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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

4.312 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

20.07.2023 um 16:34
Zitat von NabelschnurNabelschnur schrieb:Und @InspektorDeck hat recht. Die LSH müssten zuerst einmal in den Garten, denn laut Familie war er dort zuletzt.

Dieses Komptenzgerangel hier der Hunde wegen ist fürchterlich anstrengend.
Nein, hat er nicht, denn LSH können keinen Toten riechen, der "gerade mal erst eben" verstorben ist. Es braucht, abhängig vom Untergrund, Temperatur, eventuellem umbauten Raum etc im minimal! 30 Minuten Liegezeit, bis sich die biologischen Zersetzungsprozesse für LSH wahrnehmen lassen.
Auf der Strasse lag er nicht minimal 30 Minuten, im Garten lag er nicht minimal 30 Minuten und im Haus lag er nicht minimal 30 Minuten. Und in allen 3 Fällen hätten die Trailer ihn gefunden, bevor die biologischen Voraussetzungen zur Suche für die LSH zeitlich ergeben hätten.
Das ist kein Gerangel, sondern Tatsache. Man kann sie ausblenden, weil man es nicht versteht, nicht verstehen will oder es einen nicht interessiert, weil es das eigene Ablaufbild zerstört.
Ändert aber nichts an den Fakten.

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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

20.07.2023 um 16:39
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Theoretisch könnte Emile ja auch erst entführt worden sein, als die Suche nach ihm bereits begonnen hat.
Die Großeltern bemerken, der kleine ist weg, informieren zuerst Familie, Freunde und Nachbarn, es spricht sich schnell im Dorf herum.
Alle machen sich auf die Suche, einer sieht ihn zB unweit des Elternhauses im Feld sitzen, nimmt ihn mit und fährt mit ihm davon.
Irgendwann kehrt er zurück, mit der Aussage die komplette Gegend erfolglos abgefahren zu sein.
Das würde erstmal niemand hinterfragen.
Ja, das wäre eine Option, wie Emilie mit einem Auto verbracht werden konnte.Die Auswertung der Telefonaten werden diesbezüglich mehr Klarheit schaffen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

20.07.2023 um 16:44
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Vor allem würde es Sinn machen sämtliche Fahrzeuge der Familie und der Nachbarn mit LSH zu untersuchen.
Nicht weil man ihnen etwas unterstellen zu wollen, sondern um diese Möglichkeit schonmal ausschliessen zu können.
So würde es meine Ungeduld auch wollen, allerdings mit der Ergänzung, die Fahrzeuge ausnahmslos aller Dorfbewohner, die zum Zeitpunkt des Verschwindens nachgewiesener Maßen im Ort waren, aber das würde noch immer nicht die Fahrzeuge von Durchfahrenden und oder Besuchern im Ort erfassen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

20.07.2023 um 16:46
Zitat von NabelschnurNabelschnur schrieb:Dieses Komptenzgerangel hier der Hunde wegen ist fürchterlich anstrengend.
Dem möchte ich mich mal anschliessen.
Vielleicht kann man das Thema ja auch per PN weiter vertiefen.
Der zitierte Beitrag von Mevsim wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Denke auch, der Hund war vielleicht zum fraglichen Zeitpunkt unterwegs.
Es ist auch nur eine Info irgendeiner Zeitung, soweit ich das sehe und nicht durch die ermittelnden Behörden bestätigt.
Ob das nun tatsächlich präzise wiedergegeben ist, weiss man auch nicht.
Es wurden in diesem Fall schon eine Menge Informationen und Details immer wieder nachkorrigiert bzw sehr unterschiedlich kommuniziert.
Vermutlich ist es am sinnvollsten, zu warten welche gesicherten Informationen durch die Behörden bekannt gegeben werden. Aktuell laufen Ermittlungen, das geschehen soll nachgestellt werden etc Eventuell gibt es im Anschluss noch mal eine offizielle Stellungnahme zu den aktuellen Ermittlungsergebnissen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

20.07.2023 um 16:47
Es gibt einen sehr ausführlichen Artikel auf Paris Match. Ich zitiere die wesentlichen Passagen:
Devant la bâtisse, une ruelle en forte pente coule le long du hameau et aboutit, après une cinquantaine de mètres à peine, sur un triangle d’herbes folles, près de larges abreuvoirs, cerné par des habitations aux teintes ocre ou rosées. C’est ici que passe le fin ruban d’asphalte de la départementale 457 et près de ce triangle que les chiens de Saint-Hubert utilisés par la gendarmerie pour leur redoutable flair ont « marqué » une dernière fois l’odeur de l’enfant.
Quelle: https://www.parismatch.com/actu/faits-divers/emile-retour-sur-la-disparition-mysterieuse-du-haut-vernet-227499

Freie Übersetzung:

Vor dem Gebäude verläuft eine steile Gasse entlang des Weilers und endet nach knapp fünfzig Metern in einem Dreieck aus wildem Gras, in der Nähe großer Wassertröge, umgeben von ocker- oder rosafarbenen Behausungen. Hier verläuft die schmale Asphaltbahn der Departementsstraße 457, und in der Nähe dieses Dreiecks „markierten“ die Saint-Hubert Hunde, die die Gendarmerie wegen ihres beeindruckenden Geruchssinns nutzten, ein letztes Mal den Geruch des Kindes.


Ich muss mir das mal genau auf der Karte anschauen. Es waren übrigens 10 Saint-Hubert Hunde im Einsatz, habe ich gelesen.
Deux kilomètres plus loin, au bas du piton, s’étire le village du Vernet, dont dépend le hameau, 125 âmes, le double en saison, un hôtel trois étoiles, un camping et quatre restaurants. Un lieu merveilleux niché dans une nature luxuriante où d’ordinaire le temps s’écoule loin des montres et du fracas du monde.
Quelle: s.o.

Freie Übersetzung:

Zwei Kilometer weiter, am Fuße des Gipfels, erstreckt sich das Dorf Vernet. 125 Bewohner, doppelt so viele in der Saison, ein Drei-Sterne-Hotel, ein Campingplatz und vier Restaurants. Ein wunderbarer Ort inmitten üppiger Natur, wo die Zeit normalerweise fernab der Uhren und des Lärms der Welt vergeht.


125 Touris, 1 Hotel, 1 Campingplatz und 4 Restaurants sind nicht gerade wenig, finde ich. Es werden sich also, da ja schon Saison ist, einige Fremde in der Gegend aufgehalten haben.

Den detailreichen Bericht über den German Wings Absturz habe ich ausgelassen.
Les grands-parents maternels, Philippe et Anne V., ont acheté une maison dans le hameau du Haut Vernet au début des années 2000. Ils ont une cinquantaine d’années et passent leurs vacances d’été dans ce coin de paradis avec leurs dix enfants. Ce 8 juillet, ils sont dans la maison avec huit d’entre eux, âgés de 7 à 18 ans. Marie, aînée de la fratrie et mère d’Émile, est repartie après avoir déposé son petit garçon. Bathilde, la cadette, récemment mariée mais sans enfants, ne rejoint la famille que le dimanche.

Ce samedi-là, en fin d’après-midi, le garçonnet vient de finir sa sieste et tourbillonne auprès de son grand-père. « Émile a un caractère particulier », confie une source proche de l’enquête. Il est fonceur. Un tempérament bien trempé. Le petit garçon blond aux yeux marron, haut comme trois pépins de pomme, est bon marcheur. Débrouillard, il aime poursuivre les papillons et se promener autour des quelques habitations du petit bourg isolé. Il connaît le coin, malgré son très jeune âge. Pour lui, c’est le premier vrai jour de vacances. Pendant que le grand-père, Philippe, charge dans le coffre de sa voiture des piquets et du fil électrique afin de clôturer un champ pour ses chevaux, Émile, en couche-culotte, s’engage dans la rue très pentue à la sortie de la maison. « Avec le centre de gravité de l’enfant, c’est certain qu’il est parti à la pente, il est descendu », commente la même source.
Freie Übersetzung:

Die Großeltern mütterlicherseits, Philippe und Anne V., kauften Anfang der 2000er Jahre ein Haus im Weiler Haut Vernet. Sie sind in den Fünfzigern und verbringen mit ihren zehn Kindern ihre Sommerferien in diesem paradiesischen Fleckchen Erde. Am 8. Juli sind acht der Kinder im Alter von 7 bis 18 Jahren vor Ort. Marie, die älteste der Geschwister und Mutter von Émile, ging, nachdem sie ihren kleinen Jungen abgesetzt hatte. Bathilde, ihre jüngere Schwester, frisch verheiratet aber kinderlos, kommt erst am Sonntag.

An diesem Samstag, am späten Nachmittag, hatte der kleine Junge gerade seinen Mittagsschlaf beendet und wirbelte mit seinem Großvater herum. „Émile hat einen besonderen Charakter“, gesteht eine Quelle, die der Untersuchung nahe steht. Er ist ein Macher. Ein starkes Temperament. Der blonde kleine Junge mit den großen braunen Augen kann gut laufen. Er ist einfallsreich und liebt es, Schmetterlinge zu jagen und durch die wenigen Häuser der kleinen, abgelegenen Stadt zu schlendern. Obwohl er noch sehr jung ist, kennt er sich in der Gegend aus. Für ihn ist es der erste richtige Urlaubstag. Während der Großvater Philippe den Kofferraum seines Autos mit Pflöcken und Elektrokabeln belädt, um ein Feld für seine Pferde abzuzäunen, geht Émile in seiner Windel die sehr steile Straße am Ausgang des Hauses hinunter.


Mit der Windel komme ich jetzt etwas ins Schleudern, denn die Kleidung des Jungen war ja beschrieben. Ob er darunter eine Windel trug, ist vollkommen unerheblich. Aber es entsteht der Eindruck, als trug er nur eine Windel.
Selon les éléments de l’enquête, c’est à cet instant, vers 17 h 15, que deux témoins aperçoivent l’enfant dans la rue. Un adolescent et un homme d’une soixantaine d’années dont les déclarations sont formelles. Ce voisin, qui aujourd’hui culpabilise de ne pas être intervenu, ne s’en inquiète pas. Le sexagénaire est habitué à voir les gosses du hameau jouer seuls dans les ruelles où la circulation est quasi inexistante. Surtout, son chien, un berger de Berne, n’aboie pas. Or le voisin sait très bien que lorsqu’un étranger évolue dans les parages, ou quand un danger menace, son chien réagit systématiquement. Le maître est donc confiant mais oublie un détail : ce jour-là son chien n’est pas là. Un mauvais jugement qui se joue sur un dixième de seconde. Le témoin retourne donc à ses occupations. Et Émile poursuit son chemin. Plus personne ne le reverra.
Quelle: s.o.

Freie Übersetzung:

Nach den Erkenntnissen der Ermittlungen sahen zu diesem Zeitpunkt, gegen 17.15 Uhr, zwei Zeugen das Kind auf der Straße. Ein Teenager und ein Mann in den Sechzigern, dessen Erklärungen formell sind. Dieser Nachbar, der sich heute schuldig fühlt, weil er nicht eingegriffen hat, machte sich in dem Augenblick der Sichtung keine Sorgen. Der Sechszigjährige ist es gewohnt, die Kinder des Weilers alleine in den Gassen spielen zu sehen, in denen es fast keinen Verkehr gibt. Vor allem sein Hund, ein Berner Schäferhund, bellte nicht. Der Nachbar weiß ganz genau, dass sein Hund systematisch reagiert, wenn sich ein Fremder bewegt oder Gefahr droht. Der Herrchen ist daher zuversichtlich, vergisst aber ein Detail: An diesem Tag ist sein Hund nicht da. (...)


Weiter im Text geht es mit einer Zusammenfassung der Suche, darunter auch das Detail, dass zehn Saint-Hubert Hunde im Einsatz waren.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

20.07.2023 um 16:55
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Vor dem Gebäude verläuft eine steile Gasse entlang des Weilers und endet nach knapp fünfzig Metern in einem Dreieck aus wildem Gras, in der Nähe großer Wassertröge, umgeben von ocker- oder rosafarbenen Behausungen. Hier verläuft die schmale Asphaltbahn der Departementsstraße 457, und in der Nähe dieses Dreiecks „markierten“ die Saint-Hubert Hunde, die die Gendarmerie wegen ihres beeindruckenden Geruchssinns nutzten, ein letztes Mal den Geruch des Kindes.
Danke Dir. Somit haben hoffentlich die ständigen Vermutungen, Emile wäre eventuell doch im Haus oder im Garten verblieben oder er wäre dahin zurückgelaufen ein Ende.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

20.07.2023 um 16:59
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich muss mir das mal genau auf der Karte anschauen. Es waren übrigens 10 Saint-Hubert Hunde im Einsatz, habe ich gelesen
Dieses Dreieck sieht man auch in dem Videoclip, den @CorvusCorax hier vor ein paar Tagen verlinkt hat.
Ich finde, durch diesen Videoclip bekommt man einen ganz guten Eindruck von dem Dorf. Vor allem davon, wie klein und beschaulich alles ist.
Nachdem ich den Film gesehen hatte und insbesondere dieses kleine Dreieck, konnte ich auch besser verstehen, warum sich niemand Sorgen gemacht hat, dass ein Kleinkind dort alleine rumgetappst ist. Das sieht wirklich sehr dörflich, behütet und ungefährlich aus und man kann sich gut vorstellen, dass Generationen von Dorfkindern dort auf den Straßen gespielt haben. Alles liegt sehr bei nah beieinander, das Haus der Großeltern ist mehr oder weniger in Sichtweite.

Es stellt sich allerdings auch noch mehr das Gefühl ein, das ist irgendwie vollkommen surreal ist, dass der Kleine in dieser Umgebung spurlos verschwunden ist. Als hätte er sich in Luft aufgelöst.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

20.07.2023 um 17:05
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:125 Touris, 1 Hotel, 1 Campingplatz und 4 Restaurants sind nicht gerade wenig, finde ich. Es werden sich also, da ja schon Saison ist, einige Fremde in der Gegend aufgehalten haben.
Zu einer Zeit, in der sich die Ersten üblicherweise raus "getraut" haben dürften (Hitze).
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Es stellt sich allerdings auch noch mehr das Gefühl ein, das ist irgendwie vollkommen surreal ist, dass der Kleine in dieser Umgebung spurlos verschwunden ist. Als hätte er sich in Luft aufgelöst.
Auto auf, Kind rein. Zum Beispiel.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

20.07.2023 um 17:05
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Obwohl er noch sehr jung ist, kennt er sich in der Gegend aus. Für ihn ist es der erste richtige Urlaubstag. Während der Großvater Philippe den Kofferraum seines Autos mit Pflöcken und Elektrokabeln belädt, um ein Feld für seine Pferde abzuzäunen
Somit wäre auch klar, wohin der "Ausflug" gehen sollte und dass es nötig war, mehrfach zum Auto zu gehen,was die Möglichkeit Émiles den Garten und das Grundstück zu verlassen definitiv erhöhte.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

20.07.2023 um 17:08
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Alle machen sich auf die Suche, einer sieht ihn zB unweit des Elternhauses im Feld sitzen, nimmt ihn mit und fährt mit ihm davon.
Und wie soll der Junge von der Stelle an der die Hunde das Ende seiner Spur fanden und die mitten im Dorf, ca. 20 m vom Haus der Grosseltern entfernt liegt, dann in das Feld gekommen sein?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

20.07.2023 um 17:12
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Und wie soll der Junge von der Stelle an der die Hunde das Ende seiner Spur fanden und die mitten im Dorf, ca. 20 m vom Haus der Grosseltern entfernt liegt, dann in das Feld gekommen sein?
Das war nur ein Beispiel. Irgendwie hatte ich im Kopf dass sich neben der Straße an der er sich zuletzt aufhielt ein Feld befand. War aber wohl nicht so.
Es gibt sicher eine Möglichkeit dort, Irgendwo zu sitzen, wo man ihn nicht gleich sieht, wenn man von der Strasse aus schaut. Und wenn es nur hinter einer Mülltonne ist


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20.07.2023 um 17:22
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Freie Übersetzung:

Vor dem Gebäude verläuft eine steile Gasse entlang des Weilers und endet nach knapp fünfzig Metern in einem Dreieck aus wildem Gras, in der Nähe großer Wassertröge, umgeben von ocker- oder rosafarbenen Behausungen. Hier verläuft die schmale Asphaltbahn der Departementsstraße 457, und in der Nähe dieses Dreiecks „markierten“ die Saint-Hubert Hunde, die die Gendarmerie wegen ihres beeindruckenden Geruchssinns nutzten, ein letztes Mal den Geruch des Kindes.
Das widerspricht aber jetzt wieder der Aussage mit der Spur, die nach 10 bzw. 20 m endet. Damit war das, was in den Grafiken, beispielsweise in der Daily Mail gezeigt wurde, dann vielleicht doch korrekt. Beide Aussagen 10/20 m versus ca. 50 m können ja nicht gleichzeitig stimmen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

20.07.2023 um 17:25
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Das widerspricht aber jetzt wieder der Aussage mit der Spur, die nach 10 bzw. 20 m endet. Damit war das, was in den Grafiken, beispielsweise in der Daily Mail gezeigt wurde, dann vielleicht doch korrekt. Beide Aussagen 10/20 m versus ca. 50 m können ja nicht gleichzeitig stimmen.
Ich weiß, aber ich kann es leider nicht ändern. Ob es nun 20 Meter oder 50 waren, kann ich nicht sagen. Aber da das Dreieck so anschaulich beschrieben wurde, würde ich jetzt von den 50 Metern ausgehen.


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20.07.2023 um 17:26
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Danke Dir. Somit haben hoffentlich die ständigen Vermutungen, Emile wäre eventuell doch im Haus oder im Garten verblieben oder er wäre dahin zurückgelaufen ein Ende.
Dann wäre aber noch zu klären warum die Hunde ihn nur ca.20 Meter vom Haus wittern konnten.
Dann wäre ein Abgriff - Auto - direkt vor dem Haus als fragwürdig anzusehen.


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20.07.2023 um 17:28
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Emile wäre eventuell doch im Haus oder im Garten verblieben oder er wäre dahin zurückgelaufen ein Ende.
Mitnichten. Natürlich kann er zurückgelaufen sein. Die Hunde unterscheiden doch nicht zwischen Hin- und Rückspur.
Dadurch, dass er evtl. zurückläuft, legt er doch keine NEUE Spur. Und natürlich kann seine Spur am, Dreieck enden (weil er eben nicht weitergelaufen ist), sondern diesselbe Wegstrecke evtl. zurückging. Wie sollen die Hunde das merken???


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20.07.2023 um 17:29
@altesgemäuer
Weil Hunde immer der neuesten Spur, und niemals Spuren in die entgegengesetzte Richtung folgen.


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20.07.2023 um 17:30
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Weil Hunde immer der neuesten Spur, und niemals Spuren in die entgegengesetzte Richtung folgen
Genau! Und deshalb endet die Spur am Dreieck.


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20.07.2023 um 17:30
Zitat von NabelschnurNabelschnur schrieb:Dann wäre aber noch zu klären warum die Hunde ihn nur ca.20 Meter vom Haus wittern konnten.
Dann wäre ein Abgriff - Auto - direkt vor dem Haus als fragwürdig anzusehen.
Das Dreieck in dem die Spur endete, war 50 Meter und nicht 20 vom Haus entfernt und jetzt wissen wir durch den Bericht ja genau, wo das Spurende lag.


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20.07.2023 um 17:35
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Émile hat einen besonderen Charakter“, gesteht eine Quelle, die der Untersuchung nahe steht. Er ist ein Macher. Ein starkes Temperament. Der blonde kleine Junge mit den großen braunen Augen kann gut laufen. Er ist einfallsreich und liebt es, Schmetterlinge zu jagen und durch die wenigen Häuser der kleinen, abgelegenen Stadt zu schlendern. Obwohl er noch sehr jung ist, kennt er sich in der Gegend aus. Für ihn ist es der erste richtige Urlaubstag.
Ich finde diese Passage ehrlich gesagt sehr befremdlich. Man bedenke, dass da die Rede von einem 2-jährigen Kind ist. Ich denke, dass er durchaus etwas älter als 24 Monate war, also vielleicht 2 1/2 oder fast 3 Jahre alt, was in dem Alter natürlich schon einen deutlichen Entwicklungsunterschied bedeutet, trotzdem halte ich das für völlig übertrieben.

Wie oft, in welcher Frequenz und wie lange soll das Kind denn bisher schon in dem Örtchen gewesen sein, dass er sich " in der Gegend (!) gut auskennt" und seine Vorliebe für das "Schlendern durch die wenigen Häuser der kleinen, abgelegenen Stadt" entdeckt hat.

Und für ihn war es der "erste richtige Urlaubstag"?!?! Was ist für einen 2-jährigen denn bitte ein "unrichtiger Urlaubstag", einer an dem er noch bis Mittag arbeiten muss?!

Also für mich ist das völlig romantisch verklärter Kitsch... Die Situation ist wohl eher banal gewesen: der Grossvater hat sein Auto beladen, ist dabei wohl mehrmals hin und her gelaufen, um etwas zu holen oder zusammenzutragen. Das Kind ist dazwischen gut ausgeruht vom Mittagsschlaf und vielleicht aufgekratzt, weil es gleich zu den Pferden geht, umgewuselt und irgendwann in einem unbeaufsichtigten Moment von Grundstück auf die Strasse gerannt.

Passiert jeden Tag 100 bis 1000 x in Deutschland und auch in Frankreich, nur eben Gott sei Dank nur extrem selten mit so schlimmen Folgen.
Aber da braucht man nicht das Bild eines frühreifen Kindes zu bemühen, das es liebt Schmetterlingen nachzulaufen oder durch die Strassen des Dorfes zu schlendern und das sich in der Gegend gut auskennt.....


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

20.07.2023 um 17:37
Zitat von altesgemäueraltesgemäuer schrieb:Mitnichten. Natürlich kann er zurückgelaufen sein. Die Hunde unterscheiden doch nicht zwischen Hin- und Rückspur.
Dadurch, dass er evtl. zurückläuft, legt er doch keine NEUE Spur. Und natürlich kann seine Spur am, Dreieck enden (weil er eben nicht weitergelaufen ist), sondern diesselbe Wegstrecke evtl. zurückging. Wie sollen die Hunde das
Natürlich zeigen sie den Weg so an, wie gelaufen wurde und wenn es in Achtern oder Zickzack ist. W enn jemand eine Fährte zurückläuft, kann er niemals seinen alten Weg genau treffen,also liegen dort die neueren Spuren.
Allein die Tatsache, dass die Spur an dem Dreieck und nicht auf dem Weg zum Haus endete, zeigt deutlich, dass Émile von dort aus nicht zurück zum Haus gelaufen ist.


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