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Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

104 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, 1992 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

14.06.2018 um 18:53
Zitat von tenbellstenbells schrieb:Blaue_Lagune schrieb:
Jedenfalls bekam Karin ja dann einen Anruf als sie in die Wohnung kam und daraufhin hat sie sich dann noch mit ihren Freunden getroffen,
Bin mir nicht sicher. War das im Film nicht das Treffen mit Freunden, in dem sie erzählte, dass sie ein 500.00 DM-Angebot bekommen hat?
Einer Freund riet ihr zum Verkauf, ein anderer sagte, "Das ist doch ihr Baby."

Ich glaube nicht, dass das Gespräch so stattgefunden hat. Ich versuche mich nur an den XY-Film zu erinnern. Und da war eine kurze Kneipenszene.


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Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

14.06.2018 um 19:28
Sie hat sich nach der Shoppingtour vor dem Haus von ihrer Tochter verabschiedet, weil die Tochte keine Lust mehr hatte gemeinsam einen Film zu schauen. Die Tochter hat aber versprochen, am nächsten Tag zum Abendessen zu kommen.
Die Mutter ist darauf ins Haus gegangen. Sie hat die Wohnungstür geschlossen und gleich darauf hat das Telefon geklingelt. Da hat sie sich kurz unterhalten. In der nächsten Szene kommt sie dann zum Treffen mit Freunden in die Kneipe.

Nach der Begrüßung ihrer Freunde und dem "Wie geht's?" erzählt sie erst vom Stress mit ihrem Partner und Ärger in der Kneipe. Sie meint, vielleicht sollten sie sich trennen. Ihre Freunde entgegnen, dass sich schon wieder alles einrenken wird.
Auf eine Nachfrage nach dem Ärger in der Kneipe erzählt sie dann erst von einem aufdringlichen, komischen Typen (Österreicher), der aber von den Bardamen verjagt wurde (Anmerkung: Im Film wurde zu Beginn eine Situation dargestellt, in der ein aufdringlicher Typ von einem anderer Mann, den KR wohl kannte, verscheucht wurde. Entweder sie erzählt hier was anderes oder es ist einfach eine andere Situation gemeint, weil sowas vielleicht öfters vorkam). Das Gespräch geht zu "immer diese besoffenen Männer" über.
Gleich danach erzählt sie vom Kaufangebot für 500.000 DM. Aber da sie eh nicht verkaufen will, weil die Kneipe ihr "Baby" ist, wechseln sie das Thema zu Urlaub.

Hoffe das war vollständig und halbwegs verständlich. ;)


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Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

14.06.2018 um 19:29
Was anderes verstehe ich auch nicht. Im Beitrag wurde gesagt, dass sie keinem vom Erpressung ersuche je erzaelt habe. Woher wissen sie das dann?


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Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

14.06.2018 um 19:41
Zitat von harmrochelharmrochel schrieb:Nach der Begrüßung ihrer Freunde und dem "Wie geht's?" erzählt sie erst vom Stress mit ihrem Partner und Ärger in der Kneipe. Sie meint, vielleicht sollten sie sich trennen. Ihre Freunde entgegnen, dass sich schon wieder alles einrenken wird.
Auf eine Nachfrage nach dem Ärger in der Kneipe erzählt sie dann erst von einem aufdringlichen, komischen Typen (Österreicher), der aber von den Bardamen verjagt wurde (Anmerkung: Im Film wurde zu Beginn eine Situation dargestellt, in der ein aufdringlicher Typ von einem anderer Mann, den KR wohl kannte, verscheucht wurde. Entweder sie erzählt hier was anderes oder es ist einfach eine andere Situation gemeint, weil sowas vielleicht öfters vorkam). Das Gespräch geht zu "immer diese besoffenen Männer" über.
Gleich danach erzählt sie vom Kaufangebot für 500.000 DM. Aber da sie eh nicht verkaufen will, weil die Kneipe ihr "Baby" ist, wechseln sie das Thema zu Urlaub.
Danke. Ja, so muss das gewesen sein.
Wobei man natürlich (es ist ja ein film), die Szene komprimiert hat. Ihre Einstellung zu verschiedenen Themen, die sie gerade bewegt haben, in ein Treffen mit den Freunden gepackt.
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Was anderes verstehe ich auch nicht. Im Beitrag wurde gesagt, dass sie keinem vom Erpressungsversuch je erzaelt habe. Woher wissen sie das dann?
Das hab ich nicht mitbekommen.
Engen Freunden wird sie das schon anvertraut haben.


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Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

14.06.2018 um 19:57
@frauZimt

So kam das aber rüber ala resulute Frau, die es nicht mal für nötig hält Freunden darüber zu erzählen. Ich glaube das wurde im Beitrag auch so betont.


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Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

14.06.2018 um 19:59
@frauZimt, ich denke auch, dass da einiges zusammengefasst wurde und das Gespräch so in Wahrheit wahrscheinlich nicht sattgefunden hat.


Und ich habe es so verstanden, dass sie von mindestens einem Erpresseranruf erzählt hat (haben muss), aber nicht klar ist, ob danach keine weiteren mehr stattfanden oder es welche gab, sie aber nichts erzählt hat.


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Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

14.06.2018 um 20:04
Ist hier ein Widerspruch in der Presse?
Wurde nun gestohlen, oder nicht?
Keine Durchsuchungsspuren. Wusste der Täter, wo sie ihr Geld versteckt?


Auch ein Raubmord kann ausgeschlossen werden. Karin verwahrte zwar regelmäßig größere Geldsummen zu Hause, allein ihr Wechselgeld-Portemonnaie für die Bar beinhaltete bis zu 1.000 DM in kleinen Scheinen und Münzen. Daneben versteckte sie an weiteren Stellen in der Wohnung Bargeld.
Jedoch wies die Wohnung weder Einbruchs- noch Durchsuchungsspuren auf. Auch ließen sich an ihrer Leiche keine Kampfspuren feststellen.
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2017/11/taeter-opfer-polizei-ungeklaerter-mordfall-barbesitzerin.html

Es finden sich auch keine Einbruchsspuren. Hat sie ihren Täter selbst hereingelassen?
Ermittler: Nichts geschah im Affekt
Auffällig ist, dass ihre Geldbörse mit dem Wechselgeld für die Bar leergeräumt und auch Bargeld, das sie an verschiedenen Orten in der Wohnung versteckt hatte, verschwunden war. Handelt es sich um einen Raubmord?
Die Ermittler der Berliner Mordkommission bezweifeln das. Sie vermuten, dass Opfer und Täter sich kannten. Es geschah nichts im Affekt: Es war ein geplanter Mord, geräuschlos und ohne Spuren zu hinterlassen.

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2017/11/taeter-opfer-polizei-ungeklaerter-mordfall-barbesitzerin.html


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Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

14.06.2018 um 20:15
Interessant finde ich auch, daß die Ermittlungen zu diesem Mordfall bereits im letzten Jahr, November 2017 herum, durch die Polizei wieder verstärkt an die Öffentlichkeit getragen wurden.
Vom Gefühl her würde ich sagen, daß es wesentlich mehr Ansätze geben könnte, als z.B. "nur" die evtl. Schutzgelderpressung, nachdem ich nun mehrere ältere Artikel gelesen habe.

Interessant fand ich diesen vom RBB z.B., wo im Zuge der "Täter, Opfer, Polizei"-Ausstrahlung vom 15.11.2017, 21 Uhr (ich habe sie damals nicht gesehen) der Fall aufgegriffen worden ist.
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2017/11/taeter-opfer-polizei-ungeklaerter-mordfall-barbesitzerin.html

Hierhin wird auch nochmals auf das "Leben in 2 unterschiedlichen Welten" Bezug genommen und das die Ermittlungen dahingehend entsprechend schwierig seien.
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Karin Rieck schien in zwei unterschiedlichen Welten zu leben. In der einen war sie die Femme Fatale, in der anderen die alleinerziehende Mutter einer Tochter, der es an nichts fehlen sollte. Freunde und Gäste der Bar können oder wollen keine Angaben zu einem möglichen Motiv machen.
Und die aktuell erwähnte, mögliche Schutzgelderpressung wird auch erwähnt:
Ging es um Schutzgelder? Oder hatte Karin Rieck etwas gesehen oder gehört, was sie nicht hätte mitbekommen sollen und wurde als unliebsame Zeugin aus dem Weg geräumt? Einziger Ansatzpunkt der Ermittler bis heute, 25 Jahre nach dem Mord, ist das Projektil aus der Tatwaffe. Es gehört zu einer eher selten verwendeten "Walter P 38".
In einem Bild-Artikel vom 16.11.2017 wird außerdem erwähnt, daß ein Schlüsselbund abhanden gekommen sein soll.
https://www.bild.de/regional/berlin/fahndungen/polizei-fahndet-25-jahre-nach-tat-nach-frauenmoerder-53873172.bild.html
1992 suchten Ermittler bereits nach Hinweisen und veröffentlichten unter anderem das Bild dieses Schlüsselbundes – der Täter soll es mitgenommen haben
Dabei wird ein Foto des Schlüsselbundes gezeigt, dessen Quelle die Polizei ist.
Es ist zwar ein bißchen merkwürdig dargestellt, weil sich das Foto mitten in den Schilderungen der beiden Raubüberfälle befindet, aber während im Zuge der Raubüberfälle von "den Tätern" gesprochen wird, wird im Zitat unter dem Schlüsselbund vom "dem Täter" gesprochen, woraus ich schließe, daß das Schlüsselbund zum Fall Karin Rieck gehört, nicht zu den Einbrüchen.

Bargeld wurde anscheinend doch entwendet oder die Berichterstattung damals war falsch:
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2017/11/taeter-opfer-polizei-ungeklaerter-mordfall-barbesitzerin.html
Ermittler: Nichts geschah im Affekt
Auffällig ist, dass ihre Geldbörse mit dem Wechselgeld für die Bar leergeräumt und auch Bargeld, das sie an verschiedenen Orten in der Wohnung versteckt hatte, verschwunden war. Handelt es sich um einen Raubmord?

Die Ermittler der Berliner Mordkommission bezweifeln das. Sie vermuten, dass Opfer und Täter sich kannten. Es geschah nichts im Affekt: Es war ein geplanter Mord, geräuschlos und ohne Spuren zu hinterlassen.
Oder hier:
https://www.berliner-kurier.de/berlin/polizei-und-justiz/erschossene-wirtin-die-jagd-nach-ihrem-killer-geht-weiter-28862448
Darin heißt es
Da ein hoher Geldbetrag aus ihrer Wohnung gestohlen wurde, vermuten Ermittler einen Raubmord. Doch das genaue Motiv ist bis heute unklar. – Quelle: https://www.berliner-kurier.de/28862448 ©2018
(Edit @frauZimt : genau Dein o.g. "Widerspruch in der Presse" ist mir auch aufgefallen, weshalb ich noch weitere Artikel durchsucht habe. Ich habe die gleiche Frage/Erwägung, wie Du, daß evtl. angenommen wurde/wird?, daß der Täter wusste, wo sich das Geld befand und deswegen erwähnt wird, es habe keine Durchsuchungsspuren gegeben. Dagegen spricht aber ganz klar die Aussage in XY, daß nichts, weder Bargeld noch Schmuck, entwendet wurde)


Alles in allem liest es sich, daß erst letztes Jahr durch Untersuchungen der Zusammenhang der Tatwaffe Einbrüche -> Mordfall Rieck klar wurde. In mehreren Artikeln lässt die Formulierung darauf schließen, als Beispiel hier, in der "Berliner Zeitung" https://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/mord-in-lichterfelde-vor-25-jahren-polizei-hofft-auf-tipps-von-einbrechern-28858136?view=fragmentPreview
Nachdem Ermittler nun herausgefunden haben, dass Projektile aus der Mordwaffe zuvor auch bei Einbrüchen abgefeuert wurden, hat die Polizei den uralten Fall wieder neu aufgerollt. Mithilfe der Einbrecher von damals wollen sie den rätselhaften Fall aufklären.
Bei den Einbrüchen konnte wohl auch DNA gesichert werden:
Kriminaltechniker hatten nach der Tat in der Passauer Straße an einer Glasscherbe auch Blut gesichert. Ermittler erstellten daraufhin ein DNA-Vollprofil, das in der entsprechenden Datenbank gespeichert wurde. Die Polizei vermutet, dass die Einbrecher die Waffe weitergeben oder verkauft haben, so dass sie bei dem späteren Mörder landete.
Seltsamer Fall. Aber ich gehe auch eher von einem Auftragsmord aus, nur die Gründe können vielfältig sein. So würde ich meine derzeitige Einschätzung am ehesten beschreiben können.


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Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

14.06.2018 um 21:02
Zitat von Arwen1976Arwen1976 schrieb:Alles in allem liest es sich, daß erst letztes Jahr durch Untersuchungen der Zusammenhang der Tatwaffe Einbrüche -> Mordfall Rieck klar wurde. In mehreren Artikeln lässt die Formulierung darauf schließen, als Beispiel hier, in der "Berliner Zeitung" https://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/mord-in-lichterfelde-vor-25-jahren-polizei-hofft-auf-tipps-von-einbrecher...
Nachdem Ermittler nun herausgefunden haben, dass Projektile aus der Mordwaffe zuvor auch bei Einbrüchen abgefeuert wurden, hat die Polizei den uralten Fall wieder neu aufgerollt. Mithilfe der Einbrecher von damals wollen sie den rätselhaften Fall aufklären.
Bei den Einbrüchen konnte wohl auch DNA gesichert werden:
@Arwen1976
Hier ist ja viel passiert.

Ich habe noch eine andere Idee.

Die Polizei legt ja Wert darauf, den Einbrecher (Juweliergeschäft Passauer Straße) so gut es geht zu beschreiben (fast hinkender Gang).
Das wird man ja nicht machen, damit der Einbrecher sich selbst wiedererkennt.

Könnte es sein, dass man für möglich hält, dass der Einbrecher Frau R. getötet hat?
War der Einbrecher vielleicht in ihrem Lokal und hat da etwas erzählt, was er später bereut hat?
Wurde Frau R. Ohrenzeugin? Hat sich der Täter unter Alkohol verplappert?
Oder vielleicht nicht der Täter selber, sondern ein Mitwisser? Und man hat dann beschlossen, dass die Wirtin schnell beseitigt werden muss?

Vielleicht wirkt die Tat deshalb so clean. Und vielleicht hatte man sich nicht die Zeit genommen, auf eine günstigere (sichere) Gelegenheit zu warten?
Deshalb musste die Tat schnell, unter Risiko am Tag, in ihrer Wohnung geschehen.
Benutzt wurde die Waffe die bei den Einbrüchen verwendet wurde.
Spricht doch für einen Täter.


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Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

14.06.2018 um 21:56
Ich denke paar Sachen sollte man festhalten:

-niemand wird wegen einer Erpressung umgebracht. Da fügt man dem Opfer eher Schmerz zu als es gleich umzubringen.
-niemand tötet wegen paar tausend DM, zumal es ja eIn gezielter Mord zu sein scheint.
-es ist schwer vorstellbar dass eine Frau allein ein so begehrtes Lokal führt. Das scheint nicht die Eckkneipe gewesen gu sein wo sich jeden Abend der Stammtisch trift.


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Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

14.06.2018 um 22:37
Zitat von SuinxSuinx schrieb:-es ist schwer vorstellbar dass eine Frau allein ein so begehrtes Lokal führt. Das scheint nicht die Eckkneipe gewesen gu sein wo sich jeden Abend der Stammtisch trift.
@Suinx
Das Lokal ist recht klein.
Platz für 50 Gäste. Am Wochenende 200, hab ich gelesen.
(Weiss nicht mehr, ob in den 80ern oder heute. Wird so geblieben sein)

Es gibt Leute, die alleine in solcher Größenordnung Partys schmeissen.

gut, Partygäste zahlen nicht. im Lokal muss kassiert werden.
Sie hatte mit Sicherheit Angestellte, Bedienung.
Putzleute gehören auch dazu. Der Laden lief gut. Sie konnte Gehälter zahlen.

Aber was du anzweifelst, dass sie den Laden alleine führen konnte...Ich widerspreche.
warum denn nicht?

Mir ist heute aufgefallen, dass ich die Gegend in den 80ern gut kannte Mein Opa wohnte dort.
Das war eine spießige Gegend, grau und farblos.
Ich erinnere mich noch, dass da auch Gunther Gabriel zu Hause war. Der ging da mit seinem Dackel Gassi.
Ku´damm Nähe und doch abgelegen.
Das Atelier war bestimmt ein gut besuchtes Lokal. Und es gab mit Sicherheit ein zuverlässiges Stammpublikum.


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Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

14.06.2018 um 22:52
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich widerspreche.
warum denn nicht?
Für ein bekanntes Lokal mit Tanz & Alkohol & Gedränge erscheint mir einer Frau allein als Wirtin suspekt. Ich meine da schlagen sich vielleicht Leute, kommen angetrunken an, Umsätze wird sie ja für einen Außenstehenden alleine transportiert haben und dann das Interesse der Konkurrenz. Ich weiß nicht. Eine volle Eckkneipe mit Schweinshaxe und so ginge ja noch -aber wo getanzt und getrunken wird ist immer viel Geld im Spiel.


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Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

14.06.2018 um 23:14
@Suinx
Sie hatte Angestellte. Das sieht man auch im XY-Film.
Warum sollte sie da alleine gearbeitet haben?

Sie hat den Laden aber alleine geführt.
Wenn es einen Teilhaber gegeben hätte, wüsste man das.


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Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

14.06.2018 um 23:22
Ich habe hier die Daten für die Einbrüche gefunden:

Unbekannte durchschossen (mit der Waffe) Schaufenster von zwei Geschäften –
erst am 8. September 1991 die eines Juweliergeschäftes am Kurfürstendamm 22 in Charlottenburg,
dann am 3. März 1992 die eines Antiquitätengeschäftes in der Passauer Straße 35 in Schöneberg.

Darüber hinaus war bei einem Einbruch an einer Glasscherbe Blut gesichert worden. Ein DNA-Vollprofil wurde erstellt und in der DNA-Datenbank gespeichert.

– Quelle: https://www.berliner-kurier.de/28862448 ©2018

Der Mord an Frau R. geschah im Oktober 1992.
Vielleicht doch ein zu großer Zeitabstand, für einen direkten Zusammenhang.

Allerdings könnte der Täter später eine andere Methode angewandt haben. Er hatte ja die Scheiben der Geschäfte durchschossen und sich beim Durchgreifen in die Hand geschnitten. Vielleicht hat er das dann später vermieden und die Brüche anders durchgeführt? -Die Waffe aber behalten.


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Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

15.06.2018 um 07:55
Guten Morgen.

Meine Gedanken:

1. Frau Rieck wurde erschossen im Schlafzimmer gefunden. Warum im Schlafzimmer?
2. Der Haustürschlüssel von Frau Rieck fehlt. Warum sollte der Täter den mitnehmen? Brauchte er ihn oder jemand anderes, um wieder in die Wohnung zu gelangen?
3. Frau Rieck hatte keine Abwehrverletzungen. Die Wohnung war nicht durchwühlt oder unordentlich.

(4. Der Einbrecher könnte die Tatwaffe nach den Einbrüchen, weitergegeben bzw. verkauft haben, weil sie ihm "zu heiß" geworden ist.)


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Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

15.06.2018 um 07:57
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Sie hatte Angestellte. Das sieht man auch im XY-Film.
Naja, Angestellte sind so wie halt Angestellte sind -machen ihre Arbeit und fertig. Ob sie sich da noch mit betrunkenen und aufdringlichen Gästen auch noch rumschlagen wollen -bezweifle ich stark. Insofern würde man einen Partner (geschäftlich oder privat) vermuten, der das ganze unterstützt.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Warum sollte sie da alleine gearbeitet haben?
Das habe ich nicht gesagt. "Alleine" im Sinne von keine bekannten Geschäftspartnern.

P.S. Ist euch im übrigens aufgefallen, dass im Beitrag sinngemäß von vielen Verhältnissen & Liebschaften die Rede war?


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Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

15.06.2018 um 08:57
Zitat von SuinxSuinx schrieb:P.S. Ist euch im übrigens aufgefallen, dass im Beitrag sinngemäß von vielen Verhältnissen & Liebschaften die Rede war?
@Suinx
Das hab ich überhört. Sie wohnte mit ihrer Tochter zusammen. Die Tochter war 24, als die Mutter umgebracht wurde. Kurz vor der Tat war sie ausgezogen.
Das Opfer war mit einem der Gäste zusammen, aber die Beziehung lockerte sich wohl gerade.
Die Frau hat sicher gerne gelebt und gerne geflirtet. Als lebensfroh bezeichnet sie einer, der sie angeblich kannte. Schreiben kann man viel, aber das kann ich mir vorstellen. Als Trauerkloß machst du deine Gäste nicht glücklich.
Viele Männer kann ich mir aufgrund der Wohngemeinschaft mit der Tochter nicht vorstellen. Eine Wirtin muss resolut sein. So wird sie bei XY dargestellt. Und so wird sie die Kerle in ihre Schranken gewiesen haben.
Eine Beziehungstat ist theoretisch möglich. Aber ein Kopfschuss? Ungewöhnlich. Das sieht doch eher aus, wie ein sauberes Erledigen. Hintergrund eher finanzieller Art, nicht emotional.


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Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin

15.06.2018 um 10:41
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Das hab ich überhört.
Doch, doch. Diese Aussage gab es und zwar von der Polizistin im Studio am Ende des Beitrages im Gespäch mit Rudi. Wörtlich sagte sie: " Karin Rieck war geschieden, hatte mehrere Beziehungen und Affären"

ab 19:40min

https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/aktenzeichen-xy-ungeloest-vom-13-juni-2018-100.html (Archiv-Version vom 15.06.2018)


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