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Cold Case: Mord an Eveline Höbler (24) 1986 in Veitshöchheim
08.12.2023 um 23:17Der Mord an Eveline Höbler am 23./24.01.1986 ist auch nach knapp 38 Jahren ungelöst.
Hier eine Zusammenfassung der Geschehnisse zur Diskussionsgrundlage:
Im Voraus möchte ich mitteilen, dass der Fall am 29.11.2023 in Aktenzeichen xy ungelöst als Filmfall ausgestrahlt wurde. Die dortige Fassung und meine Quelle aus früheren Zeitungsberichten differieren in manchen Punkten.
Am Donnerstagnachmittag, den 23.01.1986 verabredet sich EH mit einer Freundin zu einem Besuch im Bavaria-Kino in Würzburg. Gegen 20 Uhr hat sie sich von ihrer Freundin am Würzburger Hauptbahnhof getrennt. Um 20.40 Uhr bestieg sie die Buslinie 19 nach Veitshöchheim. Und nun folgt eine große zeitliche Lücke.
Am Freitagnachmittag, den 24.01.1986 gegen 16.45 Uhr findet ein Spaziergänger, der mit seinem Hund unterwegs war, die Leiche der 24 jährigen EH in einem Waldstück bei Veitshöchheim nahe der Balthasar-Neumann-Kaserne der Bundeswehr. Was sich in den 20 Stunden dazwischen ereignet hat, ist bis heute ein einziges Rätsel.
Die Busfahrt dürfte etwa 10-15 Minuten gedauert haben. Dann verliert sich die Spur der 24 jährigen. Die Polizei geht davon aus, dass Eveline Höbler in ihre Wohnung gegangen sein dürfte, vielleicht um sich umzuziehen, denn ihre Geldbörse und die Handtasche lagen in ihrer Wohnung. In Aktenzeichen war auch ein Regenschirm Thema, der noch in der Wohnung stand, obwohl es draußen geregnet hat. Außerdem war in der Fernsehsendung von einem Freund die Rede, der sie am 23.01.1986 um 22.30 Uhr angerufen hat, aber nicht erreichte.
Nun kommt eine Stelle, die differiert. In xy wurde der Mord so dargestellt, als wäre er am Fundort verübt worden. Laut der Polizei von 1986 war der Fundort nicht der Tatort. Sie muss woanders umgebracht worden sein und wurde dann, vermutlich mit einem Pkw, an den Fundort verbracht.
Ein Sittlichkeitsdelikt schloss die Polizei damals aus, weil die Leiche vollständig und ordentlich bekleidet war. In ihrer Wohnung konnten keine Tötungsspuren gefunden werden. Demzufolge muss EH irgendwo anders gewesen sein. Ihr Sweatshirt und ihren Anorak muss sie ausgezogen haben, davon ging die Rechtsmedizin damals aus. Mit einem Angriff hat sie wohl nicht gerechnet. Der Mörder hat sie zunächst zu ersticken versucht und anschließend wie von Sinnen mit 30 Messerstichen in den Rücken getötet. Zu diesem Zeitpunkt war EH wahrscheinlich schon bewusstlos.
Nach der Tat muss der Mörder EH das Sweatshirt und den Anorak wieder angezogen haben. Und dann folgte vermutlich die Verbringung der Leiche zu dem Waldstück. Aus ihrem Besitz fehlt ein weinrotes Mäppchen, in dem sich die Wohnungs- und Briefkastenschlüssel befanden.
Nun noch zwei Gegebenheiten, die erwähnenswert sind. Einen Tag vor dem Kinobesuch, also am 22.01.1986, soll sie sich im Einkaufsmarkt Ulsamer mit einem jungen Mann unterhalten haben. Dies wurde in xy nicht erwähnt.
Desweiteren soll sie eine neue Wohnung gesucht haben. Doch auch in diesem Zusammenhang blieben die Ermittlungen der Polizei erfolglos.
Einen Hoffnungsschimmer gibt es aber. An der Toten konnte eine DNA-Spur gesichert werden, die den Täter überführen könnte.
Nun gibt es Platz für die Diskussion.
Wohin geht eine Frau, wenn sie Geldbörse und Handtasche sowie einen Regenschirm, trotz Regens, in der Wohnung zurücklässt. In xy ging man davon aus, dass EH einen Telefonanruf bekommen hat und dann die Wohnung kurz entschlossen verließ und in einen Pkw eingestiegen ist. Oder möglich wäre auch, dass der Täter an ihrer Haustür geklingelt hat.
https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/059235/index.html
Hier eine Zusammenfassung der Geschehnisse zur Diskussionsgrundlage:
Im Voraus möchte ich mitteilen, dass der Fall am 29.11.2023 in Aktenzeichen xy ungelöst als Filmfall ausgestrahlt wurde. Die dortige Fassung und meine Quelle aus früheren Zeitungsberichten differieren in manchen Punkten.
Am Donnerstagnachmittag, den 23.01.1986 verabredet sich EH mit einer Freundin zu einem Besuch im Bavaria-Kino in Würzburg. Gegen 20 Uhr hat sie sich von ihrer Freundin am Würzburger Hauptbahnhof getrennt. Um 20.40 Uhr bestieg sie die Buslinie 19 nach Veitshöchheim. Und nun folgt eine große zeitliche Lücke.
Am Freitagnachmittag, den 24.01.1986 gegen 16.45 Uhr findet ein Spaziergänger, der mit seinem Hund unterwegs war, die Leiche der 24 jährigen EH in einem Waldstück bei Veitshöchheim nahe der Balthasar-Neumann-Kaserne der Bundeswehr. Was sich in den 20 Stunden dazwischen ereignet hat, ist bis heute ein einziges Rätsel.
Die Busfahrt dürfte etwa 10-15 Minuten gedauert haben. Dann verliert sich die Spur der 24 jährigen. Die Polizei geht davon aus, dass Eveline Höbler in ihre Wohnung gegangen sein dürfte, vielleicht um sich umzuziehen, denn ihre Geldbörse und die Handtasche lagen in ihrer Wohnung. In Aktenzeichen war auch ein Regenschirm Thema, der noch in der Wohnung stand, obwohl es draußen geregnet hat. Außerdem war in der Fernsehsendung von einem Freund die Rede, der sie am 23.01.1986 um 22.30 Uhr angerufen hat, aber nicht erreichte.
Nun kommt eine Stelle, die differiert. In xy wurde der Mord so dargestellt, als wäre er am Fundort verübt worden. Laut der Polizei von 1986 war der Fundort nicht der Tatort. Sie muss woanders umgebracht worden sein und wurde dann, vermutlich mit einem Pkw, an den Fundort verbracht.
Ein Sittlichkeitsdelikt schloss die Polizei damals aus, weil die Leiche vollständig und ordentlich bekleidet war. In ihrer Wohnung konnten keine Tötungsspuren gefunden werden. Demzufolge muss EH irgendwo anders gewesen sein. Ihr Sweatshirt und ihren Anorak muss sie ausgezogen haben, davon ging die Rechtsmedizin damals aus. Mit einem Angriff hat sie wohl nicht gerechnet. Der Mörder hat sie zunächst zu ersticken versucht und anschließend wie von Sinnen mit 30 Messerstichen in den Rücken getötet. Zu diesem Zeitpunkt war EH wahrscheinlich schon bewusstlos.
Nach der Tat muss der Mörder EH das Sweatshirt und den Anorak wieder angezogen haben. Und dann folgte vermutlich die Verbringung der Leiche zu dem Waldstück. Aus ihrem Besitz fehlt ein weinrotes Mäppchen, in dem sich die Wohnungs- und Briefkastenschlüssel befanden.
Nun noch zwei Gegebenheiten, die erwähnenswert sind. Einen Tag vor dem Kinobesuch, also am 22.01.1986, soll sie sich im Einkaufsmarkt Ulsamer mit einem jungen Mann unterhalten haben. Dies wurde in xy nicht erwähnt.
Desweiteren soll sie eine neue Wohnung gesucht haben. Doch auch in diesem Zusammenhang blieben die Ermittlungen der Polizei erfolglos.
Einen Hoffnungsschimmer gibt es aber. An der Toten konnte eine DNA-Spur gesichert werden, die den Täter überführen könnte.
Nun gibt es Platz für die Diskussion.
Wohin geht eine Frau, wenn sie Geldbörse und Handtasche sowie einen Regenschirm, trotz Regens, in der Wohnung zurücklässt. In xy ging man davon aus, dass EH einen Telefonanruf bekommen hat und dann die Wohnung kurz entschlossen verließ und in einen Pkw eingestiegen ist. Oder möglich wäre auch, dass der Täter an ihrer Haustür geklingelt hat.
https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/059235/index.html