Mal ein guilty pleasure^^
Bloodsport (alternativ: Bloodsport – Eine wahre Geschichte) ist ein Kampfsportfilm (Martial-Arts-Film) des Regisseurs Newt Arnold aus dem Jahre 1988 und war der Durchbruch des damals 28 Jahre alten Jean-Claude Van Damme.
Quelle:
Wikipedia: BloodsportInteressanterweise sind es hier die Nebendarsteller, wie der blutjunge Forest Whitaker (hab ganz vergessen, dass der überhaupt dabei war) oder Bolo Yeung, der einen gewissen offenbar psychisch nicht ganz astreinen Chong Li spielt, die den Film darstellerisch rocken, während die Hauptrollen wie zB allen voran JCVD, oder sein Film-Kumpel Donald Gibb total abkacken, was das Schauspiel angeht. Dafür aber macht der Erstgenannte wenigstens eine ziemlich gute Figur als Stuntman, und das reichte mir damals schon - heute eigentlich auch noch - um ihn gut zu finden
:D .. sieht halt auch sehr schön austrainiert aus, was dank Chemie wohl nicht ganz so schwierig gewesen sein könnte, aber mehr Stärken hat er einfach nicht.
Bolo dagegen, und das hab ich heute erst so richtig deutlich gesehen, kauft man in jeder Sekunde seiner Spielzeit ab, dass er der mörderische Psychopath ist, den seine Figur offenbar auch darstellen soll.
Die Mimik, die Gestik die Blicke, die Bewegungen, alles passt am wirklich außerordentlich guten Antagonisten, der alleine durch seine Aura den Film so viel interessanter und spannender macht.
Kann man vom Helden wie gesagt leider nicht behaupten, nicht mal im Ansatz.. ^^
Schön fand ich auch die vielen tollen Bilder aus Hongkong der 80ger Jahre; eine malerische Kulisse die auch gekonnt in vielen Teilen der Geschichte in Szene gesetzt wird. Gute Kameraarbeit. Die Geschichte selbst ist hingegen relativ nebensächlich, weil komplett austauschbar. Genau wie viele Dialoge es auch sind.
:)Trotzdem, es ist eine 8. Ich hab echt Spaß bei so einem Quatsch. Mir kommt es da nicht so drauf an, was erzählt wird, sondern wie.. und das ist schon irgendwie durchaus gelungen.