Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

@Hercule-Poirot
Ich bedanke mich.

Allerdings spricht die Darstellerin dort doch nur von einer Erbschaft, die ihr etwas mehr Unabhängigkeit ermöglicht? Beziffert oder "klein/groß" benannt ist sie auch da nicht, wie ich mich dann doch richtig erinnert habe.

quaerere1 schrieb: Und sorry aber sie machte nicht den Eindruck das sie ihrem Mann blechen lassen wollte. Ich denke sie wollte sich was beweisen. Nämlich es auch alleine zu schaffen. Und deshalb kann das gut möglich sein.

Da hat sich eine Frau also Jahre lang um den Haushalt gekümmert, also auch dem Mann ein gemütliches Leben bereitet, für ihn gekocht, seine Dreckwäsche gemacht, die Kinder versorgt, die auch seine Kinder sind und wenn es nun um das gemeinsam erwirtschaftete Vermögen geht, das es bei einer Scheidung zu teilen gilt, dann sprichst du davon, eine Frau lässt ihren Mann blechen?

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Albertus01 schrieb:Ich finde es trotzdem ein bisschen auffällig das gerade in die Zeit das BRgS verschwindet ihre Mitbewohner fur ein weile verreisst sind.

Jemanden mit bösen Absichten hat durch diese zufällige Umstände genügend Zeit bekommen ungestört siene Arbeit zu machen.

Vater und Sohn geben an, die Mutter letztmalig am 26.09.2018 abends gesehen zu haben.
Am 27.09.2019 verreist der Vater für mehrere Tage nach Lübeck.
Der Sohn war nicht verreist, evtl. verbrachte er aber die Nacht vom 27.09. auf 28.09.2018 nicht zuhause.

Es gab keine Einbruchspuren im Haus.

Ist eigentlich etwas bekannt darüber, inwieweit BR (außer der Freundin, die offenbar weiter entfernt wohnte) einen Freundes- und Bekanntenkreis hatte, der nicht in Verbindung mit ihrem Noch-Ehemann und ihrer Familie stand? In langjährigen Ehen, gerade auch mit traditioneller Rollenverteilung, ist es nach meinem Wissen nicht unüblich, dass die Partner kaum noch getrennte Lebensbereiche haben. Das hätte ja in einer Scheidungssituation auch ein Hindernis werden können. Vielleicht brauchte/wollte sie für einen Neustart auch ein soziales Umfeld, mit dem sie "neu anfangen" konnte?

Deswegen der Gedanke, dass es bei dem Termin auch um ein mögliches Ehrenamt, ein potenzielles neues Hobby etc. gegangen sein könnte (das sie so sehr interessierte, dass sie dafür auch auf den Termin bei der Arbeit verzichtete). Falls sie recht kurzfristig von der Veranstaltung erfuhr, hätte sie vielleicht auch (noch) niemandem davon erzählt.

emz schrieb:Es gab keine Einbruchspuren im Haus.

Oke der Sohn war nicht verreist aber auch nicht zuhause von 26. +/- 0600 uhr bis 28. Mittags.

Unabhangich ob BTgS zuhause oder irgendwo anders etwas zugestossen ist konnte ihre abwesenheit erst am 28. Mittags bemerkt werden. Zeit genug Spuren zu beseitigen.

Albertus01 schrieb:Oke der Sohn war nicht verreist aber auch nicht zuhause von 26. +/- 0600 uhr bis 28. Mittags.

Sorry 27. +/- 0600 uhr bis 28. Mittags meine ich

WilderWein schrieb:Vielleicht brauchte/wollte sie für einen Neustart auch ein soziales Umfeld, mit dem sie "neu anfangen" konnte?

Deswegen der Gedanke, dass es bei dem Termin auch um ein mögliches Ehrenamt, ein potenzielles neues Hobby etc. gegangen sein könnte (das sie so sehr interessierte, dass sie dafür auch auf den Termin bei der Arbeit verzichtete). Falls sie recht kurzfristig von der Veranstaltung erfuhr, hätte sie vielleicht auch (noch) niemandem davon erzählt.

Meines Erachtens ist dazu nichts bekannt.
Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass sie zunächst einmal mit ihrem 400 Euro Job und der Abwicklung der Scheidung ausgelastet war.
Durch die von ihr angestrebte Scheidung kam eine große Umstellung der Lebensbedingungen auf sie zu, ob sie vorher noch zusätzlich ein Ehrenamt, ein neues Hobby o.ä. beginnen wollte, kann ich mir nicht vorstellen.

Waytogo schrieb:"Außerdem haben sich ein paar Änderungen in meinem Leben ergeben. Naja, die Kinder sind erwachsen und aus dem Gröbsten raus und ich habe dir ja von der Erbschaft erzählt, die ich gemacht habe und die mich finanziell etwas unabhängiger macht."

quaerere1 schrieb:sie sagt etwas.. also macht sie sie nicht komplett unabhängig , mMn

Unabhängigkeit beschränkt sich nicht allein auf die finanzielle Situation. Somit wäre der Satz durchaus auch so verstehen, dass die Erbschaft sie wenigstens finanziell etwas unabhängiger macht, sie einen Rosenkrieg nicht zu fürchten brauchte.

Albertus01 schrieb:Zeit genug Spuren zu beseitigen.

Es dürfte unmöglich sein, Einbruchspuren und auch sonstige Spuren so zu beseitigen, so dass sie von den Ermittlern nicht mehr festgestellt werden könnten.

Kreuzbergerin schrieb:Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass sie zunächst einmal mit ihrem 400 Euro Job und der Abwicklung der Scheidung ausgelastet war.

Da kann ich dir nur zustimmen :D

Kreuzbergerin schrieb:Durch die von ihr angestrebte Scheidung kam eine große Umstellung der Lebensbedingungen auf sie zu, ob sie vorher noch zusätzlich ein Ehrenamt, ein neues Hobby o.ä. beginnen wollte, kann ich mir nicht vorstellen.

Auf diese Idee bin ich gekommen, weil ich das schon häufiger als Empfehlung an Frauen gelesen habe, denen es schwerfällt, sich aus langjährigen, für sie aber zunehmend belastenden Beziehungen zu lösen: ein Hobby suchen, sich irgendwo engagieren etc. Ziel ist dabei häufig, aus einem persönlichen Umfeld herauszukommen, dass vielleicht noch zum (Ex-)Mann hält, und um sich nicht plötzlich "nutzlos" zu fühlen (gerade wenn der Lebensinhalt bis dahin die Familie war).

Auch in praktischen Fragen kann ein neues Umfeld ja hilfreich sein, z. B. bei der Wohnungs- und Jobsuche, beim Umzug, bei kleineren Reparaturen usw.

WilderWein schrieb:Auf diese Idee bin ich gekommen, weil ich das schon häufiger als Empfehlung an Frauen gelesen habe, denen es schwerfällt, sich aus langjährigen, für sie aber zunehmend belastenden Beziehungen zu lösen: ein Hobby suchen, sich irgendwo engagieren etc. Ziel ist dabei häufig, aus einem persönlichen Umfeld herauszukommen, dass vielleicht noch zum (Ex-)Mann hält, und um sich nicht plötzlich "nutzlos" zu fühlen (gerade wenn der Lebensinhalt bis dahin die Familie war).

Ich fand deinen Gedankengang auch sehr gut.
Mein Eindruck ist aber, dass sie aus diesem Stadium schon hinaus war.
Durch ihren für sie erfüllenden Nebenjob hatte sie schon Selbstbestätigung und Freude gewonnen, eine sehr gute Freundschaft mit ihrer Anwaltsfreundin hatte sie auch und der Kontakt zu ihren vier erwachsenen Kindern war sehr gut (Quelle: Facebook Post der Tochter, der auch in der Zeitung abgedruckt wurde).
Meines Erachtens war Brigitte Rösing genannt Storck zum Zeitpunkt ihres Verschwindens auf einem sehr guten Weg in eine gute Zukunft.

emz schrieb:Es dürfte unmöglich sein, Einbruchspuren und auch sonstige Spuren so zu beseitigen, so dass sie von den Ermittlern nicht mehr festgestellt werden könnten

Ich habe nie gesprochen von ein Einbrecher und weiss auch das keine Spuren von Streit oder Gewalt gefunden sind in ihr Zimmer aber das sagt nicht das BRgS nicht zugestossen ist in ihr Zimmer.

WilderWein schrieb:Vielleicht brauchte/wollte sie für einen Neustart auch ein soziales Umfeld, mit dem sie "neu anfangen" konnte?

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sie durch die Jagd zumindest Bekannte in der Rhön haben könnte und sie den Weg dorthin lebend zurückgelegt hat, ohne dass es direkt um einen heimlichen "Ausstieg" ging. Sondern um den Termin.

sooma schrieb:Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sie durch die Jagd zumindest Bekannte in der Rhön haben könnte

Hast du eine Quelle dazu, dass Birgit Rösing in der Rhön gejagt hat oder dass sie überhaupt gejagt hat?

@Kreuzbergerin

Kreuzbergerin schrieb:Hast du eine Quelle dazu, dass sie in der Rhön gejagt hat oder dass sie überhaupt gejagt hat?

Es hieß ja, dass die Familie jagt, z. B. Beitrag von vargas (Seite 1). Ich habe auch nicht behauptet, dass sie selbst aktiv gejagt hat, sondern bin bei der Überlegung von Kontakten durch das Familienhobby ausgegangen.

Mir ist aber gerade aufgefallen, dass ich das mit der Rhön falsch übernommen habe, falls Du darauf hinaus wolltest.

In dem Fernsehbeitrag wurde Breunings als Ort in der Rhön beschrieben, tatsächlich liegt er aber im Spessart.

https://www.fuldaerzeitung.de/kinzigtal/nach-zdf-fernsehfahndung-vermissten-fall-birgit-roesing-muelheim-gibt-erste-hinweise-13718893.html

Albertus01 schrieb:Ich habe nie gesprochen von ein Einbrecher und weiss auch das keine Spuren von Streit oder Gewalt gefunden sind in ihr Zimmer aber das sagt nicht das BRgS nicht zugestossen ist in ihr Zimmer.

Du sprachst hier offensichtlich von einer dritten Person:

Albertus01 schrieb:Jemanden mit bösen Absichten hat durch diese zufällige Umstände genügend Zeit bekommen ungestört siene Arbeit zu machen.

Kreuzbergerin schrieb:Hast du eine Quelle dazu, dass Birgit Rösing in der Rhön gejagt hat oder dass sie überhaupt gejagt hat?

Wenn ich mal dazwischengrätschen darf, Birgit Rösing war, so weit ich meine mitbekommen zu haben, noch nie in dieser Gegend gewesen.

sooma schrieb:Ich habe auch nicht behauptet, dass sie selbst aktiv gejagt hat

sooma schrieb:Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sie durch die Jagd zumindest Bekannte in der Rhön haben könnte und

Dann ist dieser Satz also so zu verstehen, dass du denkst, dass Birgit Rösing ihre Familienmitglieder in die Rhön zur Jagd begleitet haben könnte?

sooma schrieb:Mir ist aber gerade aufgefallen, dass ich das mit der Rhön falsch übernommen habe, falls Du darauf hinaus wolltest.

Meine Frage lautete:

Kreuzbergerin schrieb:Hast du eine Quelle dazu, dass Birgit Rösing in der Rhön gejagt hat oder dass sie überhaupt gejagt hat?

emz schrieb:Du sprachst hier offensichtlich von einer dritten Person:
Albertus01 schrieb:
Jemanden mit bösen Absichten hat durch diese zufällige Umstände genügend Zeit bekommen ungestört siene Arbeit zu machen

Nur zwei (eigenlich nur ein) Personen wüssten das die vermissung von BRgS frühstens irgendwo mittags 28. auf fallen wurde und es bis dann die Zeit gab um eventuelle Spuren zu beseitigen.

Und das beseitigen von die Spuren ist gut gelungen weil die Polizei jetzt keine Ahnung hat wo BRgS ist.

Das ist was.ich sagte wollte

Albertus01 schrieb:Nur zwei (eigenlich nur ein) Personen wüssten das die vermissung von BRgS frühstens irgendwo mittags 28. auf fallen wurde und es bis dann die Zeit gab um eventuelle Spuren zu beseitigen.

Ich verstehe nicht, wie du auf Mittag 28.09.2018 kommst. Ich kann nichts zu diesem Zeitpunkt finden, aber vielleicht magst du da mal weiterhelfen.

sooma schrieb:Es hieß ja, dass die Familie jagt, z. B. Beitrag von vargas, Seite 1. Ich habe auch nicht behauptet, dass sie selbst aktiv gejagt hat, sondern bin bei der Überlegung von Kontakten durch das Familienhobby ausgegangen.

Der Staatsanwalt spricht davon, dass der Vater und Familienmitglieder jagen.
Warst du schon mal bei einer Jagd dabei? Da knüpft man eigentlich eher weniger Kontakte. Es ist ein sehr einsames Hobby, wenn man auf so einem Hochsitz wartet. Man sollte sich da nicht unbedingt lustige Treibjagden vorstellen mit anschließenden Gesellschaften.

emz schrieb:Ich verstehe nicht, wie du auf Mittag 28.09.2018 kommst. Ich kann nichts zu diesem Zeitpunkt finden, aber vielleicht magst du da mal weiterhelfen

Pardon!

emz schrieb:Vater und Sohn geben an, die Mutter letztmalig am 26.09.2018 abends gesehen zu haben.
Am 27.09.2019 verreist der Vater für mehrere Tage nach Lübeck.
Der Sohn war nicht verreist, evtl. verbrachte er aber die Nacht vom 27.09. auf 28.09.2018 nicht zuhause.

Hercule-Poirot schrieb:Nach ca. vier Wochen sind die Fäulnisgase entwichen und die Schwerkraft sorgt dafür, dass eine Leiche auf dem Grund des Gewässers bleibt, ob mit oder ohne Morast.

Aber innerhalb der vier Wochen kann es sehr häufig vorkommen dass eine Leiche aufsteigt, wie man so oft hört.
Ich weiß jetzt nicht ob der Weiher in der Rhön gut frequentiert wird aber ist auch relativ irrelevant, da die Ermittler diesen Weiher nach meinem Wissen nicht erwähnt haben.