AnMA schrieb:Also meine Arbeitskollegen, Freunde, Familie etc. wissen sehr wohl mit wem ich mich so umgebe tagtäglich. Im Beitrag des Postcades heißt es, Sie hatte wohl viele Bekannte. Dann müsste es ja auch Aussagen dazu geben. Meine Vermutung ist trotz alledem, dass Sie ein eher zurückgezogenes Leben führte.
In einem der Artikel, die ich zum Fall Gitta Schnieder gelesen habe (oder war es hier im Thread?) wurde erwähnt, dass ihr Mann wohl außerhalb gearbeitet hat und daher wohl für längere Zeit immer mal außer Haus war, was m E durchaus eine Erklärung dafür sein könnte, dass er nicht so den Überblick über den Freundes-/Bekanntenkreis seiner Frau hatte.
Der Sohn von GS war ja noch relativ jung, als seine Mutter ermordet wurde, Kinder in dieser Altersstufe interessieren sich auch eher nicht für den Freundeskreis der Eltern, es sei denn, diese haben Kinder im eigenen Alter.
Gitta Schnieder war (Früh-)Pensionärin, bedeutet, sie hatte wohl recht viel Tagesfreizeit, das würde doch ganz gut zu einem großen Bekanntenkreis passen.
Wenn man viel mit Hund unterwegs ist, lernt man durchaus auch die / den ein oder anderen (zufällig) kennen.
LackyLuke77 schrieb:Eine Frau mit einem Schäferhund-Mischling zu attackieren, sollte deshalb ziemlich weit unten auf seiner Opferprioriätenliste gestanden haben.
Was kann man daraus schließen?
Dass Gitta Schnieder ganz gezielt attackiert und ermordet wurde, also der Täter es genau auf sie abgesehen hatte und sie nicht zum Zufallsopfer wurde?!
Oder dass der Täter sich mit Hunden auskannte, evtl Gitta Schnieders Hund "Moritz" bereits im Vorfeld der Tat kannte und daher dessen Reaktionen ungefähr abschätzen konnte?