Kann man als Obdachloser glücklich sein?

@aspie

Genau das

@Balumpa

Schon klar, allerdings ist meine Lebensqualität so oder so sagen wir sehr bescheiden. Und die wird auch immer sehr bescheiden bleiben. Schlussendlich macht es wenig unterschied ob Obdachlosenunterkunft oder Strasse. Oder auch Heim. Ich würde immer einsam bleiben, immer arm, immer behindert vor mich hinvegetieren.

Jalamar9 schrieb:Schon klar, allerdings ist meine Lebensqualität so oder so sagen wir sehr bescheiden. Und die wird auch immer sehr bescheiden bleiben. Schlussendlich macht es wenig unterschied ob Obdachlosenunterkunft oder Strasse. Oder auch Heim. Ich würde immer einsam bleiben, immer arm, immer behindert vor mich hinvegetieren.

Das tut mir sehr leid für dich. Ich bin allerdings weiterhin der festen Überzeugung, dass ein Dach über dem Kopf neben Nahrung und Wasser das wichtigste Grundbedürfnis eines Menschen ist. Wenn du jetzt schon Schwierigkeiten hast, wird es auf der Straße sicherlich nicht besser. Dort bist du alles und jedem nahezu schutzlos ausgeliefert.

@Balumpa

Aber besser ein früher Tod, als ein Leben lang in Einsamkeit und Armut, oder etwa nicht? Doch genau das.

@Jalamar9
Die Art und Weise, wie du dein eigenes Leben betrachtest, ist dein prekärstes Problem.
Mit so einem le­thar­gischen Gedankengut, raubst du dir sämtliche Energie, um dein Leben in eine prä­de­s­ti­nierte Richtung zu lenken.

Jalamar9 schrieb:Vorallem ist mein Leben aufgrund meiner Behinderung nie Lebenswert, wird es nie sein.

Jalamar9 schrieb:Ich hab mich schon lange aufgegeben. Weil ich immer in armut leben werde immer einsam etc.

Du vermischst hier jetzt aber ein paar Dinge, oder?

Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Klingt trivial - ist es aber auch. Hm, also - was genau willst du denn hören?

"Gib auf und bring dich um" oder 'Beweg deinen Arsch und mach das Beste draus, aus dem was du hast"? Das wäre ungefähr die Spanne, zwischen dem sich das bewegt. Ich rate zu Letzterem. :)

Wer kann schon wissen, was noch kommt? So wie es sich anhört - sehr viel schlimmer kanns ja jetzt auch nicht mehr werden.^^

Also los, nach vorne gucken!

@aspie

Aufgrund meiner Behinderung würde ich niemals etwas erreichen.

@Yoshimitzu

Wie gesagt ich hab mich schon seit 2012 aufgegeben, das heisst mit 13 jahren weil ich die aussichtslosigkeit meiner Zukunft voraussehen konnte.

Jalamar9 schrieb:Wie gesagt ich hab mich schon seit 2012 aufgegeben, das heisst mit 13 jahren weil ich die aussichtslosigkeit meiner Zukunft voraussehen konnte.

Deine Eingangsfrage war doch aber eine ganz andere?

Und überhaupt, - niemand weiss, was die Zukunft bringt.

Ich will Obdachlos werden um eigentlich früh zu sterben, versteht ihr? Wenn ich Obdachlos werden dann werde ich ja nicht 80 oder so. Also Obdachlosigkeit ist gut.

@Jalamar9
Mit einer Behinderung, solltest du nicht so ein negativ gestimmtes Bild von dir selbst hegen.
Sei nicht so grausam zu dir selbst und habe Gnade mit dir.
Du kannst nichts für deine Situation. Du hast das Privileg, das optimum aus deiner Situation zu schöpfen.
Aber um das zu erreichen, benötigst du ein gewisses Maß an selbstliebe.

Jalamar9 schrieb:Aufgrund meiner Behinderung würde ich niemals etwas erreichen.

Das mag sein, aber wäre das denn tragisch? Ich weiß nicht, an welcher Art Behinderung du leidest und wie stark sie dich in deinem Alltag einschränkt, aber ich habe im Laufe meines Lebens einige Behinderte kennengelernt, die ein insgesamt schönes Leben mit Job, Familie und Hobbys führen, wenngleich natürlich Hürden und Hindernisse bestehen.

Nach deinem letzten Post glaube ich aber, dass du professionelle Hilfe benötigst, die hier in einem anonymen Forum nicht zu leisten ist.

@aspie

Wie gesagt, ich habe nicht vor viel länger zu leben, das wollte ich schon immer, tun, und jetzt ergibt sich die Möglichkeit endlich bald aus der Welt zu scheiden, und darüber bin ich glücklich. Keine Sorgen mehr, nur Erlösung.

@Balumpa

Ich war schon seit 5 Jahren in Therapie, ständig immer wieder in der Psychiatrie, und es ist schlimmer als je zuvor. Auch die Psychologen haben aufgegeben.

@Balumpa

Eigene Familie geht sowieso nicht, da ich Schwul bin.

@Jalamar9
Aber einen kleinen Funken Hoffnung scheinst du doch noch in dir zu tragen.
Sonst würdest du ja nicht wissen wollen, ob Obdachlose womöglich doch ein erfülltes und glückliches Leben führen können.

@aspie

Ja, wenigstens stirbt man dort früh, ist doch auch gut, ich entscheide mich dafür Obdachlos zu sein.

@Jalamar9
Nun, die zweite Seite dieses Threads scheint mir mit deinem EP nicht mehr viel zu tun zu haben. Von dem her frage ich mich, worum es dir denn nun eigentlich geht?

Wobei ich gestehen muss, mir gerade nicht sicher zu sein, ob du nicht trollst, wenn ich mir vor allem deine letzten Beiträge ansehe ...

Sollte das alles ernst gemeint von dir sein, dann bitte - such dir erneut professionelle Hilfe. Das Forum ist nicht der geeignete Ort dafür, vor allem nicht, wenn es in die Richtung abdriftet, dass sich dein Leben bald dem Ende zuneigen wird.

@Zyra

Das spielt wohl kaum eine grosse Rolle als Obdachloser, oder?

@Jalamar9
Dein Hab und Gut definiert nicht deinen menschlichen Wert!