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Gendern zur Pflicht machen?

14.004 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Do-X ehemaliges Mitglied

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Gendern zur Pflicht machen?

05.09.2023 um 16:00
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Gendergegner*innen
4mal kommt dieser gegenderte Begriff bei deinem Kommi vor und ich kann mir noch so viel Mühe geben wie ich will, ich sehe nur weibliche Gegner vor mir.
Ich bin eine Niete, was das angeht.

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Gendern zur Pflicht machen?

05.09.2023 um 16:07
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das ist gut. Hier im Thread geht es ab und an in dieser Richtung. Es ist mir zu Harsch
Ich glaube - das ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung - dass diese Anti-Gender-Hysterie hauptsächlich ein Internetphänomen ist.

Wie gesagt, im richtigen Leben komme ich beruflich oder privat mit vielen Menschen zusammen, die einen gendern, die andern nicht.
Aber wirklich nicht ein einziges Mal habe ich erlebt, dass sich jemand übers Gendern (oder übers nicht Gendern) beschwert hat, oder dies zum Thema gemacht hat.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:ich sehe nur weibliche Gegner vor mir.
Ich bin eine Niete, was das angeht.
Ich bin mal ganz dreist und vermute, dass du das genau so willst
Sowohl in der Schriftform als auch in der gesprochenen Form ist der Gendergegner viel deutlicher zu hören und zu sehen, als die Gegnerin.

Ich könnte tatsächlich verstehen, wenn du sagen würdest, bei dem Wort Gendergegner*innen, siehst/hörst du keine Gendergegnerinnen, sondern nur Indoor Gendergegner (Gendergegner => innen) weil die Pause die Endung "innen" so sehr vom Wortstamm trennt.

Aber den Gegner nicht zu hören.....ist mir unbegreiflich.


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Gendern zur Pflicht machen?

05.09.2023 um 16:16
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Gendergegner:innen den größten Anteil daran haben, dass Gendern immer wieder zum Thema gemacht wird und dadurch die Aufmerksamkeit bekommt, die Gendergegner*innen eigentlich nicht gut finden.
Hat das einen Grund, warum du beim Gendern zwischen der "*" Form und der ":" wechselst?
Zitat von Do-XDo-X schrieb:4mal kommt dieser gegenderte Begriff bei deinem Kommi vor und ich kann mir noch so viel Mühe geben wie ich will, ich sehe nur weibliche Gegner vor mir.
Geht mir ähnlich. Auch diese Überbetonung von Frauen empfinde ich, selbst als Frau, auch völlig überflüssig und störend.


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Gendern zur Pflicht machen?

05.09.2023 um 16:20
Zitat von AniaraAniara schrieb:Hat das einen Grund, warum du beim Gendern zwischen der "*" Form und der ":" wechselst?
Es gibt keine einheitliche Regelung für das Gendern.
Obwohl man vermuten dürfte das ein und derselbe Genderer ein und dieselbe Gender Variante wählt ist es auch mir aufgefallen das selbst innerhalb eines Gendernden je nach Mondphasen mal das oder das genommen wird, oder auch mal garnicht gegendert wird - glaub "faul" war dann das Argument dazu.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Geht mir ähnlich. Auch diese Überbetonung von Frauen empfinde ich, selbst als Frau, auch völlig überflüssig und störend.
Geschlechtswahn, anders ist das nicht zu erklären.


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Gendern zur Pflicht machen?

05.09.2023 um 16:24
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Geschlechtswahn, anders ist das nicht zu erklären.
Was soll diese Diffamierung bezogen auf das Gendern bedeuten?

Wer gendert ist geisteskrank?
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Gleich ganz am Anfang einer Konversation, direkt nach "Hallo,..." wird das Geschlecht klargemacht.
Und für diese Unterstellung steht auch noch ein Beleg aus!


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05.09.2023 um 16:28
Zitat von Do-XDo-X schrieb:4mal kommt dieser gegenderte Begriff bei deinem Kommi vor und ich kann mir noch so viel Mühe geben wie ich will, ich sehe nur weibliche Gegner vor mir.
Ich bin eine Niete, was das angeht.
Nein, keine Niete sondern Abbild der Realität.
Wir hatten es hier imo schonmal verlinkt.
"Gender:innen" erzeugt da. it wohl mehrheitlich ein weibliches Bild im Kopf.
Warum dies nicht zu Irritationen in der Argumentation der Gendervariantenbefürworter (*) führt ist mir (wiedermal) ein Rätsel.


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05.09.2023 um 16:34
@Do-X
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich bin eine Niete, was das angeht.
Deswegen wärst Du in meinen Augen aber nicht gleich eine Niete. Du bist wahrscheinlich einfach nur etwas ungeübt und musst Dich wohl noch etwas an diese relativ "neue" Schreibweise gewöhnen. Gib Dir und der Sache einfach ein bisschen mehr Zeit und Du wirst sehen, dass auch Du bei genderten Wörtern sehr bald alle Geschlechter sehen wirst.

Mich würde mal interessieren, welches Geschlecht Du bei "weiblichen Freund" siehst? Stell Dir vor, einer deiner besten Kumpels erzählt Dir über's Telefon, dass er gestern Abend mit seinem neuen weiblichen Freund (den Du noch nicht kennst) eine wilde Nacht hatte. Welches Geschlecht kommt Dir spontan in den Kopf, wenn Du von einem "weiblichen Freund" hörst?

@Aniara
Zitat von AniaraAniara schrieb:Hat das einen Grund, warum du beim Gendern zwischen der "*" Form und der ":" wechselst?
Ja.


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05.09.2023 um 16:43
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich könnte tatsächlich verstehen, wenn du sagen würdest, bei dem Wort Gendergegner*innen, siehst/hörst du keine Gendergegnerinnen, sondern nur Indoor Gendergegner (Gendergegner => innen) weil die Pause die Endung "innen" so sehr vom Wortstamm trennt.
Ich lese fließend. Das ist es. Und ja, durch den Stern und die Abtrennung -innen- fällt mein Blick automatisch auf -innen-.

So wie hier

Gnederggener*innen.

Ich konzentriere mich zu sehr auf die Endung und lese wie auch spreche das dann auch fließend, das ist wirklich kein böser Wille.
Das passiert mir beim generischen Maskulinum gar nicht so, da interessiert mich die Endung -er- überhaupt nicht, sie ist irgendwie unsichtbar. Ich kann das nicht anders erklären.

Vielleicht sehen andere Leute das genauso wie ich? Das ist keine Absicht oder so.


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05.09.2023 um 16:46
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Warum dies nicht zu Irritationen in der Argumentation der Gendervariantenbefürworter (*) führt ist mir (wiedermal) ein Rätsel.
Das Argument ist ein bisschen schwierig. Ihm liegt die These zugrunde, diese Personen würden eigentlich primär die weiblich Form dann vor sich sehen. Wenn dem nicht so sein sollte, ist Deine rhetorische Fragestellung auch nicht mehr relevant.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:oder auch mal garnicht gegendert wird
Warum auch nicht? Warum muss man überall gendern? Warum nicht nur an Stellen, an denen es sinnvoll sein könnte?
Polizist:innen finde ich z.B. in einem offiziellen Kontext sinnvoll. "Gendergegner:innen" halte ich für eher verzichtbar (abseits eines Threads, indem es um Gendern geht). Es gibt in diesem Kontext keine traditionelle Ungleichgewichtung, die man sprachlich ausgleichen müsste. Ich gehe mal davon aus, dass weder "Gendergegner" noch "Gendergegner:innen" beim Lesenden eine signifikante Wirkung bezüglich der gemeinten Person haben.


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05.09.2023 um 16:47
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Gib Dir und der Sache einfach ein bisschen mehr Zeit und Du wirst sehen, dass auch Du bei genderten Wörtern sehr bald alle Geschlechter sehen wirst.
Ich sehe auch beim gM alle Geschlechter, auch wenn sie nicht genannt werden. Ich bin zumindest darin geübt.


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05.09.2023 um 16:50
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Warum auch nicht? Warum muss man überall gendern? Warum nicht nur an Stellen, an denen es sinnvoll sein könnte?
Solangean man niemanden diskriminiert™.
Aber wo diskriminiert man denn niemanden wenn man nicht gendert?
Wer darf das festlegen?
Zitat von azazeelazazeel schrieb:"Gendergegner:innen" halte ich für eher verzichtbar
Das ist aber auch das Einzige :-)
Weil welche Gendergegnerin legt denn da Wert drauf?
Obwohl, sachlich gesehen wäre es eine Diskriminierung, nur halt niemand da den es juckt. Aber es ist eine.


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05.09.2023 um 16:50
Zitat von Do-XDo-X schrieb:und lese wie auch spreche das dann auch fließend
Verständlich. Aber das ist eben reine Gewohnheit.

Irgendwann hast Du gelernt, dass es bei "Spiegelei" eben "Spiegel-Ei" ausgesprochen wird. Ein Fremdsprachler wird das Wort vielleicht zusammenziehen und fragende Blicke ernten.


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05.09.2023 um 16:51
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Du bei "weiblichen Freund
Das kann eine Transfrau, ein feminin wirkender homosexueller Mann (der sich auch selber als meine Freundin definiert), eine Frau oder Olivia Jones sein. Einen Heteromann verbinde ich damit nicht - obwohl ... Olivia ist ja einer.

Und? Jetzt kommt der Shitstorm, wa?


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05.09.2023 um 16:51
Zitat von ToxidToxid schrieb:Ich sehe auch beim gM alle Geschlechter, auch wenn sie nicht genannt werden. Ich bin zumindest darin geübt.
Ich nehme sie genauso wahr.


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05.09.2023 um 16:53
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Weil welche Gendergegnerin legt denn da Wert drauf?
Obwohl, sachlich gesehen wäre es eine Diskriminierung, nur halt niemand da den es juckt. Aber es ist eine.
Dann gendere doch dieses Wort und das Problem ist gelöst. Wenn Du darin eine Diskriminierung siehst (woher Du das traditionell sprachlich auch immer begründen magst), dann ist die Lösung recht einfach. Das ist ja das schöne daran, Du kannst die Art der Wahrnehmung zu einem gewissen Grad definieren.


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05.09.2023 um 16:55
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Das ist ja das schöne daran, Du kannst die Art der Wahrnehmung zu einem gewissen Grad definieren.
Dann bräuchte es das Gendern nicht.


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Gendern zur Pflicht machen?

05.09.2023 um 16:57
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Dann bräuchte es das Gendern nicht.
Na doch. Nach meinem Ermessen ist es eine recht einfache Art, traditionell ungleiche Wahrnehmung in manchen Bereichen zu lindern.
Andere finden es ganz schlimm, weil für sie die "Sprachverhunzung" einem möglichen Nutzen überwiegt. So ist es eben mit der Sprache.


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05.09.2023 um 16:59
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Na doch. Nach meinem Ermessen ist es eine recht einfache Art, traditionell ungleiche Wahrnehmung in manchen Bereichen zu lindern
Das geht auch ohne Geschlechtsfokus - neutral.
Warum es unbedingt Geschlechtsfokussiert sein muss - ich stelle die Frage bestimmt schon 100x - möchte niemand beantworten.


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05.09.2023 um 17:00
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Gib Dir und der Sache einfach ein bisschen mehr Zeit und Du wirst sehen, dass auch Du bei genderten Wörtern sehr bald alle Geschlechter sehen wirst.
Oder alle Leute besinnen sich wieder auf die korrekte Verwendung des gM und "sehen" dann bald auch wieder alle Geschlechter im gM.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Welches Geschlecht kommt Dir spontan in den Kopf, wenn Du von einem "weiblichen Freund" hörst?
Eine Freundin. Aber diese Formulierung halte ich für sehr konstruiert. Wüsste nicht, warum jemand so reden sollte.


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05.09.2023 um 17:05
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich konzentriere mich zu sehr auf die Endung und lese wie auch spreche das dann auch fließend, das ist wirklich kein böser Wille.
Das passiert mir beim generischen Maskulinum gar nicht so, da interessiert mich die Endung -er- überhaupt nicht, sie ist irgendwie unsichtbar. Ich kann das nicht anders erklären.
Ich denke, Gewohnheit (gM) und Ablehnung (Genderformen) erklären diese unterschiedlichen Empfindungen.

Aber wenn du bei den gegenderten Formen nur die weibliche Form wahr nimmst, kannst du dann wenigstens verstehen, wenn andere Menschen beim gM nur die männliche Form wahr nehmen?

Wohlgemerkt, es geht um die Wahrnehmung, nicht um das Wissen um die Funktion/Bedeutung.
Denn du weißt ja schließlich auch, dass bei den genderformen alle gemeint sind.
Zitat von AniaraAniara schrieb:und "sehen" dann bald auch wieder alle Geschlechter im gM.
Nun ist die Kritik am gM ja, nicht dass man das nicht "sieht", sondern dass man es nicht sehen kann.


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