drdr schrieb am 07.02.2020:ie Gaststätte Hahnenburg gab es noch bis wenige Jahre vor dem U-Bahnbau so ab 2000. Im Adressbuch 1997 ist sie noch gelistet und ich weiß sicher, dort nach 1987 noch gewesen zu sein. Ob sie im März 87 geöffnet war weiß ich natürlich nicht.
Das ist sehr interessant m E, gab es hier im Thread doch auch schon gegenteilige Darstellungen.
imakebesen schrieb:Es macht ja auch keinen Sinn, Kleidungsstücke zu verteilen, nachdem die Leiche längst gefunden wurde.
Die Frage, die ich mir diesbzgl stelle:
Wann genau wurde zum ersten Mal öffentlich (Lokalpresse) über den Fund von Anjas Leichnam berichtet?
War das
vor oder
nach dem Verteilen der Kleidungsstücke?
Pestilenz_61 schrieb:Das macht nur dann Sinn, wenn man vom Tatort ablenken will. Der oder die Täter werden wohl nicht damit gerechnet haben,das die Leiche gefunden wird. Sonst hätte man sich nicht die Mühe mit dem Grab gemacht.
Evtl wollte(n) der/die Täter auch lediglich den Zeitpunkt der Entdeckung von Anjas Leichnam herauszögern durch das Vergraben, was ihnen wohl nicht ganz so gelungen ist, wie er/sie (Plural) sich das evtl vorab vorgestellt hatte(n).
Pestilenz_61 schrieb:Vielleicht weil es einfach zu langwierig war,die Leiche anders zu entkleiden. Wahrscheinlich ging es so schneller.
Schneller und einfacher -> Leichenstarre
imakebesen schrieb:Für mich ist das Verteilen der Sachen irgendwie irrelevant und zeigt in eine Richtung, wo man den Täter ganz bestimmt nicht finden wird, es sei denn er war doch schlauer als ich denke und hat die Sachen bewusst in seiner Gegend verteilt, um von dich abzulenken - unwahrscheinlich
Warum hälst Du dies für unwahrscheinlich?
Ich gehe davon aus, dass genau dies die Motivation für das Verteilen von Anjas Sachen/Kleidungsstücken war -> 'Ablenkungsmanöver'
Kreuzbergerin schrieb:Die Frage ist, warum der Täter nicht durch die DNA Tests ermittelt wurde.
...
Gibt es noch weitere Möglichkeiten?
Eine weitere Möglichkeit wäre, dass der/ die Täter bereits verstorben sein könnten.
Allerdings wohl eher unwahrscheinlich, wenn man von (damals) jugendlichen Tätern ausgeht.
Der Vater (eines Täters), den wir als 'Vergraber' der Leiche Anjas vermuten, könnte hingegen mittlerweile durchaus verstorben sein, gehen wir z B davon aus, dass der Vater zum Tatzeitpunkt etwa Mitte 40 gewesen sein könnte, dann wäre er etwa um *1942 geboren, also heute etwa 78 Jahre alt.
Yogi schrieb:Wie ich schon früher erwähnte, fand nach zuziehen des Vaters Arbeitsteilung statt. Er hat das Vergraben alleine erledigt, dabei hätten die zwei Jugendlichen eh nur gestört. Die haben so ab 0 Uhr die Utensilien verteilt.
Hätte ein solcher 'Typ Vater' nicht die Kontrolle behalten wollen, also sich 'mit eigenen Augen' davon überzeugt, dass die Juniors auch (seinen 'Plan') genauso ausführen, wie er es ihnen vorgegeben hat?
Vermute eher, dass zuerst die Leiche vergraben wurde und
danach die Sachen/Kleidungsstücke verteilt worden sind.
Könnte mir sogar vorstellen, dass die (jugendlichen) Täter zu diesem Zeitpunkt bereits zu Hause waren und der Vater sich 'um den Rest alleine gekümmert' hat.
Yogi schrieb:Der Zeuge von der Oberen Ziegelei berichtete von zwei Jugendlichen, die sich am unteren Aufgang zur Weinbergtreppe auffällig verhalten haben. Vielleicht hatten sie sich ja Mut angetrunken oder gekifft.
War das
vor oder
nach der Tat?