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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Aktenzeichen Xy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Gitta Schnieder (1989)

21.03.2023 um 16:03
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Es geht wohl auch darum, ihr persöniches Umfeld auch im Nachhinein zu schützen, und deshalb, so ist es zumindest mein Eindruck, relativ wenig preis gibt.
Aber aus welchen Motiven sollte man das persönliche Umfeld von Gitta Schnieder "besonders schützen" wollen?
In anderen Mordfällen werden doch auch - zumindest in gewissen Rahmen - Details über das Leben des jeweiligen Opfers bekannt gegeben und ein Umfeld gibt es immer.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

21.03.2023 um 16:15
Zitat von YlviYlvi schrieb:Ich glaube hier wird zuviel von dem Hund erwartet.
Es ist meist schon von Weitem relativ gut zu erkennen, ob es sich um ein aggressives Tier handelt, oder eben nicht.
Bleibt der Hund, nähern sich Personen, abgeleint, gehe ich als Spaziergängerin erst einmal davon aus, dass es sich hier um ein friedliches Exemplar handelt. Natürlich, Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ich habe nicht so schrecklich viele Erfahrungen mit Hunden, da ich selbst noch keinen hatte. Aber ich glaube, es ist sicher ein Unterschied, ob man den Hund als Spaziergänger passiert, oder auf sein Herrchen/Frauchen zugeht oder sie/ihn sogar angeht. Ich halte es für riskant, auf die Friedfertigkeit zu wetten, wenngleich ich da auch daneben liegen mag.
Zitat von YlviYlvi schrieb:Des Weiteren glaube ich, dass die Tat in Sekundenschnelle erfolgte (ein präziser Stich in den Hals), sodass ich mir vorstellen kann, dass Frau Sch. "einfach" nur zusammensackte, der Hund evtl. gar nicht so schnell begreifen könnte, was hier gerade geschieht. Das alles kann völlig lautlos und ohne große Aufregung vonstatten gegangen sein.
Da bin ich bei dir. Ich stelle mir auch eine schnelles, präzises Vorgehen vor. Soweit wie derzeit berichtet, gab es ja keine anderen Verletzungen.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

21.03.2023 um 16:24
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich halte es für riskant, auf die Friedfertigkeit zu wetten, wenngleich ich da auch daneben liegen mag
Das sehe ich ganz genauso. Wenn ich mich in den Täter hineinversetze und es mir um das Töten irgendeiner x-beliebigen Person geht, gehe ich den Weg des geringsten Widerstands, suche mir also ein Opfer aus, dem ich körperlich überlegen bin und somit die Wahrscheinlichkeit auf Gegenwehr zu stoßen gering ist.

Der Lohberger Forst war damals -u.a. wegen einer bekannten Gaststätte, die es heute nicht mehr gibt- ein beliebtes Ausflugsziel. Wenn der Täter damals durch den Wald marschiert ist, sollte er auf mehrere Personen getroffen sein, die sicherlich kleinere Hunde dabei hatten oder sogar nur als Spaziergänger unterwegs waren. Eine Frau mit einem Schäferhund-Mischling zu attackieren, sollte deshalb ziemlich weit unten auf seiner Opferprioriätenliste gestanden haben.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

21.03.2023 um 16:27
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Das wird sicherlich morgen auch in "XY" erwähnt werden, die Quelle würde ich aber als seriös einstufen. Jedenfalls machen die "Licht-ins-dunkel"-Podcasts keinen reißerischen Eindruck auf mich. Du kannst ihn dir auch gerne selbst anhören, einen Link findest Du hier . Die Episode geht nur 19 Minuten und ist dementsprechend schnell wegzusnacken. ;)

In der Folge kommt auch eine Ermittlerin zu Wort, somit gibt es Informationen aus erster Hand. Wirklich empfehlenswert!
Lieben Dank für den guten Link. Laut Infos war GS in der / oder in der Nähe einer Bank noch gesehen worden. Hat Sie dort noch einen womöglich höheren Geldbetrag abgehoben, wurde dabei beobachtet, und schleppt das Geld dann in Ihrer Handtasche mit durch den Wald? Das würde / könnte womöglich ja für einen Raubmord sprechen. Aber ich halte diese meine Angaben für ein wenig naiv. Eine größere Geldabhebung wäre der Polizei damals ja schon aufgefallen und man ist sicher der Sache damals nachgegangen. Was mich wundert: So wenig Angaben über Bekannte von GS sind bekannt. Also meine Arbeitskollegen, Freunde, Familie etc. wissen sehr wohl mit wem ich mich so umgebe tagtäglich. Im Beitrag des Postcades heißt es, Sie hatte wohl viele Bekannte. Dann müsste es ja auch Aussagen dazu geben. Meine Vermutung ist trotz alledem, dass Sie ein eher zurückgezogenes Leben führte.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

21.03.2023 um 16:41
Die Aussage, dass man sehr wenig weiß um die Tagesabläufe der GS damals und wie Sie eigentlich lebte, und die Behauptung, Sie hatte viele Bekannte, stehen für mich in einem gewissen Widerspruch. Vielleicht waren es viele lose Bekannte, wo es aber wenig Verbindlichkeiten gab. Anders kann ich es aus meiner persönlichen Sicht nicht erklären. Das wäre ja auch was ganz normales.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

21.03.2023 um 16:46
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Aber ich glaube, es ist sicher ein Unterschied, ob man den Hund als Spaziergänger passiert, oder auf sein Herrchen/Frauchen zugeht oder sie/ihn sogar angeht. Ich halte es für riskant, auf die Friedfertigkeit zu wetten, wenngleich ich da auch daneben liegen mag.
Wie ich schrieb, gehe ich nicht von einem großen Angehen aus. Evtl. ist es tatsächlich im Vorübergehen geschehen. Alles andere spräche wiederum für eine Beziehungstat, die ich keinesfalls ausschließe.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

21.03.2023 um 16:47
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Also meine Arbeitskollegen, Freunde, Familie etc. wissen sehr wohl mit wem ich mich so umgebe tagtäglich. Im Beitrag des Postcades heißt es, Sie hatte wohl viele Bekannte. Dann müsste es ja auch Aussagen dazu geben. Meine Vermutung ist trotz alledem, dass Sie ein eher zurückgezogenes Leben führte.
In einem der Artikel, die ich zum Fall Gitta Schnieder gelesen habe (oder war es hier im Thread?) wurde erwähnt, dass ihr Mann wohl außerhalb gearbeitet hat und daher wohl für längere Zeit immer mal außer Haus war, was m E durchaus eine Erklärung dafür sein könnte, dass er nicht so den Überblick über den Freundes-/Bekanntenkreis seiner Frau hatte.
Der Sohn von GS war ja noch relativ jung, als seine Mutter ermordet wurde, Kinder in dieser Altersstufe interessieren sich auch eher nicht für den Freundeskreis der Eltern, es sei denn, diese haben Kinder im eigenen Alter.
Gitta Schnieder war (Früh-)Pensionärin, bedeutet, sie hatte wohl recht viel Tagesfreizeit, das würde doch ganz gut zu einem großen Bekanntenkreis passen.
Wenn man viel mit Hund unterwegs ist, lernt man durchaus auch die / den ein oder anderen (zufällig) kennen.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Eine Frau mit einem Schäferhund-Mischling zu attackieren, sollte deshalb ziemlich weit unten auf seiner Opferprioriätenliste gestanden haben.
Was kann man daraus schließen?
Dass Gitta Schnieder ganz gezielt attackiert und ermordet wurde, also der Täter es genau auf sie abgesehen hatte und sie nicht zum Zufallsopfer wurde?!
Oder dass der Täter sich mit Hunden auskannte, evtl Gitta Schnieders Hund "Moritz" bereits im Vorfeld der Tat kannte und daher dessen Reaktionen ungefähr abschätzen konnte?


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

21.03.2023 um 18:52
Zitat von YlviYlvi schrieb:Wie ich schrieb, gehe ich nicht von einem großen Angehen aus. Evtl. ist es tatsächlich im Vorübergehen geschehen. Alles andere spräche wiederum für eine Beziehungstat, die ich keinesfalls ausschließe.
Es war mMn auch auffällig, dass hier keine sog. "Übertötung" oder typische Stichverletzungen gegen den Torso stattgefunden hat. Nur ein einziger mutmaßlich gezielt geführter und definitiv tödlicher Stich gegen den Hals setzt entweder eine gewisse Routine voraus oder ein Überleben des Opfers wäre dem Täter nicht wirklich gefährlich geworden. Außerdem ist kein großer Hass erkennbar.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 09:21
Der Täter hat offenbar aus Gitta Schnieders Handtasche 400 DM entwendet, die kurz zuvor von ihr abgehoben worden waren.

https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/tv/heute-aktenzeichen-xy-faelle-im-maerz-2023-mit-raub-einer-leiche-22-3-23-id65919261.html


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 09:25
Zitat von PallorMortisPallorMortis schrieb:Der Täter hat offenbar aus Gitta Schnieders Handtasche 400 DM entwendet, die kurz zuvor von ihr abgehoben worden waren.
Danke Dir für die Information und den Link!

Das erklärt uns ganz gut, warum damals von Raubmord ausgegangen worden ist.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 09:35
Das lässt natürlich die Vermutung zu, dass der Täter über die Geldabhebung informiert war, ich würde sogar sagen, diese evtl. beobachtet hat.
Er könnte ihr gefolgt sein und den passenden Moment abgewartet haben.
Evtl. hat er das Tötungsdelikt begangen, um nicht von Moritz angegangen zu werden, wie gesagt, ich gehe von einer schnellen Handlung aus.
Das wiederum spräche für eine große "Not". Vielleicht Drogenabhängigkeit.


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22.03.2023 um 09:46
Zitat von YlviYlvi schrieb:Das lässt natürlich die Vermutung zu, dass der Täter über die Geldabhebung informiert war, ich würde sogar sagen, diese evtl. beobachtet hat.
Das ist sicherlich möglich, der Täter kann aber auch gar nichts von dem Bankbesuch gewusst haben und hat sie entweder auf gut Glück ausgeraubt oder wollte mit der Entwendung des Geldes einen Raubmord vortäuschen und eine Beziehungstat verschleiern. Jedenfalls hatte er ja eine Tatwaffe dabei, deshalb denke ich, dass die Tat nicht komplett spontan gewesen sein kann.

PS: Sehr interessanter Thread von Dir, wenn ich Zeit habe, schau ich da bestimmt nochmal vorbei!


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 10:00
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:... oder wollte mit der Entwendung des Geldes einen Raubmord vortäuschen und eine Beziehungstat verschleiern. Jedenfalls hatte er ja eine Tatwaffe dabei, deshalb denke ich, dass die Tat nicht komplett spontan gewesen sein kann.
All das ist natürlich auch möglich.
Dass eine Tatwaffe mitgeführt wurde, halte ich in gewissen Milieus für kein großes Indiz.

P.S. Dankeschön 😊


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 11:06
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb am 18.03.2023:Die Polizei wird das genau im Blick haben. Aber ich finde auch, das ist mehr als Zufall. Nur welche Fälle könnten ggf zusammengehören?
Vielleicht werden erfahren wir dazu heute Abend Näheres.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Einige Personen aus dem (damaligen) Umfeld von Gitta Schnieder werden im Laufe der letzten drei Jahrzehnte wohl auch bereits verstorben sein und können somit auch nicht mehr befragt werden, insofern wohl tatsächlich gewissermaßen ein Versäumnis der Ermittler, dass sie damals zeitnah nicht genauer im persönlichen Umfeld des Opfers ermittelt haben, was aber wohl der Tatsache geschuldet sein dürfte, dass von einem Raubmord ausgegangen wurde.
Ja, die Wahrscheinlichkeit, dass hier eine "Schlüsselperson" dabei war und diese bereits verstorben ist, ist halt echt hoch.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Aber mir stellt sich dann die Frage, warum dann genau jetzt gesucht wurde und nicht schon z.B. vor 2 Jahren oder erst in 10 Jahren, wo man technisch vlt. noch weiter sein wird.
Ich denke auch es liegt an der erneuten Durchsicht und der steigenden Wichtigkeit der Cold Case Teams. Ich denke man sieht auch an anderen Fällen, dass eine Aufklärung nach all den Jahren noch möglich ist.
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Wieder einmal wird aufgezeigt, dass man sich als Frau mit Hund in der Natur einfach nicht sicher sein kann, unfassbar schlimm (ja, das sehe ich mittlerweile tatsächlich so).
Das gilt aber auch für Männer. Wenn man wen töten will spielt das Geschlecht doch keine Rolle.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Könnte es nicht evtl sein, dass sie von einem (ehemaligen) Schüler getötet wurde?
Vll von einem, der durch schlechte Benotung durch sie (berufliche) Nachteile erlitten hat?
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Allerdings hatte in diesem Fall der betreffende Schüler / spätere Täter sich bereits lange vor der Tat der Lehrerin gegenüber "auffällig" verhalten bzw. diese eher gesagt schon gestalked.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Aus unserer Sicht erscheint es wohl wenig sinnig, sich nach Jahren noch an einer (ehemaligen) Lehrerin zu rächen, aber die Gedankenwelt des Täters kann ja eine ganz andere sein als die unsere.
Wer weiß wann da die Sicherungen durchbrennen? Wenn etwas tief schlummert und nur durch den kleinsten Tropfen genährt wird kann das Monster ausbrechen.

Vielleicht hatte der Täter sich auch Zeit genommen sein späteres Opfer auszuspähen, seine Gewohnheiten zu studieren und dann an einem bestimmten Tag zuschlagen zu können?
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:AnMa schrieb:
Es geht wohl auch darum, ihr persöniches Umfeld auch im Nachhinein zu schützen, und deshalb, so ist es zumindest mein Eindruck, relativ wenig preis gibt.
Aber aus welchen Motiven sollte man das persönliche Umfeld von Gitta Schnieder "besonders schützen" wollen?
In anderen Mordfällen werden doch auch - zumindest in gewissen Rahmen - Details über das Leben des jeweiligen Opfers bekannt gegeben und ein Umfeld gibt es immer.
Ich denke das ist einfach der spärlichen informationslage der damaligen Zeit zuzuschreiben. Das ist ja leider bei so einigen Altfällen der Fall. Hierbei kommt auch noch hinzu, das scheinbar sowieso recht wenige Informationen zusammengestellt wurden.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 11:31
Zitat von PallorMortisPallorMortis schrieb:Der Täter hat offenbar aus Gitta Schnieders Handtasche 400 DM entwendet, die kurz zuvor von ihr abgehoben worden waren.
Na, das ist zumindest bemerkenswert. Klar kann es Zufall gewesen sein, und der Täter wusste nichts davon. Aber erstens hob GS sicher nicht täglich 400 Mark von ihrem Konto ab. Also wusste der Täter womöglich davon, weil er a) es beobachtet hatte (vielleicht nicht den genauen Betrag, aber dass sie bei der Bank war), b) es vermutet hat, wenn sie es immer am 10. des Monats tat (fiktives Beispiel!) oder c) sie jemandem davon erzählt hatte.

Zweitens nimmt man für eine Wanderung nicht unbedingt größere Summen (okay, so viel war es nun auch nicht) mit, so dass jedenfalls für einen Täter, der vom vorherigen Bankbesuch nichts wusste, nicht gerade zu erwarten war, hier eine größere Beute zu machen.

Wenn es nur um das Geld ging, macht es auch Sinn, dass es keine "Übertötung" gab (keine Emotionen im Spiel).

Letztlich kann es aber auch vorgetäuscht sein (bewusste Ablenkung in Richtung Raubmord).


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 11:58
Zufall hin Zufall her: Ein Handtaschenraub ist bei Kleinkriminellen in der Regel nicht mit einem Mord verbunden.
Ich bin gespannt auf die 4 tatrelevanten Fundstücke.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 12:24
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Zufall hin Zufall her: Ein Handtaschenraub ist bei Kleinkriminellen in der Regel nicht mit einem Mord verbunden.
Da ist auch was dran, zumal der Täter die 400 Mark sicher auch von GS bekommen hätte, wenn er sie "nur" bedroht hätte. Es sei denn, sie hätte ihn erkannt oder sie waren sogar einander bekannt, das könnte ihr natürlich zum Verhängnis geworden sein. Wenn die 400 Mark überhaupt das Motiv waren.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 12:33
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Zufall hin Zufall her: Ein Handtaschenraub ist bei Kleinkriminellen in der Regel nicht mit einem Mord verbunden.
Ich bin gespannt auf die 4 tatrelevanten Fundstücke.
Vielleicht lief ja irgendwas schief oder GS wehrte sich extrem, dazu noch der Hund... Möglichlicherweise musste es schnell gehen.

Zum Thema Hund fiel mir auch noch ein dass er auch festgebunden wurde und sich dann aber später selbst losmachen konnte. Weiß jetzt gerade nicht ob das hier bereits erwähnt und überlegt wurde.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 12:35
Zitat von sören42sören42 schrieb:Aber erstens hob GS sicher nicht täglich 400 Mark von ihrem Konto
Ich finde 400 DM erst einmal eine ganze Stange Geld, das dürfte 1989 fast schon für ihre monatlichen Ausgaben für Einkaufen, Tanken etc. gereicht haben.
Zitat von sören42sören42 schrieb:es vermutet hat, wenn sie es immer am 10. des Monats tat (fiktives Beispiel!) oder c) sie jemandem davon erzählt hatte.
Hier kommen die bislang unbekannten Kontakte von ihr ins Spiel. Wenn sie regelmäßig mit Personen spazieren gegangen ist, hat sie möglicherweise solche privaten Dinge mitgeteilt, was der Täter dann ausgenutzt haben könnte.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 12:37
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Zufall hin Zufall her: Ein Handtaschenraub ist bei Kleinkriminellen in der Regel nicht mit einem Mord verbunden.
Ich bin gespannt auf die 4 tatrelevanten Fundstücke.
Bei Schwerkriminellen ist das aber schon vorgekommen. Nicht direkt als "Handtaschenraub" aber Kurt Werner Wichmann hat jedenfalls die Geldbörse bei Ehepaar Reinold mit ca. 150 DM nach dem ersten Göhrde Mord mitgehen lassen und bei Ingrid Warmbier bei Göhrde Mord Nr. 2 ihre Handtasche der Marke Assima und die darin befindliche Geldbörse mit mehreren hundert DM ebenfalls auch mitgenommen.

Auf der Website der Polizei LG sind zum Fall Kurt Werner Wichmann diverse Fotos mit auf seinem Grundstück bei einer großangelegten Absuche im Jahr 2018 aufgefundenen Gegenstände- daraunter sind auch mehrere Geldbörsen.

Man geht bei der Polizei davon aus- dass Handtaschen und Geldbörsen seinen bisher evtl. noch unbekannten weiblichen Opfern zugehörig sein könnten und hofft auf Freunde oder Verwandte, die diese wieder erkennen könnten, wenn das Opfer bereits verstorben sein sollte.


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