Der schwarze Mann/Soko Dennis
17.03.2021 um 17:31Anzeige
Mothman83 schrieb:in Polene gibts auch vermissten der ins Bild von Martin passtRothaarig und Sommersprossen, wie die beiden anderen Jungs. Langsam wirds auffällig....
https://duwirstvermisst.de/viewtopic.php?f=42&t=209
Da sollte man mal nachforschen ob er da war
musikengel schrieb:Eigentlich erstaunlich , da war Ney so lange nicht zu erwischen, war vorsichtig, und dann ist hier so offen und plaudert.Wirklich merkwürdig.
GonzoX schrieb:Der von Dir verlinkte Text aus dem "jungsforum" ist wirklich sehr interessant.Klar geht der komplett ein. Auf Fotos und Videos aus der Vergangenheit sah man immer einen gepflegten Mann, rasiert und mit Kurzhaarschnitt, der lediglich in der Zeit vor seiner Enttarnung ein wenig zugenommen hat. Schon bei der Gerichtsverhandlung war ich überrascht, als man hinter dem Aktenordner lediglich lange, etwas ergraute Haare und einen Vollbart sehen konnte. Er soll ja kurz vor dem Kollaps gestanden haben als die Polizei ihn geschnappt hat, geweint und sich übergeben haben.... Leider ist mir nur gerade das Mitleid ausgegangen, denn selbst wenn er im Gefängnis verachtet, beschimpft, vielleicht regelmäßig verprügelt wird... Verglichen mit dem was er seinen Opfern und deren Hinterbliebenen angetan hat sind das bestenfalls "first world problems".
Fast schon irreal, dass sich so eine Gruppe - bestehend aus dem who-is-who der norddeutschen Serienmörder / Kindermörder - regelmäßig trifft und die Lage bespricht.
Ob man will oder nicht - vermutlich wegen der Perspektive des Autors - fühlt man hier etwas mit Ney mit. Dieser wird sehr unglücklich und verfallen dargestellt.
Schon der deutsche Gefängnisalltag ist sicher als derartiger Täter kein Vergnügen.
Als deutscher Kindermörder - der auch noch möglicherweise ein FRANZÖSISCHES Kind ermordete - wird es vermutlich unerträglich. Man kann sich vorstellen, was für einem Hass er hier ausgesetzt ist.
Der Fall Jonathan ist in der Wahrnehmung der Franzosen wohl fast so wie der Maddys in England.
Ney hat die Befürchtung, dass er nach den Ermittlungen (und einem Gerichtsprozess?) nicht mehr - wie vereinbart - nach Deutschland zurückgebracht wird.
Capitano schrieb:Klar geht der komplett ein. Auf Fotos und Videos aus der Vergangenheit sah man immer einen gepflegten Mann, rasiert und mit Kurzhaarschnitt, der lediglich in der Zeit vor seiner Enttarnung ein wenig zugenommen hat. Schon bei der Gerichtsverhandlung war ich überrascht, als man hinter dem Aktenordner lediglich lange, etwas ergraute Haare und einen Vollbart sehen konnte. Er soll ja kurz vor dem Kollaps gestanden haben als die Polizei ihn geschnappt hat, geweint und sich übergeben haben.... Leider ist mir nur gerade das Mitleid ausgegangen, denn selbst wenn er im Gefängnis verachtet, beschimpft, vielleicht regelmäßig verprügelt wird... Verglichen mit dem was er seinen Opfern und deren Hinterbliebenen angetan hat sind das bestenfalls "first world problems".richtig und Kindern wird Leid angetan und dann verstecken die Täter noch ihre Gesichter hinter Aktenordnern, Mappen und sonst was...
Fiene23 schrieb:Dies ist mein erster Beitrag im allmystery- Forum. Weges "des Maskenmannes" hatte ich mich damals hier angemeldet, noch lange bevor Ney geschnappt wurde. Dieser Fall beschäftigt mich schon ewig.Ich habe schon viele verschiedene Angehörige gesehen in vergleichbaren Situationen, und man muss ganz ehrlich sagen dass jeder anders damit umgeht, der Vater von Stefan Jahr hatte sich richtig in den Fall vertieft und das wurde auch vom zweiten Sohn so bestätigt dass er bis zur Verurteilung des Täters permanent angetrieben war davon dass die Sache aufgeklärt wird, er kam permanent mit neuen Theorien an und war eben wie gesagt 24/7 eingenommen davon. Das ist vergleichbar mit den Müttern in den Fällen Bianca Blömeke oder Lars Mittank. Dann gibt es aber auch noch andere wie zB den Vater von Tristan Brübach, für den diese Sache wohl das Maß des Ertragbaren überstieg, der schien sich aufgegeben zu haben.
Ich wohne ganz in der Nähe von Scheeßel, dem Ort, wo Stefan Jahr, das 1. Opfer von Ney, entführt und später in den Verdener Dünen ermordet aufgefunden wurde. Ich hatte damals viele Freunde, die in Scheeßel auf die Eichenschule gingen. Als Stefan entführt wurde, war ich 14 Jahre alt, und ich hatte Tennistraining mit einem Mädchen, die zu der Zeit Schülerin dort war. Irgendwann hatte ich sie auf den Fall angesprochen. Sie erzählte, dass Herr Jahr jetzt an der Schule Flugblätter verteile und Lehrern und der Schulleitung eine Mittäterschaft am Tod seines Sohnes unterstellte. Ich muss immer daran denken, in welchem Tonfall sie es sagte, so abfällig und abwertend, als wäre er verrückt und niemand nehme ihn ernst. Aber ich denke, man kann es ihm nicht verübeln, als Eltern versucht man wohl alles und klammert sich an jeden Strohhalm.
Bewegungsprofil von 20 JahrenQuelle:
Jetzt, da aus dem "schwarzen Mann" oder dem "Phantom" ein realer Tatverdächtiger mit einem Gesicht geworden ist, das Boulevardmedien am Wochenende veröffentlichten, gehen in der Soko Dennis täglich neue Hinweise ein. Anke Rieken spricht von einem aktuell hohen Hinweisaufkommen. Dabei müssen die Hinweisgeber nicht auf einen Termin warten. Im Gegenteil. "Jeder Hinweis wird sofort aufgenommen." Außerdem - jetzt da der Tatverdächtige bekannt sei - gehe es darum, das Lebensumfeld von Martin N. in den vergangenen 20 Jahren auszuleuchten und ein Bewegungsprofil zu erstellen. So wollen die Beamten herausfinden, ob der ehemalige Lehramtsstudent für weitere Morde infrage kommt, etwa in den Niederlanden und Frankreich. Martin N. selbst bestreitet die beiden Morde aus den Jahren 1998 und 2004
Ich habe gestern mal in dem Jungsforum geschaut ob Ney dort nach den jüngsten Berichten im Fall Jonathan dort ebenfalls Thema ist.Ich hab vor vielen Jahren in besagtem "Jungsforum", aus beruflichen Gründen, viel mitgelesen und teilweise auch geschrieben.
In einem Beitrag wird ein Bericht zitiert, wonach Ney wohl im Gefängnis in keinem guten Zustand sein soll. Er soll auch überhaupt nicht begeistert von einer Auslieferung gewesen sein.