@krijgsdans Ich sag ja....man muss im Verbund kämpfen, wenn der Verband erstmal über ne Brücke will, die von Mäusen bewacht wird, hats für den Vorstoß geschissen, flankieren können dann auch Panther.
Wer sagt denn, dass man die Infanterie bis auf Hochklettermöglichkeit rankommen lassen muss? Denkste nen Gefecht besteht aus 100 IS3 mit 5000 Mann Infanterie, 12 000 Flugzeugen gegen einen einzigen deutschen Panzer auf einer ebenen Fläche ohne Bäume und Hindernisse?
Gegen die Infanterie baut man MG-Nester, gegen die Panzer steht die Maus, Flanken lässt man von wendigeren Mustern schützen, die vorstoßenden Panzern den Auspuff zerfleddern, ne geballte Ladung in die Ketten und auch ein russischer Panzer steht wo er steht.
Ne Burg kannste auch nicht bewegen und trotzdem bietet sie Schutz und militärischen Wert als Waffenplatform. Die Maus war sicher ein Projekt, das dem Wahnsinn geschuldet war und mehr Nachteile als Vorteile gehabt hätte, mich hätte trotzdem der Einsatz interessiert, man hätte sie eh nur noch als Defensivwaffe einsetzen können und in der Rolle stell ich mir vor, dass sie sehr wohl ihren Dienst getan hätte.
Allein nen Panzer zu haben, bringt noch garnichts. Auch nicht, wenn er 90km/h schnell ist. Ein IS3 taktisch falsch eingesetzt ist genauso ein mobiles Grab wie eine Maus, die man durch verschlammten Sumpf schleppen will. Die Stärke war die Panzerung, damit kann man sie also schonmal als frontnahe Artillerie einsetzen, die im direkten Zielen feuern kann ohne die Verwundbarkeit einer Kanone auf konventioneller Lafette. Sie hätte jedem erdenklichen Beschuss stand gehalten, das heißt, der Gegner hätte erst extrem nah dran sein müssen, um das Ding auszuschalten, das hätte aber der eigenen Infanterie, Artillerie und anderen Panzereinheiten massig Zeit gegeben um sich so zu organisieren, dass der Gegner sein Feuer in verschiedene Richtungen lenken muss.
Kurzum wäre sie ideal zur Verzögerung gewesen, sie hätte einen Sieg sehr teuer gemacht und das kann schon ein Erfolg sein. Wenn sich komplette Bataillone an ner Hand voll Panzern die Zähne ausbeißen, hat man nämlich ein was schon erreicht und das ist Truppen zu binden. Diese Kräfte können dann nicht woanders eingesetzt werden, auch ein wichtiger Aspekt beim Taktieren. Selbst wenn man den Panzer hinterher aufgeben muss, wenn im Gegenzug der Gegner dutzendfach höhere Verluste hat, ist man materialtechnisch noch besser weggekommen.
Am Ende hätten sich die Gegenentwicklungen beidseitig ins Absurde geschaukelt, brauch man sich nichts vormachen.