeit befahren wurden, auf allen Spuren.
Man ist also irgendwann angekommen wohin man wollte. Aber eben irgendwann.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Wobei ich mich frage, was die Polizei anstellen könnte, wenn es um illegale Proteste gehen würde.
Da ich davon ausgehe das auch die Protestler die Schrittgeschwindigkeit umherfahrend protestiert haben nicht unbedingt nachgehenden Ärger haben wollten gehe ich davon aus das es eine Lösung ohne Bundeswehr oder Strafrecht gegeben hätte.
Ich hatte nicht den Eindruck das die Protestler auf Krawall oder ähnliches aus waren.


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09.01.2024 um 13:46
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich glaube Scholz ist selbst für die meisten, die eine der Ampelparteien gewählt haben, nie der Wuschkanzler gewesen.
Ich glaube Scholz war/ist der Wunschkanzler von Merkel und dafür hat sie Laschet geopfert und die Union im gesamten nicht den Söder.
Sie wussten das die beste Wahl(werbung) für die Union der Kanzler Scholz ist :D


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09.01.2024 um 13:50
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Naja, rechts und links bedeutet ja nicht gleich die äußeren Ränder.
Eigentlich schon. Ich unterscheide nicht zwischen rechts, rechter und am rechtesten. Rechts sind Nazis, links sind Kommunisten, und alles dazwischen sind Demokraten. Das mag für viele zu einfach gedacht sein, aber ich bin immer gut damit gefahren.

Und bei dieser Klassifizierung geht es auch nicht um Meinungen zu was auch immer, hier geht es um Ideologien. Und wenn jemand Nazi-Ideologien vertritt, ist jede weitere Interaktion sinnfrei. Mit solchen Leuten redet man nicht, man bekämpft sie wo immer sie auftauchen, da gibt es unter Demokraten auch keine zwei Meinungen.

Letztlich musst du selber wissen, wie du mit Extremisten umgehen willst, bist schließlich alt genug ( :) ), ich kann dir nur den Rat geben, halte dich fern von diesem Pack. Wölfe kommen gern im Schafspelz daher, um Brandmauern zu unterwandern und zu verschieben.

Wie dies in der Praxis geschieht, kann man sehr gut an den aktuellen Geschehnissen erkennen, zumindest kann ich das, daher bilde ich mir auch ein, alle anderen müssten das auch sehen, tun sie aber leider nicht.

Die AfD plant schon seit langer Zeit den politischen Umsturz, und sie geben das sogar offen zu. Für viele mag das jeglichen Schrecken verloren haben, weil sie einfach nicht wissen, was das bedeutet. Aber fragt mal die Älteren unter uns, die wissen es genau, weil sie es noch erlebt haben. Abschaffung der Demokratie, Zerschlagung der EU, Isolation, Austritt aus bewährten Bündnissen, Einführung einer Diktatur, etc.

Aktuell benutzen sie die Bauern für ihr perfides Spiel, zuvor waren es die Flüchtlinge, Corona oder der Ukraine Krieg. Jedes Mittel ist ihnen recht, um die demokratische Basis zu spalten und damit zu schwächen. Diesen Gefallen dürfen wir ihnen nicht tun, das einzige was hier abgepalten gehört, sind die extremistischen Ränder, sowohl links wie auch rechts.


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09.01.2024 um 13:51
Zitat von DoorsDoors schrieb:Der „echte Norden“ war offenbar wieder mal ganz entspannt, wenn ich dem NDR Glauben schenken darf:
Klingt gut.
Allerdings hat der Zwischenfall an der Fähre, auf der sich Habeck befand, auch im "echten Norden" stattgefunden.
Vor allem vor diesem Hintergrund tun die Bäuerinnen und Bauern gut daran, sich anständig zu benehmen und den rechtlichen Rahmen einzuhalten.
Dann bleibt es auch weiter entspannt und die Zustimmung der Bevölkerung zu den Aktionen weiterhin hoch.
Hoffentlich gelingt es ihnen auch die nächsten Tage, krawallige Rechtsabbieger fern bzw unter Kontrolle zu halten.


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09.01.2024 um 13:54
@fischersfritzi


Wenn ich mir die Wahlergebnisse der letzten Jahre in SH so ansehe, dann ist die AfD hier gering verankert. Allerdings gibt es natürlich immer noch ein paar rechte Rabauken, die nach Lage der Dinge wohl auch die treibenden Kräfte in Schlüttsiel waren.

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Habeck-Blockade-Rechte-Szene-nutzt-offenbar-Bauernproteste-fuer-sich,proteste270.html


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Turm ehemaliges Mitglied

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09.01.2024 um 14:05
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Ich glaube Scholz war/ist der Wunschkanzler von Merkel und dafür hat sie Laschet geopfert und die Union im gesamten nicht den Söder.
Sie wussten das die beste Wahl(werbung) für die Union der Kanzler Scholz ist :D
Merkel hat ihre letzte Rede im Bundestag - zum Erstaunen aller - zum Wahlkampf für die CDU genutzt.

Traurig zu sehen, dass der AfD Thread jetzt expandiert und man 1:1 den Unsinn übernommen hat, dass die Bauern alle rechtsradikal wären und sich 1000x distanzieren müssen.


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09.01.2024 um 14:08
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Dafür hätte ich gerne mal einen Beleg.
Ich halte das für ausgemachten Unsinn.
die behauptung kommt ja nicht von mir sondern von @CharlyPewPew . mich verwundert auch dass ein öffentliches Gebäude hauptsächlich mit dieselgeneratoren laufen soll... ein Beleg wäre schon nett..


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09.01.2024 um 14:18
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:die behauptung kommt ja nicht von mir sondern von @CharlyPewPew . mich verwundert auch dass ein öffentliches Gebäude hauptsächlich mit dieselgeneratoren laufen soll... ein Beleg wäre schon nett..
Hab ich evtl blöd zitiert. Ich wollte schon @CharlyPewPew adressieren bei der Bitte um Beleg.
Ich hatte dich noch einmal zitiert, um sicherzustellen, dass ich das auch richtig im Zusammenhang verstanden habe.
Auch mir kommt es ausgesprochen seltsam vor, dass ein Gebäude was sich mitten in der Stadt befindet, nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sein soll. Ganz unabhängig davon, ob es ein öffentliches Gebäude ist. Auch bei einem Privatgebäude würde ich das in der Lage außergewöhnlich finden.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wenn ich mir die Wahlergebnisse der letzten Jahre in SH so ansehe, dann ist die AfD hier gering verankert.
Ich weiss und ich hoffe das bleibt so.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Allerdings gibt es natürlich immer noch ein paar rechte Rabauken, die nach Lage der Dinge wohl auch die treibenden Kräfte in Schlüttsiel waren.
Rechte Rabauken gibt es eigentlich überall. Solange sie eine kleine Minderheit bleiben, gibt es aus meiner Sicht keinen Grund zur Sorge.
Allerdinhs finde ich Vorfälle wie in Schlüttsiel durchaus beunruhigend und möchte auch nicht dass solche Aktionen Schule machen.
Ich sehe da schon auch die bäuerliche Gemeinschaft in der Pflicht, solche Leute aus ihrem Protestaktionen rauszuhalten. Ich finde es gut, dass sich der Präsident des Bauernverbandes sofort eindeutig positioniert hat. Aber auch die Aktivist:innen auf der Straße müssen ihren Teil beitragen, solchen Strömungen keinen Raum zu geben.
Scheint ja da oben insgesamt ganz gut zu klappen.


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09.01.2024 um 16:29
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Dafür hätte ich gerne mal einen Beleg.
Ich halte das für ausgemachten Unsinn.
Ich muss mich tatsächlich Korrigieren, es gibt einen Anschluss ans zentrale Berliner Stromnetz. Dieser wird nur für zusätzlichen Bedarf genutzt. Die Dieselgeneratoren laufen dennoch rund um die Uhr.

https://www.bundestag.de/besuche/architektur/energie

Wie gesagt: ich habe da mehrfach gearbeitet und hatte mit den Mitarbeitern der "Energiezentrale" (die korrekte Bezeichnung ist mir entfallen) zu tun.


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09.01.2024 um 16:59
Es ist aber ein deutlicher Unterschied Grundlast BHKW zu haben als die Aussage:

Da stehen Dieselgeneratoren im Keller um Strom zu produzieren .

Ich kenne viele Industriebetriebe die BHKW neben ihren HeizKesseln haben um Stromgrundlast zu produzieren.


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09.01.2024 um 17:00
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich bin ehrlich gesagt immer noch total überrascht, dass er es geschafft hat.
So überraschend war das nicht.
Der Typ war der Einzige von den Dreien der überhaupt auf normaler Höhe gewirkt hat.
Und je weniger die andern Beiden im Verlauf des Wahlkampfs für voll genommen wurden desto höher wurden seine Werte.
Der startete ja als Letzter in den Umfragen.


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