Dr.Trollinger schrieb:Warum ging er denn hin, wenn nicht um die Situation bewusst eskalieren zu lassen? Wenn er doch ach so unterlegen und damit wohl zumindest verunsichert war, hätte er nicht hingehen brauchen. Das ist doch, was eigentlich die ganze Zeit unter den Tisch fällt.
Du willst es nicht verstehen.
Eine Möglichkeit z.B. wäre, dass das Opfer angedroht hat, bei dem Täter zu Hause aufzukreuzen, sollte er nicht im Stadtpark erscheinen,
aber über die genauen Hintergründe kann ich dir auch nur sagen, was ich aus Zeitungsberichten kenne.
Es kam vorher am Abend schon zu einer Auseinandersetzung. Das Opfer war laut Zeugen auf 180, hatte vorher Drogen konsumiert und hat dem Täter direkt bei der Begegnung ins Gesicht geschlagen. Der Täter hat dann mit einer Bierflasche zurückgeschlagen.
Warum hat der Täter nicht direkt hier das Messer gezügt?
Das Gericht hat es ihm ja auch zu seinem Gunsten angerechnet, aber das passt halt nicht in dein Weltbild.
Danach ist das Opfer weiter auf den Täter los und hat ihn, laut Urteil, in eine Art Schwitzkasten genommen. Der Täter hat erst dann sein Messer benutzt und dann (imo) wild um sich gestochen um wieder Luft zu bekommen. Gerichtsmediziner werden die Stichwunden untersucht haben und werden eher als du oder ich beurteilen können, ob die Stichverletzungen gezielt zugefügt wurden oder Abwehrreaktionen waren.
Die einzigen Seiten im Netz, wo gegen dieses Urteil gehetzt wird, kommen aus der dunkelbraunen Ecke.