Verschwunden! Kim ließ ihre Tochter zurück

@Robin76
Ich denke mal, dass die Karte so günstig/ungünstig gelegen haben wird, dass sie nur durch Zufall nicht entdeckt wurde... Wenn diese einmal irgendwo blind in der letzen Ecke lag... dann hätte man diese vermutlch ohne den Tipp der EX vor dem Verschrotten niemals gefunden... Könnte es nicht auch sein, dass die Karte soweit aus dem Sichtfeld gerutscht ist- dass selbst der Ehemann sie vor der Weitergabe des Wagens nicht mehr gefunden hat?

Wurde denn das Auto vom Ex nach dem Verschwinden nicht von der Polizei untersucht? Die Spurensicherung hätte die Karte doch auf jeden Fall gefunden. Hatte er sie erst danach dort platziert und vergessen????

@Frau.N.Zimmer
Mich würde ja interessieren - welche Erklärung der Ehemann zum Verbleib der SIM Karte jetzt angibt!? Gibt ja nur zwei Möglichkeiten- er unterstellt der EX, dass sie lügt und streitet alles ab... was eigentlich völlig unlogisch wäre- denn die Karte lag ja nunmal in seinem Auto - die EX hat ihn mit der Karte gesehen, sonst wüsste sie ja überhaupt nichts davon... anderseits müsste die EX irgendwie in den Besitz der Karte gekommen sein um ihm irgendwas in die Schuhe zu schieben- das halte ich für unmöglich.
Andersherum: gibt er den Besitz zu- könnte man gleich im Anschluss- auf die Frage kommen: wer konnte damit die Nachrichten versenden?
Kim ja wohl kaum?

@Robin76
Ich denke mal, dass selbst die Spurensicherung nicht unverfehlbar ist...
und demzufolge erst nach dem Tipp - das Auto soweit auseinander genommen hat - das die Karte zu finden war... Vielleicht hat man sich zuvor mehr auf irgendwelche Spuren konzentriert und schließlich wusste man derzeit nicht - was es zu suchen galt... Nachdem Tipp - grenzte sich das ganz schon stark ein... Vielleicht musste man hierzu die gesamte Konsole abbauen... Ich denke wirklich - dass selbst der Ehemann die Karte beim Verkauf nicht mehr wiedergefunden hat... Fakt ist ja, sie wurde gefunden- für mich mit einer Fremdtäter-Theorie nicht vereinbaren...

Nummer33 schrieb:Ich denke mal, dass selbst die Spurensicherung nicht unverfehlbar ist...

Falls das Auto untersucht wurde, wäre das nett ausgedrückt :) Soooo klein ist eine SIM-Karte ja auch wieder nicht. Wenn man bedenkt, ohne diese SIM-Karte hätten sie jetzt Garnichts gegen ihn.

@Nummer33

Nummer33 schrieb:Kim ja wohl kaum?

...ha, ha. Vielleicht doch. Vielleicht hat sie die SIM-Karte ja nach Gebrauch dem Ehemann ins Auto gelegt. :) :) :)

Aber seine Erklärung würde mich schon interessieren.

@Frau.N.Zimmer
Das hast du recht. Aber nimmt man jetzt mal an- dass das Auto mittlerweile in völligen fremden Besitz gekommen ist- wie könnte die Karte dann ins Auto gekommen sein- wenn nicht durch den Ehemann?

@Nummer33
Ein Ding der Unmöglichkeit. Es sei denn, dass man die Nachbesitzer persönlich gekannt hätte. Andernfalls würde dann schon ein gewisses kriminelles Potential dazu gehören oder eine völlige Verzweiflungstat. Aber wie gesagt, ich schließe so eine Aktion aus.

@Robin76
So eine Aktion schließe ich auch aus - zumal es nicht erklären würde, dass der Ehemann insgesamt so reagiert hat- wie es derzeit den Anschein macht...
Ich denke mal- durch das Indiz der SIM Karte - und den Blutspuren im Haus- wird es schwer- einen anderen Täter als Alternative aufzutischen...
Das dieser Kim im Haus getötet haben könnte- wäre wohl in der Anwesenheit des Ehemannes - schwer vorstellbar.... Wie gesagt, in der Kombi - und unter den Umständen- für mich persönlich keine Option...

Er hatte doch einen Opel, oder? Der Aschenbecher hat einen Einsatz, den man zum säubern komplett herausnehmen kann. Ich habe das nur zufällig entdeckt. Darunter wäre viel Platz für Sim Karten etc..

Deshalb habe ich mich schon mal gefragt, ob es überhaupt die ursprüngliche Karte ist. Oder ob im Handy die Ersatzkarte steckte.

Deshalb hätte mich auch interessiert, ob da Fingerabdrücke drauf waren.

Ich habe auch mal so eine Simkarte verloren. Handy hat sich aufgehangen, Akku raus und Simkarte fiel mir runter. Ich bekam auf telefonische Anfrage beim Telefonanbieter eine Ersatzkarte gestellt. Keine Ahnung, ob das vermerkt wurde. Bezahlt habe ich nichts. Gefunden habe ich das Teil erst Jahre später bei der Entsorgung der Couch. Obwohl ich damals alles auseinander genommen habe.






Auch wenn das Laken vielleicht nichts mit dem Fall zu tun haben sollte oder der Verursacher der DNA nicht zu finden ist, gehört es beachtet. Nur, weil man das so annimmt, vermutet, unterstellt, kann man es ja nicht ignorieren. Oder fallen lassen.

Es kann - gerade auch bei einem reinen Indizienprozess - doch nicht das unter den Tisch fallen gelassen werden, was nicht zu den belastenden Indizien passt.

Katinka1971 schrieb:Es kann - gerade auch bei einem reinen Indizienprozess - doch nicht das unter den Tisch fallen gelassen werden, was nicht zu den belastenden Indizien passt.

Zum einen wird es nicht unter den Tisch fallen gelassen, denn es wurde auf DNA untersucht und es wird nach dem Menschen gesucht, zu dem die DNA passt.

Allerdings ist ein Bettlaken, was mit der Tat nichts zu tun zu scheinen hat, nun mal weder belastend noch entlastend. Wir sind hier mittlerweile nicht mehr in der Ermittlungsphase sondern der mutmaßliche Täter wurde aus gutem Grund angeklagt und vor Gericht werden jetzt alle Indizien, die gegen ihn sprechen zusammen getragen. Er selber zieht es vor zu schweigen, er kann nichts vor bringen was entlastet- Er hat das Recht zu SIM-Karte, Geldbörse oder Laken was zu sagen, macht es aber nicht.

Katinka1971 schrieb:Deshalb habe ich mich schon mal gefragt, ob es überhaupt die ursprüngliche Karte ist. Oder ob im Handy die Ersatzkarte steckte.

Meinst du nicht, dass man die Karte einmal ausgelesen hat, bevor man sich damit vor Gericht hinstellt?

Was wurde denn damals auf den Simkarten gespeichert? Bei den Handys damals doch kaum etwas.

Hallo,

habe den Verlauf der Diskussion um die auf einer Müllkippe gefundenen Geldbörse hier nicht verfolgt, wollte aber Folgendes zu bedenken geben

KimsMama schrieb am 30.07.2013 hier im Forum "Ich habe alle ihre Sachen unter anderem auch ihr Portemonnaie mit allen Papieren. Die nimmt jeder mit, der gehen will. Sie hätte auch nie ihr Kind zurückgelassen." (http://www.allmystery.de/fcgi/?m=mposts&user=140624). Der post ist mit "Marion Schwarzenberg" (Mutter von Kim) unterzeichnet.

Demnach wurde eine andere als Kim's Geldbörse auf der Müllkippe gefunden?

Man verzeihe mir, wenn die Sache hier längst aufgeklärt worden ist bzw. wenn es von vornherein um die Geldbörse einer ganz anderen Person ging, die aber im Zusammenhang mit dem Fall relevant ist.

Seine Geldbörse wurde dort gefunden, nicht ihre.

Ich überlege mir andauernd, wo man die Leiche seiner Frau "verbringen" würde, wenn man sie ermordet hätte? Die Mülldeponie wäre schon mal gar nicht schlecht, vor allem wenn man sowieso dabei war, das Haus zu entrümpeln. Die Gefahr, dass eine Leiche dort entdeckt wird, ist trotzdem nicht gering. Wo dann? Es müsste sich um einen Ort handeln, den man sehr gut kennt, von dem man weiß, dass man die Leiche in aller Ruhe eingraben konnte oder auch in einem Fluss versenken. Den Ort müsste der Täter gut kennen, um zu wissen, dass er dort ungestört ist.

Jetzt stellt sich die Frage, gab es für den Täter so einen Ort? Bei einem Mordfall in München, der vor kurzem passiert ist, versteckte der Freund der Ermordeten die Leiche an einem Ort, wo er als Kind gespielt hatte.

@Robin76
Ich glaube, da sind der Fantasie der Täter keine Grenzen gesetzt...
Nimmt man das Szenario im Falle Doland oder Paulus...

Ein bisschen Glück muss den Tätern dabei natürlich in die Hände spielen... Bei Kim denke ich- kommt dem Täter zum Vorteil- dass nicht zeitnah gesucht wurde.... In diesen Fällen - gibt es immer eine Gemeinsamkeit: die Ehemänner - schinden Zeit.... keiner der Männer- saß besorgt oder krank vor Sorge auf der Wache - sondern war mit ganz anderen Dingen beschäftigt....

In allen Fällen- ließen die Frauen Kinder zurück... komischerweise - tun die Männer so- als sei es das normalste der welt- das Frau mal eben so verschwindet... Egal wie die Beziehung ausschaut- in der Regel könnte doch alles darauf hindeuten, dass die Frauen auch einen Suizid geplant haben könnten- das kommt den Männer natürlich nicht in den Kopf - sie wissen ja was passiert ist!

Es wird zwar von Fall zu Fall verschieden sein. Aber ich kann nicht nachvollziehen, wie eine unschuldiger Person sich mehr oder weniger in Schweiger hüllt. Das macht man doch nur, wenn man selbst der Täter ist und Angst hat, sich zu widersprechen oder zu verplappern.

@Robin76

Robin76 schrieb: in Schweiger hüllt

Der Verschreiber war gut :D

Naja, ich kenne jetzt kaum einen Angeklagten, der von selbst aussagt. Heisst ja immer, die
Anwälte raten zum Schweigen.