Gendern zur Pflicht machen?

fischersfritzi schrieb:Was ist denn so schwierig daran, auf Bedürfnisse von Menschen einzugehen?

Hab ich kein Problem mit. Aber dann muss es eben auch klar und deutlich in der Akte angepasst werden, damit keine Missverständnisse aufkommen.

Tussinelda schrieb:pfffff, so einfach ist es auch nicht, wenn es ggf. in der Patientenakte anders steht als mittlerweile vielleicht im Ausweis,

Dann muss man es in der Patientenakte anpassen, ist kein Problem.

Tussinelda schrieb:bestimmte Dokumente können auch nicht rückwirkend geändert werden........

Man kann sie aber neu ausstellen lassen. ;)

paxito schrieb:Ich glaube das hätte ihn bestärkt. Vermute ich.

Ja, du warst vor Ort, nicht ich.
Wird schon so gewesen sein.
Ich dachte an Klatsch und Tratsch der daraus entstehen könnte. Oder irgendjemand, der/die dir Person kennt und das direkt blöd kommentiert.

Aniara schrieb:Aber dann muss es eben auch klar und deutlich in der Akte angepasst werden.

Muss dies, muss das.
Isses aber nun mal nicht.
@paxito nacht dich Gedanken, wie es der Person gehrn könnte oder wie die sich fühlt.
Du pochst auf Recht und Ordnung.
Kann man machen. Muss man aber nicht.
Man kann auch nett und einfühlsam sein.
Wenn mans kann.

fischersfritzi schrieb:Der User hat das doch andchaulich beschrieben, dass sowohl er selbst, als auch die betreffende Person sich in der Situation unwohl gefühlt haben.

Empfindungssache, die nichts mit dem tatsächlichen biologischen Geschlecht zu tun hat.

fischersfritzi schrieb:Und außerdem, was genau soll hier das "tatsächliche" Geschlecht sein?

Weiß nicht? Hast du bei dir da unten mal nachgeschaut?


Nochmal für die Personen, die hier stänkern wollen:

Es steht in den Dokumenten, wenn nicht, ist es ein Versäumnis der betreffenden Person.
Wenn wir auf jedes MiMiMi Rücksicht nehmen wollen, dann gute Nacht Menschheit, aber kommt mir dann bitte nicht in den Schatten.

Wenn ein Mensch sich zu einem Geschlecht zugehörig findet, dann kann man das deklarieren.
Das biologische Geschlecht, ist nicht änderbar, auch nicht mit Operationen oder dergleichen.

So wie es im Ausweis steht, ist es auch zu handhaben.

Rechtlich betrachtet.

fischersfritzi schrieb:Du pochst auf Recht und Ordnung.

Unsinn. Ich poche auf Vermeidung zukünftiger Missverständnisse. Damit die betroffene Person in Zukunft ganz selbstverständlich mit ihrem "Wunsch-Geschlecht" angesprochen werden kann. Und @paxito hat es doch auch genau so gemacht. Anpassung auf Wunsch der Person, Problem gelöst. Ich kann deinen Beitrag leider nicht ganz nachvollziehen...

Tanne schrieb:Empfindungssache, die nichts mit dem tatsächlichen biologischen Geschlecht zu tun hat.

Ja, und ganz schnell hat man mit seinem Gefühl eine Person "misgendert". Das ist auch unangenehm für alle Beteiligten.

Tanne schrieb:Hast du bei dir da unten mal nachgeschaut?

Gehts dir noch gut?

Tanne schrieb:Wenn wir auf jedes MiMiMi Rücksicht nehmen wollen, dann gute Nacht Menschheit

Rücksicht nehmen ist etwas positives, das muss man nicht dchlecht reden.
Such du möchtest, dass msn Rücksicht auf dein MiMiMi nimmt.

Tanne schrieb:Wenn ein Mensch sich zu einem Geschlecht zugehörig findet, dann kann man das deklarieren.

Das ist ein Prozess und die Person befindet oder befsnd sich offenbar mittrn in diesem Prozess.

Tanne schrieb:Das biologische Geschlecht, ist nicht änderbar, auch nicht mit Operationen oder dergleichen.

Das ist ein bisschrn yesterday, gehört aber in einen anderen Thread, hier führt das weit weg vom Thema.

Tanne schrieb:So wie es im Ausweis steht, ist es auch zu handhaben.

Kann man machen.
Muss man aber nicht

Tanne schrieb:Wenn ein Mensch sich zu einem Geschlecht zugehörig findet, dann kann man das deklarieren.

Das überlegt man sich aber nicht von heute auf morgen, ewiger dunkler Schatten. Und rate mal zu wem die Menschen mit sowas als allererstes gehen, vor dem Amt, den Krankenkassen etc. pp. - zum Hausarzt!
Kann auch gut sein, dass er sich wieder umentscheidet. Wer weiß, dass muss er selbst entscheiden.

fischersfritzi schrieb:Gehts dir noch gut?

Klar, ich hab ja solche Probleme nicht.

fischersfritzi schrieb:Rücksicht nehmen ist etwas positives, das muss man nicht dchlecht reden.
Such du möchtest, dass msn Rücksicht auf dein MiMiMi nimmt.

Rücksicht nehmen bedeutet aber nicht, dass man jeden Firlefanz in die Gesellschaft intergriert.
Wie steht es denn mit der Rücksicht, wenn ein Mensch nicht klar sein Geschlecht angibt, und man muss dann raten oder was?

fischersfritzi schrieb:Das ist ein Prozess und die Person befindet oder befsnd sich offenbar mittrn in diesem Prozess.

Dann ist es das Problem der betreffenden Person, man muss schon wissen, wer man ist.

Und mit ewig dunkler Schatten bin ich ganz zufrieden. :D

fischersfritzi schrieb:Das ist ein bisschrn yesterday, gehört aber in einen anderen Thread, hier führt das weit weg vom Thema.

Nein, hier geht es um die "Pflicht" zu gendern, und das obwohl es in der deutschen Sprache bereits verankert ist.

fischersfritzi schrieb:Kann man machen.
Muss man aber nicht

Rein rechtlich ist es notwendig.

paxito schrieb:Kann auch gut sein, dass er sich wieder umentscheidet. Wer weiß, dass muss er selbst entscheiden.

Wir sind im rechtlichen Rahmen -> "Personenidentifizierung" aber nicht bei "Wünsch dir was".

Es müssen schon die gängigen Regelements eingehalten werden.

Ich lasse mir "Ewig dunkler Schatten" in meinen Ausweis eintragen. :D

Tanne schrieb:Wir sind im rechtlichen Rahmen -> "Personenidentifizierung" aber nicht bei "Wünsch dir was".

In „meiner“ Praxis wirst du so angesprochen wie du das gerne hättest, von mir aus auch mit ewig dunkler Schatten. Das kostet mich nur ein paar Worte und wenn du dich damit wohler fühlst.
Warum sollte man bei jemandem der mit seinem Geschlecht hadert auf irgendwelche amtlichen Nachweise bestehen? Wozu?

Tanne schrieb:"Personenidentifizierung"

Dafür gibt es Nummern. In diesem Fall die Versichertennummer. Und wenn die Jungs bei der Krankenkasse das nicht auf die Kette bekommen, bei gleicher Nummer ne richtige Zuordnung hinzubekommen, haben die den Job verfehlt.

paxito schrieb:Man muss die Wörter nicht gleich streichen, wenn man bei unklaren Geschlechterverhältnissen von solchen Bezeichnungen absieht. Das ist einfach eine Alternative, die oft praktikabel ist und niemandem weh tut.

ich sage ja auch, es ist nicht schlimm, nur hat es eben mit Gendern nix zu tun.

Aniara schrieb:Man kann sie aber neu ausstellen lassen.

nein, Schulzeugnisse zum Beispiel bisher nicht

Tanne schrieb:Weiß nicht? Hast du bei dir da unten mal nachgeschaut?

geht es noch?

Tanne schrieb:Klar, ich hab ja solche Probleme nicht.

das ist ekelhaft und abwertend. Die Menschen haben sich das nicht ausgesucht, ok? Vielleicht ein wenig empathischer, Danke.

Tanne schrieb:Wie steht es denn mit der Rücksicht, wenn ein Mensch nicht klar sein Geschlecht angibt, und man muss dann raten oder was?

nein, muss man nicht, darum geht es auch gar nicht. Mir vollkommen unverständlich, wie so eine Ankdote zu solchen Schlussfolgerungen führt.

Tanne schrieb:Das biologische Geschlecht, ist nicht änderbar, auch nicht mit Operationen oder dergleichen.

meine Fresse, es gibt aber nicht nur das bei Geburt zugeordnete biologische Geschlecht, selbst das ist nicht einfach nur männlich/weiblich. Es ist eine Festlegung, die Menschen getroffen haben, aufgrund von sichtbaren Geschlechtsteilen, Fortpflanzung usw. Das ist alles.

Tanne schrieb:Wir sind im rechtlichen Rahmen -> "Personenidentifizierung" aber nicht bei "Wünsch dir was".

Es müssen schon die gängigen Regelements eingehalten werden.

den Du offenbar nicht kennst.

Tussinelda schrieb:nein, Schulzeugnisse zum Beispiel bisher nicht

1. OT
2. Wo steht da das Geschlecht drauf?
3. Kann man sich sehr wohl Zeugnisse neu ausstellen lassen.

Ein Ersatzzeugnis erhalten Sie bei der Schule, die das Originalzeugnis ausgestellt hat. Hinweis: Für die Ausstellung von Ersatzzeugnissen sind bestimmte Unterlagen notwendig. Sprechen Sie das Schulsekretariat an und vereinbaren Sie einen Termin.

Quelle: https://landesschulamt.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Landesjournal/Bildung_und_Wissenschaft/Landesschulamt/service/Schulzeugnisse_-_Verlust.pdf

Tanne schrieb:Dann ist es das Problem der betreffenden Person, man muss schon wissen, wer man ist.

Manchmal weiss man das nicht bzw manche wissen es nicht.

Verschiedene Menschen haben verschiedene Probleme.
Tatsächlich erinnere ich mich -sofern ich mich nicht komplett irre- auch an Beiträge von dir, in denen du Rücksicht einforderst.

Einfach mal bisschen wohlwollender auf die Sorgen oder Probleme anderer Menschen reagieren tut nicht weh. Es gibt keinen Grund, so grob auf die Problematik zu reagieren.

Tanne schrieb:Rein rechtlich ist es notwendig.

Was soll da "rechtlich notwendig" sein?
Jetzt verrennst du dich gerade.

fischersfritzi schrieb:Manchmal weiss man das nicht bzw manche wissen es nicht.

Womöglich kann da ein Arzt oder ein Biologiebuch die nötige Unterstützung ermöglichen. ;)

fischersfritzi schrieb:Mendchen

?

fischersfritzi schrieb:Mrndchrn

??

fischersfritzi schrieb:Verschiedene Mendchen haben verschiedene Probleme.
Tatsächlich erinnere ich mich -sofern ich mich nicht komplett irre- auch an Beiträge von dir, in denen du Rücksicht einforderst.

Richtig, aber nicht für jeden Nonsens.

Wenn ein Mensch der Meinung ist, das er im falschen Körper steckt, dann hat diese Person ein Problem.
Soll sich wirklich die gesamte Menschheit ändern nur weil "eine" Person eine Identitätskrise hat?
Wo kommen wir da hin?

Tanne schrieb:Soll sich wirklich die gesamte Menschheit ändern nur weil "eine" Person eine Identitätskrise hat?

Keine Sorge, niemand erwartet, dass sich diw gesamte Menschheit ändert. Das hast du komplett missverstanden.

Tanne schrieb:Wo kommen wir da hin?

Bessere Welt?

Aniara schrieb:?

Ich trau dir eigentlich zu, ein Wort, bei dem nur 1 Buchstabe falsch gesetzt ist, zu entschlüsseln.
Wenn dich das aber schon überfordert...

Aniara schrieb:Wo steht da das Geschlecht drauf?

der Name steht da drauf, der ändert sich in der Regel, wenn man seine Geschlechtsidentität der Realität anpasst.
Und die bekommt man nicht neu ausgestellt, im Sinne von mit irgendwelchen Änderungen, um die ging es ja.

Aniara schrieb:Womöglich kann da ein Arzt oder ein Biologiebuch die nötige Unterstützung ermöglichen.

jetzt geht es hier also ums Trans*personen bashing? So wirkt es auf mich.

Tanne schrieb:Wenn ein Mensch der Meinung ist, das er im falschen Körper steckt, dann hat diese Person ein Problem.
Soll sich wirklich die gesamte Menschheit ändern nur weil "eine" Person eine Identitätskrise hat?
Wo kommen wir da hin?

wieso muss sich denn die Menschheit ändern? Weil @paxito lieber auf sein Bauchgefühl gehört hätte? Ist das nicht ein bisschen hysterisch? Und unser Recht hat sich diesbezüglich geändert, also vielleicht solltest DU Dich dem Recht anpassen? Wie wäre es?

Tussinelda schrieb:Und unser Recht hat sich diesbezüglich geändert, also vielleicht solltest DU Dich dem Recht anpassen? Wie wäre es?

Welches Recht? Wenn du dich umoperierst, dann steht trotzdem dein "Geburtsname" im Ausweis.
Du kannst deinen Nachnamen ändern, kannst einen Künstlernamen angeben, aber deine tatsächliche Identifikation bleibt davon unberührt.

Worüber faselst du hier eigentlich die ganze Zeit?

Tanne schrieb:Welches Recht? Wenn du dich umoperierst, dann steht trotzdem dein "Geburtsname" im Ausweis.
Du kannst deinen Nachnamen ändern, kannst einen Künstlernamen angeben, aber deine tatsächliche Identifikation bleibt davon unberührt.

Worüber faselst du hier eigentlich die ganze Zeit?

schon mal was vom Selbstbestimmungsgesetz gehört? Von Personenstandsänderung? Offenbar nicht. Dann solltest Du Dich aber, was irgendwelche Aussagen betrifft, vielleicht zurück halten.
Zur Info:

Die freie Entfaltung der Persönlichkeit, die Achtung der Privatsphäre und die Nichtdiskriminierung gehören zu den durch das Grundgesetz garantierten Rechten. Das Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (Selbstbestimmungsgesetz, SBGG) möchte diese Rechte für transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und nichtbinäre Menschen sicherstellen. Dafür soll das veraltete und zum Teil verfassungswidrige Transsexuellengesetz aus dem Jahr 1980 aufgehoben und durch eine einheitliche Regelung ersetzt werden, mit der Menschen ihren Geschlechtseintrag oder ihre Vornamen per Selbstauskunft beim Standesamt ändern können.

Quelle: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/gesetze/gesetz-ueber-die-selbstbestimmung-in-bezug-auf-den-geschlechtseintrag-sbgg--224546

und

Trotz gegensätzlicher Vorankündigungen bietet das veränderte Personenstandsgesetz jetzt auch trans* Personen die Möglichkeit, ihren Vornamen und ihren Geschlechtseintrag unkompliziert zu wechseln

Ende letzten Jahres hatte der Bundestag das umstrittene Gesetz zum dritten Geschlechtseintrag durchgedrückt – trotz massiver Proteste aus der Community und der Opposition. (SIEGESSÄULE berichtete) Denn der von Horst Seehofer (CSU) eingebrachte Gesetzesentwurf sah vor, dass die dritte Geschlechtsoption „divers" nur inter* Personen unter bestimmten Vorraussetzungen offen stehen sollte. Doch die Praxis sieht jetzt überraschenderweise anders aus. Denn entgegen der Intention des Gesetzgebers wurde in dem im Januar in Kraft getretenen Gesetz nicht festgelegt, dass es nur für inter* Personen nutzbar sei. So haben auch trans* Personen die Möglichkeit ihren Vornamen und ihren Geschlechtseintrag auf unkomplizierte Weise zu ändern. Um zu erfahren, wie dieser Prozess genau abläuft und was es zu beachten gilt, sprachen wir mit Julia Monro von der Bundesvereinigung Trans*.

Quelle: https://www.siegessaeule.de/magazin/4248-unkomplizierte-personenstands%C3%A4nderung-f%C3%BCr-trans-personen-m%C3%B6glich/

Tanne schrieb:Wenn du dich umoperierst, dann steht trotzdem dein "Geburtsname" im Ausweis.

Nicht bei einer Personenstandsänderung

Tanne schrieb:Worüber faselst du hier eigentlich die ganze Zeit?

Fahr mal einen Gang runter
Du scheinst in dem Thema nicht so richtig im Bilde zu sein.
Man muss sich auch nicht mit allem auskennen, aber es ist bisschen bizarr, dann die anzupampen, die sich besser auskennen.

fischersfritzi schrieb:Du scheinst in dem Thema nicht so richtig im Bilde zu sein

Natürlich bin ich im Bilde.
Sonst würde ich hier nicht Beispiele nennen, wie man die Problematik des Genderns größtenteils elegant umgehen kann.

Mir scheint:

fischersfritzi schrieb:Man muss sich auch nicht mit allem auskennen, aber es ist bisschen bizarr, dann die anzupampen, die sich besser auskennen.

dass du das durchaus in den Spiegel sagen kannst.

Ich argumentiere mit stichhaltigen realen Gegebenheiten, während du hier mit Hypothesen aufschlägst.

Das ist keine echte Diskussionsgrundlage.