Ah ok. Jetzt verstehe ich das. Die Situation war beispielhaft erklärt. Ok. Was für mich aber trotzdem die Frage aufwirft, wann genau das Kind nun absprachsgemäss ab wann beim Vater war.ColaMario schrieb:Die Geschichte mit dem Abholen und Bringen war doch bloß ein Beispiel, dass die Absprachen grundsätzlich gut funktionierten. Die Unterhaltung dort kann auch nur 1 wiedergeben. Die anderen Familienmitglieder hatten ja auch das Gefühl, dass die Organisation mit dem Kind immer klappte.
Ab 04.01.1990 (Donnerstag) Nachmittag. Ich denke, da holte er es absprachgemäß (?) (das wäre eine wichtige Frage, denn die Mutter wollte mit dem Kind ja eigentlich noch Kuchen backen) ab und brachte den Sohn am 05.01. morgens auch in den Hort, wo er dann gemäß seiner Aussage von der Mutter abgeholt werden sollte. "An ihrem Geburtstag ", wie der Polizist sich im Filmfall noch mal bestätigen lässt. Sie holt ihn aber nicht, und der Vater wird vom Hort angerufen, da die IH kein Telefon hat.
Diese Sichtung ist nicht mit einer Zeitangabe versehen worden, aus anderen Angaben lässt sich aber ein ungefährer Zeitkorridor rekonstruieren.
Laut Pressesprecher Daniel Müller stehe die Kripo Jena weiter in Kontakt mit der Familie von Ines Heider. Während der Ausstrahlung des Beitrags zum Fall bei „Aktenzeichen XY… ungelöst“ seien bereits etwa 30 Anrufe eingegangen, von denen sechs tatsächliche Hinweise zum Fall enthielten. Wie genau diese den Ermittlungen konkret weiterhelfen, werde derzeit geprüft. Auch im Hintergrund während der Live-Sendung am Mittwochabend seien Maßnahmen gelaufen, um einen möglichen Täter aus der Reserve zu locken. Zum weiteren Verlauf der Ermittlungen wolle man derzeit keine konkreteren Angaben machen. Es stehe aber weiter die Verfolgung einer Straftat im Fokus.Quelle: https://www.otz.de/regionen/stadtroda/zahlreiche-anrufe-zum-hermsdorfer-vermisstenfall-bei-aktenzeichen-xy-ungeloest-id239053761.html
Und bezüglich dieses Punktes sollten wir vielleicht sinnvoller Weise hier mal nicht, öffentlich für jeden auch ohne Anmeldung nachlesbar, darüber spekulieren um welche Massnahmen es sich gehandelt haben könnte, sondern still darauf hoffen, dass diese den gewünschten Erfolg bringen.
Genau. Da aber diese Information, die in meinem Zitat zu lesen steht, aus der Zeitung stammt und von dem Pressesprecher der Polizei an die Öffentlichkeit gegeben wurde, ist es schon in Ordnung die Information, dass es Maßnahmen gegeben hat, hier zu posten. Nicht aber, welche das womöglich waren, dem ist zuzustimmen.
Das war nicht nur ok, das war sogar gut.
Ich würde mich freuen, wenn alle beteiligten User das als eine stille Abmachung sehen würden.
Ich könnte mir vorstellen, dass Ines Heider nach der Geburt ihres Sohnes vom Gastronomiebetrieb "HO Holzland-Perle" in den "HO Delikat" gewechselt ist, weil das womöglich von den Arbeitszeiten her besser passte, so dass sie sich besser um den Sohn kümmern konnte während der Zeit, wo er nicht im Hort war.
Das klingt nachvollziehbar.
Keine Ahnung, ob Geld verschwand, ich glaube aber nicht, dass Geld eine Rolle spielte. Es war ja noch Mark der DDR zu der Zeit die Währung. In der DDR war mehr das Problem, Waren zu bekommen, Geld war nicht knapp, die Dinge des täglichen Lebens kosteten nicht viel. Im Grunde bekam man das Geld nicht los, weil die Waren, die man haben wollte, knapp waren.
Es war ja kurz nach Zahltag.
Wahrscheinlich hat sie gewechselt, um mehr Zeit für ihr Kind zu haben. Aber der Kleine war ja noch keine 3 Jahre alt. In dem Alter gingen Kinder noch in die Krippe, ab 3 in den Kindergarten. In der Krippe gab es üblicherweise sogar eine Betreuung die ganzeWoche über, vorn Montag früh bis Freitagabend. Die Kinder blieben die ganze Woche durchgehend dort. Aber natürlich wollte man das seinem Kind nicht gern antun und versuchte alles Mögliche, um dies zu vermeiden. Alleinerziehende Schichtarbeiterinnen hatten trotzdem oft keine andere Möglichkeit. Und wenn die Kinder dann das Kindergarten-Alter erreicht hatten, fiel die nächtliche Betreuung weg. Kindergärten waren idR von 6.00-19.00 geöffnet.
Wenn sie freiwillig weg wollte hätte sie vielleicht Geld abgehoben oder vorher beiseite geschafft... Ich denke darauf zielte die Frage ab..
Was ist mit dem Motiv "Kontrolle"? Wenn jemand tot ist, dann ist der Täter die Angst los, eine Person nicht mehr kontrollieren und beherrschen zu können.
Ich bin ja nun nicht Gallwitz, aber Angst vor Kontrollverlust fällt für mich in den Bereich Kränkung und Verletzung des Selbstwertgefühls - als Folge dieses Empfindens.
Aber auch das fällt doch unter Angst vor Kontrollverlust, der auch das grosse Spektrum von Eifersucht abdeckt.
Im Podcast wird berichtet, dass Ines H. zum Zeitpunkt ihres Verschwindens in der HO Gaststätte "Holzlandperle" gearbeitet habe. Von einer Tätigkeit in einer HO "Delikat" Verkaufsstelle, wie im xy Beitrag dargestellt, ist nicht die Rede. Was stimmt denn nun?
