Rotkäppchen schrieb am 08.10.2023:ielleicht erinnert sich jetzt jemand an jemanden, gegen den er/sie eine Abneigung hat(te) und dieser jemand hatte ein Springmesser
Nach der Tat. Ich glaube aber nicht, das der Täter die Tatwaffe herumgezeigt hat.
Rotkäppchen schrieb am 08.10.2023:Sollte der Täter Klaus dieses Messer bei der Tat entwendet und dieses gegen Klaus eingesetzt haben, ist es fraglich, ob er es nicht eh danach entsorgt hat.
Das ist beinahe anzunehmen . Einfach irgendwo in den Müll, oder besser noch in einem Fluß.
@Blaustorch Na das Ganze kann man aber auch komplett anders seheb
Blaustorch schrieb:Wer in der damaligen Zeit gelebt hat weiß, Klaus war in einer beneidenswerten Situation.
War er das?
Mußte er nicht Bäcker werden, weil es von ihm erwartet wurde ?
Was war daran beneidenswert ?
Bei dem Familienbetrieb war das eine klare Generationenfrage
Blaustorch schrieb:Wer damals die Schule mit einem Hauptschulabschluss verließ, suchte meist länger - und nicht immer erfolgreich - nach einem Ausbildungsplatz und fand sich dann so manches Mal in einem Beruf wieder, den er nie ergreifen wollte und mit dem er finanziell kaum je auf einen grünen Zweig kommen würde.
Das ist noch die Frage ?
Man kann auch der Meinung sein der arme Junge, wenn er das eigentlich gar nicht gewollt hätte.
Blaustorch schrieb:eid auf Klaus, der sich keine Lehrstelle suchen musste und einmal eine eingeführte und gut gehende Bäckerei erben würde, kann durchaus jemanden erfasst haben.
Blaustorch schrieb:Neid zerfrisst Menschen und zerstört sehr leicht positive Gefühle, die gegenüber dem beneideten Mitmenschen einmal vorhanden waren.
Finde ich vollkommen übertrieben. Wer soll den auf einen ortsansässigen Bäcker Neid entwickeln
Schwer Geld zu verdienen und man muß mitten in der Nacht aufstehen.
Kein Traumberuf und aus der Kleinstadt kommt er auch nie raus.
Ich glaube kaum das Jugendliche wegen so etwas Neid entwickeln würden.
Schon deshalb nicht, weil sie selbst ja noch alle Möglichkeiten offen hatten, während Klaus Leben vorgezeichnet war.
Ich bezweifele eigentlich, das in dem jugendlichen Alter überhaupt so ein Sozialneid entstehen kann, der zu einem Mord führt.
Natürlich kann das schon eine untergeordnete Bedeutung haben, wird aber nicht das eigentliche Motiv sein.
Vielleicht verhielt sich Klaus zu überheblich, es gab noch andere Spannungen
Ich war mit solchen Leuten auf der Schule, deren berufliche Zukunft schon im Grundschulalter feststand.
Da war keiner neidisch, so lange die den Familien- Partykeller oder Swimmingpool zur Verfügung stellten.
So etwas wie echten Neid aufs Elternhaus gab es bei uns gar nicht.
Manche bedauere ich noch heute, obwohl sie richtig Geld verdient haben mit Vaters Versicherungsagentur.
Eigentlich wollte er ja Biologie studieren.